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Philippinen: Bischofskonferenz gegen Kreuzigungs-Schau-Szenen

Die philippinische Bischofskonferenz hat sich erneut gegen die üblichen Schauszenen-Kreuzigungen am Karfreitag ausgesprochen. Statt sich demonstrativ selbst schwere Schmerzen zuzufügen, sollten die Gläubigen in der Karwoche in sich gehen und sich um einen lebendigeren Glauben bemühen.
Das sagte der Erzbischof von Cebu, José Palma, der auch die Bischofskonferenz in Asiens einzigem Land mit katholischer Mehrheit leitet.
Die Bischöfe wollten zwar nicht über die Motive derer urteilen, die sich kreuzigen ließen, vor allem wenn sie dies täten, um ein Gelübde zu erfüllen, so Palma in seiner Erklärung. Dennoch rate die Bischofskonferenz allgemein von dieser Praxis ab.

Seit etwa sechzig Jahren lassen sich auf den Philippinen am Karfreitag einige Männer zum Zeichen der Buße öffentlich für etwa fünfzehn Minuten an ein Kreuz nageln. Die Praxis führt zwar nicht zum Tod, fügt den sogenannten „Kristos“ aber doch große Schmerzen zu und wird immer mehr zu einem Touristenspektakel.
Die Behörden verlangen von den Kandidaten für die Kreuzigung den Nachweis einer Tetanus-Impfung.
Quelle: Radio Vatikan, apic

Kommentare

2 Antworten

  1. Nunja, es kann sein, daß jemand ein Gelübde erfüllen will, muß er dies aber vor einem geifernden Mob tun? Kann er nicht im Stillen seinen Frieden mit Gott finden, wobei natürlich eine Mildtätigkeit gegenüber einem Nächsten nicht ausgeschlossen ist. Will Gott, daß wir uns „prostituieren“ und unser Sühnen zur Schau von Anderen darstellen? – Ich glaube nicht !

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