„Der Luxus von morgen ist die Einfachheit“
Die Kirchen sollen dem wachsenden Wunsch nach Pilgerwanderungen mehr Beachtung schenken. Das forderte der Kulturmanager Christian Antz bei einem Empfang der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und der Diözese Rottenburg-Stuttgart am 21. Januar auf der Touristikmesse CMT in Stuttgart.
Er bezeichnete die Kirchen als „Inhaber des christlichen Originals für spirituelles Wandern“. Wenn sie jedoch „mit offenem Mund nur zuschauen, wie die Pilger an ihnen vorbeiziehen, werden kirchenferne Veranstalter eigene Angebote für die Suchenden entwickeln“, mahnte Antz.
Ein langfristiger Trend zeige, dass sich die deutsche Gesellschaft „von einer Erlebnis- und Spaß- zu einer Sinn- und Geborgenheitsorientierung hin entwickelt“ habe: „Der Luxus von morgen wird die Einfachheit sein – und damit auch das Pilgern.“
Immer mehr Menschen suchten Gott-, Natur- und Ich-Erfahrungen oder wanderten als Freizeit- und Reisebeschäftigung. Weltweit seien jährlich 200 Millionen Pilger unterwegs.
Quelle: www.idea.de
Foto: Prof. Hans Schieser
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