Polen hat seine Entscheidung, in die Kernenergie einzusteigen, besiegelt. „Mit dem Gedanken an die Jahre 2030, 2031 oder 2032, an all die Jahre danach, haben wir heute die Entscheidung getroffen, das Schlüsselprojekt für Energiesicherheit erfolgreich zu Ende zu bringen: den Bau des Atomkraftwerks“, sagte Umweltministerin Anna Moskwa.
Ab 2026 soll der Bau beginnen. Insgesamt sechs Anlagen sind geplant.
Anders sieht es in Deutschland aus.
Am Samstag sollen die letzten drei verbleibenden Kernkraftanlagen Isar 2, Neckarwestheim und Emsland vom Netz gehen. Wirtschaftsvertreter prognostizieren Versorgungsengpässe und Preisschocks. Der KKW-Ausstieg war 2011 unter Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) beschlossen worden.
Ausgerechnet von Christdemokraten kommt nun scharfe Kritik. Der Vorsitzende der CDU Landtagsfraktion in Thüringen, Mario Voigt, bezeichnete die Abschaltung der letzten drei KKWs als „historischen Fehler“.
Er sei schon damals gegen den Ausstieg gewesen. Seiner Ansicht nach müsse die Forschung an der Kernfusion vorangetrieben werden.
„Wir dürfen bei der Entwicklung der Kernenergie der nächsten Generation nicht abgehängt werden“, betonte er. Auch sein Parteikollege, Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer, forderte, die Anlagen weiterlaufen zu lassen.
„Die Energiepolitik der Bundesregierung ist kurzsichtig, die von der Ampel geplante Abschaltung der Atomkraftwerke grundverkehrt“, kritisierte er.
Eine stabile und bezahlbare Energieversorgung sei nicht nur für die heimische Volkswirtschaft entscheidend, sondern auch für den Erhalt von Arbeitsplätzen.
Quelle und vollständige Meldung hier: https://jungefreiheit.de/politik/ausland/2023/polen-will-atomkraft/
HIER kann man pro Kernkraft unterzeichnen: https://petitionfuerdemokratie.de/ja-zur-kernenergie/
Eine Antwort
Der Kardinalfehler ist nicht die Blockade einer tatsächlich bedenklichen speziellen Technologie, sondern die grundsätzliche Verweigerung einer technikevolutionär notwendigen Technologieoffenheit bei der staatlichen Daseinsfürsorge.