„Entsetzlicher Verzicht auf moralische Führung“
Der US-amerikanische Rabbiner Eugene Korn richtet auf dem theologischen Portal firstthings einen flammenden Appell an die christliche Welt und die Kirchenführer einschließlich des Papstes, nicht auf Hamas-Lügen hereinzufallen und dadurch einen verhängnisvollen Pazifismus zu begünstigen.
Auch die wohlklingende Forderung nach einer „Feuerpause“, die „humanitär“ begründet wird, wie sie z.B. von der seit jeher israelfeindlichen UNO, aber auch von „unserer“ Außenministerin Baerbock erhoben wird, würde zu Lasten Israels gehen und einen wirksamen Einsatz gegen den Hamas-Terror blockieren. 
Der katholische Frauen-Blog „Beiboot Petri“ hat den Aufruf des christenfreundlichen Rabbis übersetzt, woraus wir die wesentlichen Abschnitte dokumentieren:
„Als jemand, der seit Jahrzehnten für die Versöhnung von Christen und Juden gearbeitet hat, bin ich über kürzliche Äußerungen von Kirchenführern zu dem Krieg beunruhigt, der zwischen Israel und der Hamas tobt.
Sogar Papst Franziskus plädierte, als er am 8. Oktober auf den Konflikt einging, lauwarm: „Bitte stoppen Sie die Angriffe und die Waffen“, ohne die Hamas oder ihre Barbarei zu erwähnen. Das Versäumnis dieser Kirchenführer, das Massaker der Hamas vorbehaltlos zu verurteilen und das Recht Israels, seine Bürger zu verteidigen, zu unterstützen, ist ein entsetzlicher Verzicht auf moralische Führung.
Das Abschlachten der Israelis am 7. Oktober war keine Naturkatastrophe ohne moralische Handlungsmacht, wie die Aussagen andeuten. Es resultierte aus der sorgfältigen Planung und dem absichtlich barbarischen Verhalten von Hamas-Terroristen, die mehr als 1.300 israelische Zivilisten niedermetzelten, enthaupteten, vergewaltigten, verbrannten und entführten – und ihre Grausamkeit anschließend öffentlich feierten. 
Die Hamas hat jedes Gesetz Gottes und der Menschen gewaltsam übertreten.
Doch beschämenderweise konnten sich diese Kirchenführer nicht dazu durchringen, die Hamas wegen ihrer Grausamkeit eindeutig namentlich zu verurteilen. Hat die politische Korrektheit ihr christliches moralisches Urteil ausgehöhlt?
Würdigung von Kardinal Pizzaballa
Wir erwarten zu Recht von unseren religiösen Führern, daß sie das Böse erkennen und verurteilen, dabei helfen, es zu besiegen, und uns zu einem klaren moralischen Urteil inspirieren. Sie sollten Vorbilder des Mutes sein, wie Kardinal Pierbattista Pizzaballa, der lateinische Patriarch von Jerusalem, der sich als Gegenleistung für die Freilassung der von der Hamas festgehaltenen Kindergeiseln anbot.
Wenn Kirchen in dieser grundlegenden moralischen Frage weiterhin zweideutig sind, sinkt ihre Glaubwürdigkeit noch stärker. Kann das Christentum überleben, wenn es offenkundige moralische Barbarei, insbesondere gegenüber seinem älteren Bruder, „übergeht“?
Wir alle lieben den Frieden und hassen den Krieg – aber das reicht nicht aus.
Die dringende moralische Frage für uns alle lautet: Was ist die richtige Reaktion auf Terroristen, die israelische Bürger ermorden und den einzigen jüdischen Staat zerstören? 
Es kann nicht nur darum gehen, einen Waffenstillstand zu fordern oder für ein Ende der Angriffe zu plädieren oder eine verdrehte falsche Gleichsetzung zwischen dem gewalttätigen Heidentum der Hamas und Israels gerechter Verteidigung seiner Bürger als Reaktion auf den Dschihad der Hamas herzustellen.
Hamas-Charta fordert zum Judenmorden auf
In der Gründungs-Charta der Hamas wird betont, daß „friedliche Lösungen im Widerspruch zu den Prinzipien der Islamischen Widerstandsbewegung (Hamas) stehen“. Darin heißt es: „Es gibt keine Lösung für das palästinensische Problem außer durch den Dschihad“ und zitiert den Koranvers „O Muslime, oh Abdulla, da ist ein Jude hinter mir, komm und töte ihn.“
Beachten Sie, daß die Hamas Juden und nicht nur Israelis töten will. Bei dem Angriff der Hamas ging es nicht um eine Besatzung, wie in diesen Kirchenerklärungen fälschlicherweise behauptet wird. 
Die Hamas-Charta fordert die vollständige Zerstörung des jüdischen Staates – nicht nur der jüdischen Siedlungen. Die Ermordung von Israelis durch die Hamas fand im eigentlichen Israel statt, nicht in irgendeinem besetzten Gebiet. Für Hamas geht es nicht um Gaza oder Ramallah. Es geht um Tel Aviv.
Glauben die Kirchenführer, daß die Hamas ihrem Aufruf nachkommen wird, „Angriffe und Gewalt einzustellen“?
Dies ist keine ernsthafte Antwort auf das gegenwärtige Gemetzel. Wenn Israel seine Angriffe und Waffen einstellen würde, würde es sicherlich viele, viele weitere israelische Todesfälle geben, wie uns der Chef des Politbüros der Hamas, Ghazi Hamad, versprochen hatte.
Hamas: Wenn Israel seine Waffen niederlegt…
„Die Israelis haben schon lange verstanden, dass es keinen Krieg geben würde, wenn ihre arabischen Feinde ihre Waffen niederlegen würden, aber wenn Israel seine Waffen niederlegen würde, gäbe es kein Israel.“
Diese Kirchen sollten nicht glauben, daß sie von der Gewalt der Hamas verschont bleiben. Hamas ist der palästinensische Zweig der Islamischen Bruderschaft, der niemals Pluralismus, Toleranz oder Sympathie gegenüber dem Christentum gepriesen hat. Die christliche Bevölkerung im Gazastreifen ist unter der Hamas-Herrschaft von 3.200 im Jahr 2007 auf heute weniger als 1.000 zurückgegangen. 
Gazas einzige christliche Buchhandlung wurde niedergebrannt und ihr Besitzer, Rami Khader Ayyad, kurz nach der Machtübernahme der Hamas im Jahr 2007 ermordet. Die Leitvision der Hamas ist die islamistische Übernahme der gesamten Welt, einschließlich des „verräterischen Christentums“, wie das hochrangige Hamas-Mitglied Mahmoud Al-Zahar kürzlich voller Stolz verkündet
Die kirchlichen Stellungnahmen tendieren zum Pazifismus. Wenn wir angesichts der unerbittlichen Bösartigkeit der Hamas pazifistisch sind, werden wir Gottes Schöpfung den Mächten des Todes und der Zerstörung überlassen. Juden und Christen sollten dies am besten verstehen.
Die Hamas ist nicht das palästinensische Volk und es ist eine Beleidigung für die Palästinenser zu glauben, daß alle Palästinenser Hamas-Fanatiker seien. Viele sehnen sich nach Frieden und einem menschenwürdigen Leben für sich und ihre Kinder, was nur möglich sein wird, wenn die Hamas besiegt ist.
Mögen wir den Tag erleben, den der Prophet Micha sich vorgestellt hat, wenn „jeder Mensch unter seinem Weinstock und unter seinem Feigenbaum sitzen wird und niemand uns Angst machen wird.“
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4 Antworten
Shalom, ich schließe mich den bisherigen Mitteilungen an. Jeder der nur etwas vom Koran und seiner Lesart wie sie die Hamas anwendet versteht, stellt fest, dass man Lügen darf wenn es der Sache Allahs dient. Taqiya / Taqiyya .
Den Fehler den die deutsche Regierung allgemein macht ist, dass Gelder einfach in Länder zur Entwicklungshilfe abgeführt werden ohne sich davon zu überzeugen, dass es den Zweck erfüllt. (Afrika zum Beispiel auch). Ich war 2015 in Israel und auch in einem Kinderkrankenhaus im Gazagebiet dort sind Kinder wegen Unterernährung behandelt worden. Demnach wurde schon damals das Geld nicht für Kinder verwendet sondern zur Aufrüstung gegen Israel.
Jegliches Geld was für das Ausland bestimmt ist sollte auch unter der Verwaltung von Deutschland bleiben um das Ziel zu kontrollieren. Korruption ist oft stärker als die Liebe zu seinen Landsleuten.
Wenn ich lese , „Deutschland stockt humanitäre Hilfe für Menschen in Palästineinsischen Gebieten auf“, dann frage ich mich in wessen Hände diese Hilfe kommt wenn Hamas noch regiert? Wird es für wirklich nicht benutzt um sich Waffen gegen Israel zu sichern oder Waffenhändler zu bezahlen. Kein Waffenhändler gibt seine Wahre kostenlos ab. Israel leistet sich Iron Dome um Raketen aus Gaza abzuwehren. Die Kosten für eine Abfangaktion mit Raketen (Iron Dom) beträgt zwischen 100 000 und
150 000 Dollar. Israel leistet sich das um Schaden abzuwenden den die Hamas verursacht.
Selbst wenn bestimmte Juden zurecht oder zu unrecht Christen nicht leiden können ,hoffe ich , dass es bald Frieden gibt. Jedoch nicht nach den Regeln der Hamas oder des ISlams. Im Judentum haben wir zumindest den selben Gott.
Ich möchte auch ein Vers aus Micha anschließen: Micha 4: 5 Denn alle Völker gehen ihren Weg /jedes ruft den Namen seines Gottes an; wir aber gehen unseren Weg im Namen JHWH es , unseres Gottes ,/ für immer und erwig.
Feuerpause! Und dann??
Sitzen die Geißel noch länger fest.
Man vermutet, die Hamas ist mit dem Flüchtlingsstrom in den Süden des Landes gezogen.
Man findet viele verlassene Tunnelräume . Die Indizien zeigen , daß dort im Tunnel Geißeln gefesselt waren.
Hat der Papst nicht Mitleid mit den Geißeln ?
Er weiß genau , dass man mit der Hamas nicht verhandeln kann.
Natürlich wünscht man sich schnellen Frieden und ein mögliches Zusammenleben, aber derzeit kann es das gar nicht gehen.
Der Papst sollte in den Ukraine -Russland Krieg einwirken. Da ist auf jeden Fall durch Friedensverhandlungen was möglich.
Wer den Koran nicht kennt (also wenigstens einmal durchgearbeitet hat) und die Charta der Hamas, der glaubt, man könne mit Unterwerfung Frieden erlangen (es sei denn: den ewigen Frieden, aber da will dennoch keiner so schnell hin). Koran und Charta sind ganz eindeutig auf die Unterwerfung der Welt ausgerichtet (Islam heißt: Unterwerfung, körperlich und geistig-religiös!!) Zum Glück lassen auch viele Moslems ,,den lieben Gott einen guten Mann sein“ und ziehen ein friedliches Leben – nebeneinander oder miteinander – vor.
Eine Feuerpause verlängert nur den Krieg und kostet weitaus mehr Menschenleben, möglicherweise gerät das Kriegsziel aus dem Blick und es kehrt überhaupt kein richtiger Friede ein.
In Anlehnung an Carl v. -Clausewitz: Je entschiedener (und mit aller Gewalt) ein Krieg geführt wird, um so eher ist der Weg für einen Frieden bereitet.
Angesichts der Herausforderung durch die HAMAS bleibt nur die völlige Entmachtung der HAMAS; je schneller desto besser.