Wien: Die Gemeinschaft für eine weltoffene Kirche lobte den Einsatz der Wiener Donau-City-Kirche für einen Dialog auf Augenhöhe. Indem der konservativ-katholische Redner Christian Zeitz rechtzeitig ausgeladen worden sei, sprächen in der Gemeinde nur noch Vertreter von toleranten, menschenfreundlichen und heilsrelevanten Religionen.
Washington: Leadership Conference of Women Religious (LCWR) glaubt an eine Verschwörung der Kurialen in Rom. Man könne sich nicht vorstellen, wie ein demütiger und nächstenliebender lateinamerikanischer Papst wie Franziskus die Haltung des arroganten und gesetzlich orientierten Benedikt XVI. bestätigen konnte. Man nehme daher an, Franziskus werde von der Vatikanbank wie einst Johannes Paul I. mit dem Tod bedroht, wenn er nicht die Maßnahmen bestätige. Was die Vatikanbank gegen die LCWR haben soll, konnten die Schwestern auf Nachfrage nicht beantworten.
Paris: Die FIZ (Freie Intelligente Zeitung) berichtet vom Aufmarsch einiger tausend Rechtsgerichteter gegen die Ehe gleichgeschlechtlicher Paare in Paris. Bei einem Großteil der Marschierenden handle es sich um Rechtsextreme und Neonazis, die Paris in Unruhe versetzten und den halben Champ de Mars abgebrannt hätten. Die offiziellen Zahlen von 100.000 Teilnehmern sei hingegen durch eine unangemeldete Gegendemonstration von Menschenrechtsfreunden zustande gekommen, die auf den Luftbildern der Polizei wie eine große Demonstration gewirkt habe.