Josef Ludin: Islamhaß des Oslo-Attentäters ist als Tatmotiv „nebensächlich“
Dr. Josef Ludin, Neurologe und Psychiater aus Zürich, wendet sich in WELT-online (welt.de) vom 26.7.2011 gegen den infamen Versuch von linker Seite, islamkritische Positionen dadurch in Mißkredit zu bringen, daß man sie mit dem fanatischen „Islamhaß“ des Oslo-Attentäters Behring-Breivik in einen Topf wirft.
Die aktuelle öffentliche Debatte gleicht zum Teil einer Hetzjagd auf Islamgegner und wendet sich auch gegen prominente demokratische Islamkritiker wie Geert Wilders oder Henryk Broder.
Der in Afghanistan geborene Psychiater Dr. Ludin schreibt unter dem Titel „Breiviks Islamhaß war für seine Tat nebensächlich“ u.a. Folgendes:
„Nach der Tragödie in Norwegen scheint es eine ausgemachte Sache zu sein, daß Islamgegner oder fanatische Islamgegner oder aber krankhafte Islamgegner eine Mitschuld an dieser Mordorgie haben. Hier muß dringend etwas richtig gestellt werden.“
Beim Täter spiele der Islamhaß als Motiv nur eine „nebensächliche“ Rolle und sei vorgeschoben, um seinen psychopathologischen Haß zu rationalisieren, erklärt der Schweizer Neurologe weiter.
Dr. Ludin geht bei Behring-Breivik von der „schweren Form einer schizoiden Persönlichkeitsstörung“ aus, die vordergründlich „normal“ daherkomme und daher nicht klinisch therapiert worden sei, zumal dieser Typus „therapieresistent“ sei.
Felizitas Küble
Den vollständigen Wortlaut lesen Sie hier: http://www.welt.de/debatte/kommentare/article13508620/Breiviks-Islamhass-war-fuer-seine-Tat-nebensaechlich.html