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SELK-Stellungnahme zum Terror gegen Israel

Der Großangriff, den die palästinensische Terrororganisation Hamas auf Israel startete, bildet den Ausgangspunkt für den Kommentar von Pfarrer Andrea Volkmar, Beauftragter der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) für „Kirche und Judentum“.

Der Kommentar mündet in der Feststellung: „Der Staat Israel hat selbstverständlich das Recht zu bestehen! Die jüdischen Bürger unseres Landes verdienen unseren Schutz und unsere Solidarität!“

50 Jahre nach dem heimtückischen Überfall Ägyptens und Syriens auf Israel am 6. Oktober 1973 am „Jom Kippur“, dem höchsten jüdischen Feiertag, dem Versöhnungsfest, griff die palästinensische Terrororganisation Hamas vom Gaza-Streifen aus in barbarischer Weise israelische Siedlungen und Ortschaften an. 

Dabei wurden Kinder, Frauen und Männer gefoltert, verstümmelt und ermordet. Weiter wurden Geiseln genommen, um sie als Druckmittel gegenüber dem israelischen Staat zu missbrauchen.

Geschahen die furchtbaren Terrormaßnahmen des NS-Regime im 3. Reich weitgehend im Verborgenen, so werden die gegenwärtigen Gräueltaten ohne Scheu weltweit in allen möglichen Medien publiziert. Niemand kann in unseren Tagen behaupten: „Ich habe davon gar nichts gewusst!“

Der Antisemitismus zeigt ungeschminkt seine diabolische Fratze. Die Hamas gibt es offen zu: Sie will nicht nur die Juden aus dem Heiligen Land vertreiben und den Staat Israel zerstören, sondern die Juden an sich vernichten.

In Artikel 7 der Charta der Hamas wird ein Hadith zitiert:

„Die Stunde wird kommen, da die Muslime gegen die Juden so lange kämpfen und sie töten, bis sich die Juden hinter Steinen und Bäumen verstecken. Doch die Bäume und Steine werden sprechen: ,Oh Muslim, oh Diener Allahs, hier ist ein Jude, der sich hinter mir versteckt. Komm und töte ihn!'“

Schlimm ist auch, dass die Hamas durch ihre Terrorstrategie auch die eigene Bevölkerung im Gaza-Streifen in Abgründe treibt.

Als lutherischer Christ und Deutscher bin ich besonders betroffen, dass nicht erst in diesen Tagen, sondern auch schon in den vergangenen Jahren öffentlich gegen den Staat Israel und gegen Juden demonstriert und gehetzt wurde. Die meisten dieser Demonstranten hatten einen islamischen Hintergrund und migrantische Wurzeln.

Aber auch manche Deutsche meinten gegen ein vermeintlich „rassistisches Israel“ protestieren zu müssen. Das Schlimme ist: Wir haben diesen Protesten zugesehen, aber kaum unsere Stimme dagegen erhoben.

Ja, es mag wohl Versagen und Übergriffe in der Politik Israels geben, aber es sollte nicht vergessen werden, dass der Staat Israel die einzige Demokratie im Nahen Osten ist. Presse- und Demonstrationsfreiheit sind hier gesichert.

Wo sind die Stimmen, die sich gegen die Missstände in den arabischen Ländern oder im Iran erheben?

Der Staat Israel und die Juden in aller Welt brauchen unseren Zuspruch und unsere Unterstützung. Wir können die Gräuel, die während der NS-Zeit gegenüber den Juden geschahen, nicht rückgängig machen. Und ist es nicht auch scheinheilig, den früheren Generationen ihr Versagen vorzuwerfen, während wir heute unsere Stimme nur leise und bedächtig erheben?

Ich finde es auf jeden Fall unerträglich, wenn auf unseren Straßen gejubelt wird, weil jüdische Menschen gemordet werden. Daher müssen wir deutlich klarstellen: Der Staat Israel hat selbstverständlich das Recht zu bestehen!

Die jüdischen Bürger unseres Landes verdienen unseren Schutz und unsere Solidarität!

Kommentare

5 Antworten

  1. https://substack.com/app-link/post?publication_id=95541&post_id=137945619&utm_source=post-email-title&utm_campaign=email-post-title&isFreemail=false&r=a0wg6&token=eyJ1c2VyX2lkIjoxNjgzODIxNCwicG9zdF9pZCI6MTM3OTQ1NjE5LCJpYXQiOjE2OTcyNzA5ODUsImV4cCI6MTY5OTg2Mjk4NSwiaXNzIjoicHViLTk1NTQxIiwic3ViIjoicG9zdC1yZWFjdGlvbiJ9.XpHRWYixrfjQJEa-v0-Cqj1wtNzvW7FWlHUxtq_LYrU
    Auge um Auge in den Dritten Weltkrieg ? Milosz Matuschek

    Bei allem Verständnis für die (von den Medien vorgeführte Lage) sollte man sich nicht nur auf das Gefühl verlassen – ich erinnere nur mal an die Säuglinge in Kuwait seinerzeit oder auch NineEleven , von der kürzlichen Covid-Manie gar nicht zu sprechen – einfach mal den Artikel lesen und überlegen, ob da nicht wieder mal etwas gezielt gefördert, inszeniert UND benutzt wird.

  2. Zur eher konservativeren SELK und Vorläufern gehör(t)en viele bekannte Persönlichkeiten: Die Verleger Heinz Bauer und Axel Springer (und dessen Witwe Friede), Bankboss Jürgen Ponto, Königin Sylvia von Schweden, der Bierkönig
    (Friedrich ?) Schadeberg, der Flickmanager Eberhard von Brauchitsch, der Ex-Finanzminister Hans Apel, der (konservative) CDU-Politiker Wilfried (Winfried ?)Böhm, Vertriebenenpolitikerin Erika Steinbach, Ex-Familienministerin Vorname ?) Schröder, andere CDU-PolitikerBismarcks Ehefrau und führende Adlige ihres pomerschen Umkreises. Betont konservativ sind die (Evangelisch-) Lutherischen Brüdergemeinden und die Evangelisch-Lutherische Freikirche, zu der auch eine private Grundschule in Zwickau gehört, sowie der lutherische Publizist Roland
    Sckerl, der eine umfangreiche Webpage führt.

  3. Die Islamisten treten offenbar an die Stelle der NAZI-Herrschenden des Dritten Reiches; das Ziel ist ein und dasselbe. Alle Juden müssen getötet werden! Doch jetzt haben wir keine Ausrede mehr, wir hätten von nichts gewusst! Unsere Warnung: „wehret den Anfängen“ ist längst in der Realität der brutalen Anwendung angekommen! Falls es den Regierenden jetzt noch nicht klar geworden ist, was das für die Demokratie in unseren Ländern bedeutet, ist ihnen wirklich nicht zu helfen! Es ist nicht mehr der Islam, der unsere westliche Welt infiltriert hat, sondern bereits der Dschihad, so wie ein Krebsgeschwür immer weiter wächst. Krebs heilt man jedoch nicht mit ein paar Beschwichtigungsworten, es ist alles ja nicht so schlimm! Es ist noch viel schlimmer…..

  4. zustimmung.

    tröste, tröste mein volk, so spricht gott.
    sprecht freundlich zu jerusalem.

    ja, die juden brauchen jetzt alle trost. wie können wir die juden trösten.
    ich habe gespendet. und an eine jüdische einrichtung einen freundlichen brief geschickt.
    hoffentlich kommen alle christen der aufforderung gottes nach und
    trösten sein volk.

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