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Von Felizitas Küble

Die österreichische Loretto-Gemeinschaft, die 1987 von dem Salzburger Geschäftsmann Georg Mayr-Melnhof (GMM) gegründet wurde, zählt zu den bekanntesten charismatischen Gruppen in der katholischen Kirche; sie geht spirituell vor allem auf den Anglikaner Pete Greig zurück, der die 24/7-Gebetsbewegung in England verbreitete.
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In Deutschland steht Bischof Stefan Oster aus Passau der Charismatik allgemein und speziell der Loretto-Gruppe sehr nahe und hat sogar einen Ableger davon in sein Bistum geholt.
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Wir haben über die stark schwarmgeistige Ausrichtung der Loretto-Gemeinschaft bereits vor 11 Jahren in der Fachzeitschrift „Theologisches“ berichtet und diesen Grundsatzartikel in unserem CF dokumentiert: https://christlichesforum.info/pfingstfestival-mit-5000-jugendlichen-in-salzburg-zeigt-schwarmerische-tendenzen/
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Der wohl bedeutendste Mitstreiter von GMM ist ebenfalls Geschäftsmann: Patrick Knittelfelder. Der Inhaber mehrerer Hotels im österreichischen Bundesland Salzburg gründete mit „Home-Mission-Base“ einen Nebenzweig der Loretto-Gemeinschaft.
Zudem betätigt er sich als Buchautor und „Coach“ in puncto Selbstoptimierung und Lebensführung – dies freilich aus „christlicher“ bzw. charismatischer Sicht. 
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Bei seinen Buchtiteln bevorzugt er  – um bei der Jugend anzudocken?  – die englische Sprache: „Game-Changer“ (Spielveränderer) und „Lifestyle Jüngerschaft“.
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Anfang Januar 2024 startete nach mehrjährigen „Corona-bedingten“ Unterbrechungen wieder die MEHR-Konferenz mit 11.000 Teilnehmern.
Träger des Massenfestivals ist das ökumenisch-charismatische Gebetshaus Augsburg, gegründet durch den katholischen Theologen und Publizisten Dr. Johannes Hartl.
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Auch in dieser Szene findet sich zusammen, was zusammengehört – und so war Knittelfelder einer der Star-Referenten bei der MEHR 2024. Er sprach auf dem von Discomusik geprägten Lobpreis-Spektakel über „Jüngerschaft“, wie sie entsteht und was sie bedeutet.
Ähnlich äußerte sich der Unternehmer auf einem Lebenshilfe-Seminar der Charismatischen Erneuerung Südtirol in Brixen am 5.6.2021 zu der Frage: „Wie kann ich Gottes Stimme hören?“   –  Sein Vortrag ist hier aufgezeichnet: https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=Ax8o70nGmLM
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Dieses Anliegen ist offenbar ein Dauerbrenner für ihn: Vom 12. bis 14. Januar 2024 veranstaltet er aktuell eine dreitägige Jüngerschaftschulung mit dem Titel „Gottes Stimme hören“.
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Die erste Stunde der Brixen-Tagung wirkt eher wie ein lockeres Vorgeplänkel mit Anekdoten und persönlichen Erinnerungen. Danach kommt Knittelfelder dann zur Sache, zur charismatischen nämlich.

„Du hast es drauf, Heiliger Geist“

Er betet um „Geistheilung“, ruft den Heiligen Geist an, dieser möge kommen in  „schwierige Vater-Beziehungen“, “ unausgesprochene Konflikte“, „Verletzungen“, „Defizite“, ja in alle „Lecks“, denn das schaffe der Hl. Geist („Du hast es drauf, Heiliger Geist“).
Im „Namen Jesu“ wird gebetet um „Wiederherstellung von Beziehungen und Wiederherstellung von Identität“.
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Auch die charismatische (Lieblings-)Idee von der „Vorfahrensschuld“  – neuerdings in der Szene verschleiernd als „Stammbaumheilung“ bezeichnet  – schimmert in seinen Anrufungen durch, ebenso das ständige Mantra vom „Binden und Lösen“ in einer selbsternannten, geradezu anmaßenden „Vollmacht“:
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Diese gegenüber Gott bzw. dem Heiligen Geist teils aufdringlich wirkenden Anrufungen mit beschwörenden Wiederholungen sind ein bekanntes Kennzeichen charismatischen Betens und „Proklamierens“.
Bezeichnenderweise kommt Christus, unser göttlicher Erlöser, dabei fast nie vor. Es ist ständig einseitig vom Heiligen Geist die Rede, allenfalls noch allgemein von „Gott“. Auch dies ist ein typisches Merkmal der schwarmgeistigen Mentalität.
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Unsere Autorin Felizitas Küble leitet den KOMM-MIT-Verlag und das Christoferuswerk in Münster, das dieses CHRISTLICHE FORUM  betreibt
Titelfoto: Dr. Bernd F. Pelz

Kommentare

22 Antworten

  1. Mmmh. Ein Problem sehe ich darin, dass die zahlreichen Christen, die sich als Charismatiker bezeichnen, nicht in Erwägung ziehen, dass diese „übernatürlichen“ Ereignisse oder vermeintlichen „Geistesgaben“ die sprichwörtliche f a l s c h e Mystik ist. Wenn eine Sensibilität für die möglichen Manipulationen im spirituell-mentalen Bereich vorhanden ist, versucht man sich im Gebet allen visuellen oder auditiven Angeboten zu entziehen, die sich bei einer vertieften Innerlichkeit einstellen? Die Ereignisse in Azusa Street ab 1906 sind wohl der Ursprung des pentecostal revival, aber ist eine solche Zukunft für die Katholische Kirche wünschenswert? Der verwirrte und über Jahrzehnte nicht vom Heiligen Geist der Sünde überführte Frère ‚Ephraim‘ Croissant der Béatitudes müsste Charismatikern doch ebenso eine Warnung vor f a l s c h e r Mystik in charismatischen Kreisen sein, wie die erstaunlich hohe Zahl von suspendierten oder exkommunizierten Priestern, die in die vermeintlichen Erscheinungen von Medjugorje involviert waren, den Verehrern der Theotokos als ein Indiz für marianische Authentizität dienen könnte?

  2. Liebe Frau Küble,
    da ich selber auf der „Mehr“ war, schmerzt mich ihre negative Kritik.
    Sollten wir Christen nicht wertschätzenender übereinander reden,
    Ich kenne einige junge Menschen die aus der Lorettogemeinschaft kommen und zieh vor ihnen meinen Hut, wie sie in der Jesusnachfolge Leben.
    Ich kann nur sagen „Kommt und Seht“
    „An den Früchten werdet ihr sie erkennen“!
    In den Kommentaren sehe ich so viel Selbstgerechtigkeit…..🥲

    1. Guten Tag,
      meinen Sie nicht, Ihr eigener Kommentar sei „selbstgerecht“, wenn Sie anderen „so viel“ davon unterstellen, statt inhaltlich darauf einzugehen?
      Gleichzeitig mahnen Sie „Wertschätzung“ unter Christen an – als Einbahnstraße für kritische Köpfe?
      Sodann geht es hier bei uns nicht um einzelne Personen aus der Lorettogemeinschaft, zudem hat denen keiner die Frömmigkeit abgesprochen, sondern um einen ihrer Wortführer und sein öffentliches (!) Seminar.
      Die nicht immer so erfreulichen „Früchte“ der Charismatik kenne ich zur Genüge, nicht zuletzt anhand der Schicksale von Aussteigern, die sich seit Jahrzehnten (!) bei mir melden, katholische ebenso wie evangelische, in den letzten Tagen auch wieder mehrere, teils dauern die Gespräche stundenlang – und ich mach das alles ehrenamtlich.
      Von daher habe ich weitaus mehr Einblick und Hintergrundinformationen, als ich veröffentlichen kann, da ich natürlich die Vertraulichkeit der Kontakte wahre, was auch für das Gebetshaus Augsburg gilt.
      Freundlichen Gruß
      Felizitas Küble

  3. 17. MAI 2015 VON NORBERT HOMUTH Haben die Geistesgaben tatsächlich aufgehört? Haben die Geistesgaben tatsächlich aufgehört, wie manche frech behaupten? Nein, natürlich nicht; denn Markus 16.17.18 zeigt uns, dass die Gaben allen Gläubigen verheißen sind, und GOTTES Zusagen sind ja und amen und zeitlos gültig:

    http://hauszellengemeinde.de/geistesgaben/

    22. APRIL 2015 VON NORBERT HOMUTH Geistesgaben? Ja! Pfingstbewegung? Nein, danke!

    http://hauszellengemeinde.de/pfingstbewegung-nein-danke/

    http://hauszellengemeinde.de/

  4. ….also, ich brauch keinen Charismatiker, der proklamiert…
    Ich bin sicher, dass jeder Gläubige, egal nun ob Katholik…wobei wir die besseren Karten haben, wie haben so großartige Vorbilder, Heilige, nüchterner Art, weiss!, dass Jesus heilt, und im stillen Kämmerlein betet, dass der HERR Beziehungen heilen möchte, Schmerzen usw…
    ABER!
    Wer es ernst meint, bittet auch um das „WIE“ !
    …schenke Geduld, Ausdauer, lehre mich recht zu beten, Hingabe, Demut, Fleiß, usw…

    Und nicht zu vergessen, ganz das Schwerste…im Vater unser, und auch sonst:
    DEIN Wille geschehe…

    Sogar unser Heiland sprach zum VATER: DEIN Wille geschehe, und nicht meiner…

    Christsein ist kein Programm….es ist Leben. Ohne Selbstoptimierung…

  5. Danke Frau Küble, dank ihrer wiederkehrenden nüchternen Analysen fühlt man sich als denkender Mensch nicht so einsam in der Kirche.

  6. Da der Geist bekanntlich weht, wo er will, wird dies auch die Kritik von Frau Küble nicht verhindern können. Ihr wäre es wohl lieber, dass Gutes überhaupt nicht geschieht, als dass es auf „charismatische“ Weise geschieht.
    Ja, man muss vorsichtig sein gegenüber charismatischen Phänomenen!
    Aber einfach alles abzulehnen, was der eigene beschränkte Geist nicht erfasst, gilt nicht!
    „Liebe Brüder, traut nicht jedem Geist, sondern prüft die Geister, ob sie aus Gott sind; denn viele falsche Propheten sind in die Welt hinausgezogen.“ (1 Joh 4,1).

    1. Aber einfach alles abzulehnen, was der eigene beschränkte Geist nicht erfasst, gilt nicht!

      Da kann man sich noch auf Einiges aus der Gemeinschaft derer gefasst machen, die über einen unbeschränkten Geist verfügen.

      Mit herzlichen Grüßen von einem beschränkten Geist! 🙂

    2. Ich würde das unterstützen, was Dr. Spindelböck sagt. Man muss sich schon überlegen, wie das wohl aussehen soll mit dem „Tröster“ den Jesus sendet. Und wie das beim 1. Pfingsten war. Wie wäre es, wenn Er heute tätig wäre? Es gibt sicher viel falsche Schwärmerei und Gefühlsduselei. Aber Christus hat den Heiligen Geist gesandt, der eine eigene Person der Dreifaltigkeit ist. Und der weht eben wirklich wo und wie Er will. An uns zu unterscheiden, wann Er es ist und wann andere Geister.

    3. „Liebe Brüder, traut nicht jedem Geist, sondern prüft die Geister, ob sie aus Gott sind; denn viele falsche Propheten sind in die Welt hinausgezogen.“ (1 Joh 4,1).

      Wenn man nach gewissenhafter Prüfung zum Schluss kommt, dass ein falscher Prophet unterwegs ist, dann muss man auch handeln. Nichts anderes macht Frau Küble, denn „Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr! wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut. Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt und in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und in deinem Namen viele Wundertaten vollbracht? Und dann werde ich ihnen bezeugen: Ich habe euch nie gekannt; weicht von mir, ihr Gesetzlosen!“ (Matthäus, 7:21-23)

  7. „Du hast es drauf, Heiliger Geist“

    Der Herr Knittelfelder zieht eine billige Show ab. „MEHR“ nicht!

    Respektvoll klingt anders. Im Ausdruck ist das untere Schublade, respektlos und eher als Ansprache gegenüber einem befreundeten Kumpel zu gebrauchen, der gut mit dem Mähdrescher umgehen kann. Der hat es drauf und nur da passt es auch hin, wobei diese Ausdrucksweise selbst gegenüber einem weltlichen (!) Vorgesetzten unbrauchbar und distanzlos wäre.

    Auch die „Gebete“ sind in Sprache gefasster geistlicher Größenwahn des Herrn Knittelfelder, der sich auf Augenhöhe mit dem Angesprochenen und Angerufenen öffentlich präsentiert.

    MfG

    1. Marpingen 1999 auf gleichem Niveau!

      12. Erscheinungstag: Montag, den 6. September 1999
      Bei der Grotte. (Etwa 21.50 Uhr)

      Marion: Die Muttergottes. Die ist ganz liebevoll, so ganz … also so ein bißchen lustig ist sie und der Pater Pio … ganz lustig. Die sind richtig gut drauf (in freudiger Stimmung) im Moment, richtig lustig. Und Jesus auch. Richtig … richtig lustig. Aber im positiven Sinne, richtig freundlich, lustig, gut gelaunt, voller Freude … es ist eine unheimliche Freude, was die ausstrahlen … unheimlich schön.

      MfG

  8. Evangelisch- Konservative (immer auch freikirchliche) Gemeinden lehnen das Charismatisch-Pfingstlerische als schlimme Irrlehre immer ab. Der evangelisch-konservative Weltverband schreibt in seiner Satzung: Wer mit der charisamatisch-pfingstlerischen Bewegung zusammenarbeit, ist ausgeschlossen. Dasselbe gilt dort auch für die Evangelische Allianz, die das Charismatisch-Pfingstlerische ( und gemeindliche Frauenpredigt/ Frauenleitung) duldet.

    1. @Ulrich Motte:

      Bezüglich Ulrich Motte:

      Fünf biblische Beweise gegen den Cessationismus

      http://hauszellengemeinde.de/beweise-gegen-cessationismus/

      http://hauszellengemeinde.de/category/haeresie/cessationismus/

      Haben die Geistesgaben tatsächlich aufgehört?

      http://hauszellengemeinde.de/geistesgaben/

      Siehe dazu auch die „Weisheitsliteratur“ im AT und Logos-Theologie im NT der Bibel. Dies gehört untrennbar zur christlichen Theologie dazu – ohne Verkürzung!
      Die ersten Christen kannten kein „Sola Scriptura“. Die allgemeine „Volksbibel“ des Urchristentums und erste Urbibel des Urchristentums war nachweislich die griechischsprachige „Septuaginta-Bibel“. Aus deren griechischsprachigen Text das Neue Testament der Bibel nachweislich teilweise wortwörtlich zitiert – und eben NICHT aus dem hebräischen Original-Text der Thora(h) bzw. des hebräischen Alten Testamentes. Ebenso zitiert das Neue Testament auch aus der „Weisheitsliteratur“, welche zur griechischsprachigen Septuaginta-Bibel gehört. Siehe auch den 1. Clemensbrief.

      1. Zitat aus etwas macht das noch nicht zur Offenbarung Gottes- siehe Hinweise auf natürliche Erkenntnis. Die Cessation (Aufhören charismatischer Gaben, Offenbarung) hat viele biblische Gründe, angefangen – AUCH- bei den Worten zur Offenbarung, die nicht zufällig am Ende des Neuen Testamentes stehen. Ähnliches gilt für die Ablehnung des Clemensbriefes usw. als Teil von Gottes Wort. Die ersten Christen und vor allem Christus bekannten sich zu Sola Scriptura (Allein die Schrift), woran nichs ändert, daß sie noch ergänzt werden mußte. Ich bekenne mich ja auch zur alleinigen Gesetzgebung durch den Gesetzgeber, wenn der sich noch die weitere Vollendung der Gesetze erklärt. Erklärt dieser das Ende aber selbst, kann ich nicht die weitere Ergänzung behaupten!
        Im übrigen sind Meinungen erster Christen völlig unerheblich. Erheblich ist nur die Schrift.

        1. @Ulrich Motte:

          ———————————–
          Die ersten Christen und vor allem Christus bekannten sich zu Sola Scriptura (Allein die Schrift)
          ———————–

          Zur Schrift gehörte auch die Septuaginta-Bibel aus Urbibel des Urchristentums noch vor den Evangelien. Mitsamt der gesamten darin enthaltenen „Weisheitsliteratur“. Das Neue Testament zitiert teilweise wortwörtlich aus der griechischsprachigen Septuaginta-Bibel – und eben nicht aus der hebräischen Torah. Und so war es auch allgemein unter den Urchristen bekannt. Deswegen der Name „Volksbibel“.

          Die ersten Christen kannten kein „Sola Scriptura“. Es gab auch die mündliche Kirchentradition und Überlieferung durch die Apostel.

          1. 17. MAI 2015 VON NORBERT HOMUTH Haben die Geistesgaben tatsächlich aufgehört? Haben die Geistesgaben tatsächlich aufgehört, wie manche frech behaupten? Nein, natürlich nicht; denn Markus 16.17.18 zeigt uns, dass die Gaben allen Gläubigen verheißen sind, und GOTTES Zusagen sind ja und amen und zeitlos gültig:

            http://hauszellengemeinde.de/geistesgaben/

            22. APRIL 2015 VON NORBERT HOMUTH Geistesgaben? Ja! Pfingstbewegung? Nein, danke!

            http://hauszellengemeinde.de/pfingstbewegung-nein-danke/

            http://hauszellengemeinde.de/

    2. Ich möchte antworten, mit einem Gebet der Hl Bernadette Soubiros:

      O Jesus, gib mir bitte das Brot der Demut!
      Das Brot des Gehorsams, der Nächstenliebe.
      Das Brot der Kraft um meinen Willen zu zügeln und ihn mit Deinem zu verschmelzen.
      Das Brot der inneren Abtötung.
      Das Brot der Lossagung von allen Geschöpfen.
      Das Brot der Geduld das Leid zu ertragen, das mein Herz quält, wenn Du mich kreuzigen willst, es geschehe.
      Das Brot der Stärke aufrichtig zu leiden.Das Brot, nur Dich allein in allem und immer
      zu sehen.

      Jesus, Maria, das Kreuz, ich will keine anderen Freunde als eben diese.
      Amen.

      Obwohl die Hl Bernadette gewürdigt wurde, geht es doch um es was ganz anderes als in pfingstlich-charismatischen Kreisen.
      Da geht es nur immer um das arme menschliche Ich, das so gerne ganz bequem und selbstverwirklichend auf Erden leben möchte.
      Nein, Gott hat nichts dagegen, wenn es uns gut geht, wir zu essen haben, ein Dach über dem Kopf, Kleidung, Bücher usw … ja, sogar Erfolg missgönnt er uns nicht…

      Aber es ist eben nicht das Wichtigste und es ist nicht das Ziel.
      Und es geht auch nicht um offensichtliche Wunder …

      Und ganz besondere Menschen, so möchte ich das mal sagen .. beten wie die Hl Bernadette…

      Was für ein Gegensatz zu einem Fernandez und zum synodalen Weg …

      Ich wage mir nicht auszumalen, wie diese echten Heiligen von solchen in den Schmutz gezogen werden könnten …

  9. Oh ja, emotional aufgeladen diese MEHR-Konferenz.
    Dann diese Vorfahrensschuld, die es lt. katholischer Lehre nicht gibt.
    Warum sollten wir uns mit so etwas belasten?
    Und immer wieder die „Beschwörung“ des heiligen Geistes um innere Heilung.
    Diese Konferenz ist alles andere als das, was Paulus den Gemeinden sagt: Seid wachsam und nüchtern im Glauben .

    Alles typisch charismatisch.
    Es dreht sich im Grunde genommen alles um das Ego der Menschen in der Charismatik.

    1. Diesen sog. Charismatikern sei ins Buch geschrieben:
      „Wenn du aber betest, geh in deine Kammer, schliess die Tür und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist. Und dein Vater, der ins Verborgene sieht, wird es dir vergelten…..plappert nicht wie die Heiden…..“ (Matthäus 6,6)

  10. Patrick Knittelfelder: „“Gott hat alles in der Hand und wir sollten diese öfters waschen“. (Quelle: Kath.net)
    Das war ein Statement zur Corona-Plandemie im März 2020, wo er und seine Familie 14 Tage in Zwangsquarantäne geschickt wurden, weil sie angeblich Kontakt zu einem Corona-Infizierten hatten. Das war für diesen Herrn kein Anlass diese rechtswidrige Vorgehensweise, nämlich gesunde Menschen einzusperren, zu hinterfragen. In dieser Zeit spielte der hl. Geist wohl keine Rolle und es wurde alles brav befolgt, was ein übergriffiger Staat befohlen hat.

    Da wirken die Aussagen über den hl. Geist schon fast wie Satire.
    „Mach das wieder ganz, was kaputt ist bei uns, ich möchte jetzt beten, dass wir uns versöhnen mit unserem Körper, mit dem wir gebaut sind…“

    Geh und wasch dir die Hände, kann man da nur sagen…….So ein Schmarrn.

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