Von Prof. Dr. Hubert Gindert
„Jung, selbstbestimmt, sterilisiert“ – so lautet der Titel des Wochenend-Journals der Augsburger Allgemeinen Zeitung (AZ, 3.6.2023).
Die Verfasserin Laura Mielke informiert, dass Sterilisation „weltweit laut einer Meta-Analyse im Rahmen des Global Business Disease, ein Projekt der Weltbank, das häufigste Verhütungsmittel – und hochgerechnet auch das günstigste ist“. 
Es wäre aber interessant, zu erfahren, mit welchem Mitteln und Druck auf Frauen dies geschieht.
Die Verfasserin berichtet in einem freundlich-einnehmenden Ton über die Sterilisation. Sie leitet ihren Beitrag mit der Aussage ein: „Dass Frauen immer wieder hören müssen: Warte nur, bis du den Richtigen hast. Was, wenn dein Mann mal Kinder will?“
BILD: Prof. Gindert ist Gründer des Dachverbands „Forum Deutscher Katholiken“
Laura Mielke setzt dem die Aussage gegenüber: „Aber nicht für alle Menschen gehören Kinder zur Lebensplanung“. Sie führt zehn Frauen auf, die berichten, „warum sie diesen Schritt gegangen sind oder ihn gehen wollen“. Sie benennt keine Frau, die vor der Sterilisation warnt.
Für die aufgeführten Frauen, die bereits sterilisiert sind, gilt offenbar, dass sie sich alle „befreit“ fühlen. Gemeinsam ist ihnen, dass sie eine „selbstbestimmte“ Entscheidung wollen. Im Wortlaut lauten die Aussagen: „Ich wollte über meinen Körper bestimmen können“, ergänzt durch die Feststellung: „Für mich war immer klar, dass ich keine Kinder haben will“.
Eine 17-Jährige ist sich sicher „dass sie mal keine Kinder bekommen möchte“. „Angst“ ist ein Wort, das im Gespräch immer wieder fällt, weil eine Schwangerschaft in ihre Lebensplanung nicht passt. Eine sagt: „Mein Partner und ich wollen vielleicht irgendwann ein Haustier. Ich weiß nicht, was davon weniger Familie sein soll“.
Geklagt wird im Artikel darüber, dass Ärzte bzw. Gynäkologen eher Hürden aufbauen, als zur Sterilisation zu raten. Um diese Hindernisse zu überwinden, weist der Beitrag auf die Vorsitzende und Gründerin des Vereins „selbstbestimmt steril“ und auf „Pro familia“ hin.
Ein Christ wird sowohl Abtreibung wie Sterilisation – beides ist nicht dasselbe – als eine Form der Selbstbestimmung ablehnen. Wer diesen Weg geht, stellt sich in Gegensatz zu dem Auftrag, wie er im Schöpfungsbericht für das Menschengeschlecht zum Ausdruck kommt: „Als Mann und Frau erschuf er sie“ – „Wachset und mehret euch“. Er stellt sich nicht nur gegen seine Natur und Bestimmung. Er vorenthält auch der Gesellschaft seine geschlechtsgemäßen Eigenschaften. Das kann nicht gut gehen!
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5 Antworten
Verhütungsmittel müßten meiner Ansicht nach zur Zwecke der Familien-Planung und aus medizinischen Gründen erlaubt sein.
Ich kenne einige sehr junge Parre die sich zur Sterilisation entschlossen haben weil beide oder einer der Beiden absolut keine Kinder wollen
an sich sehr vernünftig
Aha. Und nach einiger Zeit überlegen sie es sich anders und wollen – natürlich auf Kassenkosten – das ganze rückgängig machen.
Ihre Intention in diesem Blog würde ich gerne mal wissen.
Und dann kommt plötzlich die Torschlußpanik mit 38?
Alterseinsamkeit ist auch ziemlich sicher, vielleicht Demenz dazu?
Ja, ich rätsle auch, aber jedem Tierchen sein Pläsierchen.
Ich weiss natürlich nicht, wie das in anderen Ländern, zB Frankreich, England ..also „dem“ Westen so ist…aber bei den Deutschen beschleicht mich immer mehr der Eindruck, dass Irrsinn und Dummheit grassieren.
Ich werde 60 dieses Jahr und bin, da zwar in die KK hineingeboren, so aber nicht sozialisiert, habe erst mit 47 zum Glauben gefunden, und auf Umwegen dann in die KK gefunden, habe aber hier das Pech, keine gläubigen, lehramtstreuen und somit bibeltreuen, unseren Erlöser und seine Gebote liebenden, katholischen Christen zu finden, genau eine jener Frauen, die damals geschrien haben: mein Bauch gehört mir.
Und Männer sind an allem schuld…
Viele Frauen sind dermassen egoistisch und fordernd wie Eva, und darunter leiden dann die echten Frauen.
Die Männer haben sie klein gekriegt, entweder kein Kind oder ohne Mann, oder mit der Lebenspartnerin ..(gut, dass es Samenbanken gibt…) und Geld wächst auf den Bäumen.
„Wir“ sind alle Eva, oder?
Und der Regierung gebe ich grosse Mitschuld.
In unserer ach so reichen und zivilisierten Gesellschaft, die lieber zulässt, dass die Kinder der eigenen Frauen oder der integrierten Frauen vorgeburtlich, bald bis zur Geburt gefoltert und umgebracht werden dürfen, dann aber nach Zuwanderung schreit (also doch Umvolkung?)
und nicht für eine anständige Mütterrente sorgt, auch wenn die Frauen nicht erwerbsarbeiten, sondern die wichtige Arbeit der Kinder“aufzucht“ leisten, am liebsten mit Ehemann, hängen diese Traumtänzer am konservativsten Modell, der Mann wird der Frau schon den Lebensabend finanzieren.
Dabei dürfen viele Ehemänner mit Kindern gar nicht mehr genug verdienen.
Man muss leider zu der Annahme kommen, dass die Regierungen Frauen hassen….die Politikerinnen haben natürlich ausgesorgt….wie auch die Politiker, mit oder ohne Kinder.
Nie einen Pfennig eingezahlt, aber Bezüge plus Nebenpöstchen ohne Ende.
Dieses Land erstickt an der Gier einiger weniger, weil sie das Leben hassen.
Irgendwann, sagte ein weiser Indianerhäuptling, ich glaube Seattle wars, werden auch die Weissen feststellen, dass man Geld nicht essen kann….
Zum Untergang wird auch Hr. Soros jun. beitragen.
Wie gut, dass wir einen gerechten Gott haben.
ER lässt sich nicht spotten…
Ich werde auch meine Strafe bekommen. Und das ist nur gerecht. Und ich bedaure unendlich, so ichbezogen, so kurzsichtig gewesen zu sein und zu meinen, aus mir müsse was Besonderes werden …
Und: wir sind dermassen verweichlicht, dass es nur folgerichtig ist, von Migranten überrannt zu werden, und Frauen, die Kinder bekommen und sie auch haben wollen…wenn auch oft leider nur des Kindergelds wegen…und als Abschiebeschutz…
Mir graust es in diesem Land…