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Streit um den Hindenburgplatz in Münster: einseitige Berichterstattung der Regionalzeitungen

Am 16. September 2012 entscheiden die Bürger von Münster über die Frage, ob der Name Hindenburgplatz erhalten bleibt oder zukünftig „Schlossplatz“ heißen soll, wie vom Rat der Stadt beschlossen.
Seit Jahrzehnten ergaben Umfragen zu diesem Thema stets eine klare Mehrheit (meist Zwei-Drittel) zugunsten des Hindenburgplatzes, der in der Weimarer Republik nach dem damaligen, beim Volk sehr beliebten Reichspräsidenten Paul von Hindenburg (1847 – 1934) genannt wurde.
Die beiden Regionalzeitungen der westfälischen Metropole  –  nämlich die ohnehin linksgerichtete „Münstersche Zeitung“, aber auch die sich eher bürgerlich präsentierenden „Westfälischen Nachrichten“  –  agi(ti)eren mit ihrer einseitigen Berichterstattung gegen den Hindenburplatz und schieben eifrig Reklame für dessen  Umbenennung in „Schlossplatz“.
Der folgende Artikel beleuchtet dies näher:
„Mit allen Mitteln wird zur Zeit von Seiten des Oberbürgermeisters Markus Lewe und seiner Auftrags-Gutachter von der Uni Münster versucht, einen erfolgreichen Bürgerentscheid für die Beibehaltung des Namens „Hindenburgplatz“ zu verhindern. Unter enormem Material- und Kostenaufwand wird gegenwärtig die gesamte Stadt mit den gelben Schlossplatz-Plakaten zugepflastert.
Auch die Zeitung „Westfälische Nachrichten“ hat sich inzwischen weit von einer neutralen Berichterstattung entfernt und lässt fast nur noch solche Stimmen zu Wort kommen, die den Namen „Schlossplatz“ favorisieren oder die Hindenburgplatz-Befürworter in die „rechte Ecke“ rücken – ein Skandal innerhalb der Presselandschaft eines demokratischen Staates.
Zudem veröffentlicht die Zeitung inzwischen fast nur noch Leserbriefe, die sich für den Schlossplatz aussprechen. Die zahlreichen Historiker, welche eine Umbenennung des Hindenburgplatzes strikt ablehnen, kommen in der Berichterstattung praktisch nicht mehr vor.
Nicht auszuschließen ist, dass die Zeitung damit auch zu einer Radikalisierung der Schlossplatz-Befürworter beiträgt. Am 22.8.2012 kam es in Münster-Ost zu einer Morddrohung gegen einen umbenennungskritischen CDU-Politiker – vermutlich durch einen Linksextremisten.
Eine Sitzung der Bezirksvertretung Münster-Ost am darauffolgenden Tag musste wegen der Morddrohung in Anwesenheit von Beamten des Staatsschutzes stattfinden. Die Münsteraner Zeitungen berichteten – bezeichnenderweise – nur am Rande über diese unglaublichen, kriminellen Vorgänge.
Bekannt ist, dass die Schlossplatz-Befürworter an der Uni Münster direkt mit linksradikalen Organisationen zusammenarbeiten. Mehr zu diesem Thema hier. 

Quelle und Fortsetzung dieses Artikels bei Kul-Tours:

http://www.kul-tours.de/hindenburgplatz-muenster-westfaelische-nachrichten.htm

Plakat der Bürgeraktion pro Hindenburgplatz:

Kommentare

2 Antworten

  1. Ich Kann dem Artikel nur beipflichten. Mich ärgert die einseitige Berichterstattung in der WN. Ich überlege das Abo zu kündigen. Meine Frau und ich haben unsere Entscheidung ohnehin getroffen und heute per Briefwahl unsere Stimme abgegeben

  2. Meine Meinung zu dem Thema ist einfach nur:
    Wenn eine Stadt sich mit einem Picasso-Museum rühmt, der bekanntermaßen nicht zimperlich mit seinen Partnerinnen umging, dann kann sie auch einen Platz mit dem Namen eines Menschen, mit dem 99% der Bevölkerung nichts mehr verbinden, leben.

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