Kürzlich sind die alljährlichen PSI-Tests der Skeptiker-Vereinigung GWUP an der Universität Würzburg zu Ende gegangen.
Diesmal gab es vier Teilnehmer, die von sich überzeugt sind, paranormale Fähigkeiten zu besitzen, und diese bei einem kontrollierten Experiment auch unter Beweis stellen zu können.
Allein diese Bereitschaft zur wissenschaftlichen Überprüfung verdient Respekt.
Wirklich funktioniert hat der Nachweis indes bei keinem von ihnen.
Ein naturverbundener Österreicher wollte mit seinem Pendel Bio-Eier von Eiern aus konventioneller Haltung sowie unbehandeltes Saatgut von gebeiztem unterscheiden. Sowohl die Bio-Eier als auch die unbehandelten Ölkürbissamen brachte er aus einem zertifizierten Betrieb gleich mit.
Ein 1-aus-10-Doppelblindtest (ein Bio-Ei gegenüber neun konventionellen Eiern beziehungsweise ein Beutelchen unbehandelter Samen gegenüber neun Beutelchen mit gebeiztem) war problemlos zu konzipieren und hätte sieben Treffer des Kandidaten erbringen müssen, um eine zweite Testphase zu rechtfertigen.
Die Zufallserwartung liegt bei der skizzierten Versuchsanordnung bei 1,3 Treffern – und hätte das Ausscheiden des Probanden zur Folge.
Der Gärtnerei-Besitzer erzielte beim Eier-Test null Treffer und beim Samen-Test einen einzigen – und ließ danach leise Selbstzweifel anklingen. Das erleben wir bei unseren Tests sehr selten und verdient wiederum Respekt.
Quelle und Fortsetzung des Artikels hier: http://blog.gwup.net/2012/08/26/psi-tests-2012-bio-eier-pendel-und-wunschelruten/