Der Bundesrat hat am 16. Juni einen Antrag des Landes Hessen für einen Gedenktag zur Geburtsstunde der Demokratie in Deutschland beschlossen. Es geht um den Tag des Grundgesetzes am 23. Mai.
Dazu erklären die Vize-Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Andrea Lindholz, und Philipp Amthor als Fachsprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Staatsorganisation, die gemeinsam den Antrag „Verfassung und Patriotismus als verbindendes Band stärken – Tag des Grundgesetzes am 23. Mai als Gedenktag aufwerten“ (Drs. 20/6903) erarbeitet haben:
Andrea Lindholz: „Der beschämende Festakt zur Würdigung des diesjährigen Tages des Grundgesetzes hat ohne nennenswerte öffentliche Wahrnehmung deutlich gezeigt: Wir brauchen politische Symbole und Rituale, durch die sich Bürgerinnen und Bürger mit unserem Staat auch identifizieren können.
Deshalb ist es sehr zu begrüßen, dass der Bundesrat auf Antrag des Landes Hessen einen zentralen Punkt unseres vorgeschlagenen Bundesprogramms Patriotismus aufgenommen hat, den Jahrestag der Verkündung des Grundgesetzes bei der Schaffung eines neuen Nationalen Gedenktages zur Demokratie in Deutschland zu berücksichtigen.
Die Union setzt sich im Bund wie in den Ländern weiter für ein positives Heimatgefühl ein, das grundlegend für die Zustimmung und den Einsatz für die Bundesrepublik Deutschland ist.“
Philipp Amthor: „Unser Grundgesetz ist ein großes Glück für unseren Staat und es kann eine unglaublich verbindende Kraft für unsere Gesellschaft entfalten. Es ist mehr als angemessen, das Verfassungsjubiläum der Bundesrepublik mit einem jährlichen Gedenktag aufzuwerten und mit einer würdigen Großveranstaltung zu begehen.
Die gestrige Beschlusslage des Bundesrates sehen wir auch als Rückenwind für unsere Initiative, mit der sich in den nächsten Monaten auch die Ausschüsse des Deutschen Bundestages vertieft beschäftigen werden.
Für uns bleibt klar: Wer in Schwarz, Rot und Gold nicht Einigkeit, Recht und Freiheit der Deutschen, sondern Diskriminierung und Ausgrenzung erblickt, der hat Patriotismus und die Kultur unserer Verfassung schlicht nicht verstanden. In diesem Zusammenhang kann man sich über einige reflexartige Reaktionen der politischen Linken auf unsere Initiative nur wundern.“
4 Antworten
Auch ein Gedenktag.
Tiroler Fest zum Heiligsten Herzen Jesu:
https://www.corrigenda.online/kultur/herz-jesu-feuer-tirol-hauptsache-die-herzen-brennen
Mags auch dem einen oder anderen kitschig vorkommen, es hält die Leute zusammen …. und wirkt mit Sicherheit in den Herzen ..
Lied: auf zum Schwur
2. Strophe
„Fest und stark zu unserm Gott
stehen wir trotz Hohn und Spott;
fest am Glauben halten wir,
unsres Landes schönster Zier.
Drum geloben wir aufs Neue:
Jesu Herz, dir ew’ge Treue!“
Herr Amthor ist vllt. nicht der richtige Repräsentant für solche Initiativen, die die Verinnerlichung des christlich-jüdischen Rechtsstaatsgedankens fördern und pflegen wollen ??
Klären Sie uns auf !!
Ja, ich denke, der 23. Mai ist es wert, ein besonderer Tag zu werden! Indem er den Stellenwert bekommt, den er verdient. In unserer Gesellschaft ist sehr viel Gleichgültigkeit zu erkennen! Die Wohlstandsgesellschaft hat sie geprägt! Ich, die Krieg und Aufbau miterlebt hat, kann dies auch nachvollziehen!
Erinnerung ist gut, es darf der jüngeren Generation aber nicht zu Bürde werden!
Warum um Himmels willen darf der jüngeren Generation nichts zur Bürde werden?
Was war mit der Bürde der älteren Generation, die den Wohlstand für die jüngere Generation möglich gemacht hat?
Hören wir doch auf, die jüngere Generation vor allem schützen zu wollen … und nehmen sie so ernst, wie sie genommen werden wollen …
Grade zwischen 15 und 20 hat man oft die besten Gedanken … und Ideen …
..und: einer trage des anderen Last … und das gilt für alle Generationen … die Umsetzung wäre ein echter Generationenvertrag ..