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USA: Erzbischof Hebda verteidigt die Feier größerer Gottesdienste gegen das Verbot

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Der Erzbischof von Saint Paul und Minneapolis, Bernard Hebda, hat die Missachtung des Versammlungsverbots im US-Bundesstaat Minnesota verteidigt.
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„Katholiken brauchen wirklich die Feier der Eucharistie, um durch die Herausforderungen in ihrem Leben zu kommen“, erklärte Hebda vor Journalisten.
Der Empfang der heiligen Kommunion sei deshalb „extrem wichtig“.
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Erzbischof Hebda und die Bischöfe von Minnesota hatten  entschieden, dem vom Demokraten-Gouverneur Tim Walz verfügten Verbot von Gottesdiensten mit mehr als zehn Teilnehmern nicht Folge zu leisten.
„Wir haben nicht die Möglichkeit, die Eucharistie per Livestream zu empfangen“, betonte der Oberhirte.
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Unterstützung erhielten die katholischen Bischöfe von protestantischer Seite. Dass Kirchen anders behandelt würden als etwa Einkaufszentren, das könne nicht akzeptiert werden, sagte der Präsident der Lutheran Church-Missouri Synod, Lucas Woodford.
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Nach Ansicht der konservativen „Becket“-Organisation haben die Bischöfe rechtlich nun nicht viel zu befürchten.
Es seien bereits rund 30 Klagen anhängig. Der Rechtsbeistand der Organisation, Eric Rassbach, wertete die Anordnungen des Gouverneurs als rechtswidrig. In diesem Fall bestehe auch nicht die Pflicht, ihnen Folge zu leisten
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Quelle und Fortsetzung der Meldung hier: https://www.vaticannews.va/de/welt/news/2020-05/vereinigte-usa-erzbischof-corona-missachtung-versammlungsverbot.html

Kommentare

15 Antworten

    1. Das sind beides alte Reagen fellowers, die entweder irgendwo in der Geschichte stecken geblieben sind oder sich weiter radikalisiert haben. Besonders Roberts tut sich dabei hervor:

      „In einer Artikelserie auf der Webseite des geschichtsrevisionistischen Publizisten Ron Unz bezeichnet Roberts den nationalsozialistischen Völkermord an den europäischen Juden explizit als von den Siegermächten ersonnenes Lügensgespinst zur Diskreditierung der angeblich nur an der Beseitigung von Ungerechtigkeiten des Versailler Vertrags bestrebten Regierung Adolf Hitlers:“

      https://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Craig_Roberts#Radikalisierung_der_Sicht_auf_den_Zweiten_Weltkrieg_und_den_Holocaust

      Der Mann ist ein Antisemit erster Güte. Auch das Berufen auf ihn lässt tief blicken, Herr Jahndel. Demnächst empfehlen Sie uns noch den katholischen Antisemiten E. Michael Jones.

    1. Guten Tag,
      das konkrete Problem lag vor allem darin, daß es keine feste Pfarrgemeinde ist, sondern diese freikirchliche Gemeinde ihre Gläubigen aus einem weiten Einzugsgebiet herbeiversammelte.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

      1. Und was ist daran „gefährlicher“? Ist die Wahrscheinlichkeit einer einzelnen Erkrankung dadurch höher? Warum sollte das so sein? Zumal dies dann ja bedeuten würde, dass alle diese „Versprengten“ auf wundersame Weise gleichzeitig erkrankten, obwohl sie gar nicht am selben Ort wohnen. Mir erschließt sich diese Logik nicht. „Massenerkrankungen“ zeichneten sich bisher gerade durch eine räumliche Nähe der Erkrankten aus wie im Kreis Heinsberg oder in den Schlachthöfen etc.

        Für mich persönlich muss daher der Ansteckungsherd eher in der Gemeinde selbst gelegen haben.

        1. Guten Tag,
          anscheinend ist es Ihnen entgangen, daß es fürs Gesundheitsamt weitaus schwieriger ist, diese „Versprengten“ überhaupt als mögliche Infizierte zusammenzusuchen, als wenn sie an einem Ort versammelt wären. Darum geht es doch in meiner Antwort – und nicht um die Frage der Ansteckungsgefährlichkeit an sich.
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

    2. Das ist natürlich bedauerlich, aber auch irgendwie merkwürdig. Die Frage ist, ob viele Gläubige sich danach nicht doch noch privat getroffen haben, o.ä..

      Ich war nach der Lockerung schon in Gottesdiensten, und die Sicherheitsvorkehrungen sind wirklich hoch. Ich würde sagen: Da ist man in einem Supermarkt oder in einem zu 1/4 vollen Bus deutlich gefährdeter als in einer Kirche.

      Für mich ist das jedenfalls kein Grund, keine Gottesdienste abhalten zu dürfen. Zumal für Katholiken die Messe eben kein einfaches Gebet ist, aber diese theologische Diskussion möchte ich explizit nicht weiterführen.

      1. Hallo Bernhard,

        man darf nicht vergessen, dass es in Freikirchen oft „familiärer“ zugeht als in den beiden großen Kirchen. Dazu kommt noch folgendes:

        Die Kirchen der beiden Großkirchen sind meistens sehr große Gebäude mit sehr hohen Decken. Freikirchen versammeln sich dagegen in der Regel in kleineren Räumen mit niedrigeren Decken. Oft sind es umgebaute Geschäftsräume bzw. deren Sitzungssäle usw. Ich stelle mir daher vor, dass dort wesentlich „dickere Luft“ herrscht im wahrsten Sinne des Wortes. Nach dem Gottesdienst werden zudem oft an Tischen Snacks etc. angeboten. Es gibt in der Regel auch Büchertische mit christlichen Medien (Bücher, Bibeln, CD´s usw.) die gern frequentiert werden. Außerdem gibt es oft in kleineren Räumen Kinderbetreuung.

        In allen diesen Fällen dürfte es schwierig werden, die Mindestabstände einzuhalten.

  1. Komisch, ca. 90 % der Katholiken in Deutschland sind in der Lage, ohne Eucharistie durch die Herausforderungen des Lebens zu kommen. Und die meisten Nichtkatholiken auch. Ganz ernsthaft:

    Ich habe jetzt nicht gesehen, dass gottesdiensttreue Katholiken im Leben besser zurecht kommen als andere Menschen. Das fällt jedenfalls nicht weiter auf.

    1. Wenn es darum geht…: Ich habe auch nie gesehen, dass herumhüpfende und Halleluja-rufende Freikirchler im Leben besser zurecht kommen als andere Menschen.

      1. Das hat auch niemand behauptet. Aber der hier zitierte Erzbischof Hebda hat gesagt:

        „Katholiken brauchen wirklich die Feier der Eucharistie, um durch die Herausforderungen in ihrem Leben zu kommen“.

        Und das lässt dann den Umkehrschluss zu, dass sie das ohne Eucharistie nicht schaffen.

        Übrigens ist für Freikichler der Gottesdienst auch nicht „einfach ein Gebet“. Dort steht der Gemeinschaftsaspekt stark im Vordergrund sowie die Stärkung durch das Wort Gottes.

      2. Der Ausdruck „herumhüpfende und Halleluja-rufende Freikirchler“ war jetzt nicht so besonders freundlich. Ist es falsch, seiner spontanen Freude über Gott und seinem Handeln in meinem Leben auch leibhaftig Ausdruck zu verleihen? Und „Halleluja“ habe ich jetzt auch schon in katholischen Gottesdiensten gehört.

  2. Es ist eigentlich doch ganz einfach: Alle Kirchen öffnen sich für die Gläubigen. Was will da ,,unsere“ gottgleiche Kanzlerin dagegen unternehmen? NIX. Also, legt los!!

    1. Niemand hat je behauptet, die Kanzlerin sei „gottgleich“. Und wer gut informiert ist, weiß, dass Versammlungsverbote Ländersache sind, also von Frau Merkel weder erlassen noch durchgesetzt werden können. Und wer das weiß, kann auf dumme Polemik gegen Merkel verzichten.

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