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USA: Papst setzt glaubenskonservativen Bischof Strickland ohne Begründung ab

Von Felizitas Küble

Als glaubenstreuer Katholik ist man längst Kummer gewohnt hinsichtlich ungerechter bzw. theologisch irreführender Amtsentscheidungen von Papst Franziskus. Der jüngste „Paukenschlag“ des Pontifex ist besonders befremdlich, denn er hat kürzlich den theologisch konservativen Bischof Strickland aus seinem Amt gefeuert, ohne irgendeinen Grund dafür anzugeben.

Dies wirkt schon rein kirchenrechtlich und kirchengeschichtlich betrachtet völlig außer der Reihe und ist in dieser willkürlichen Weise seit x-Jahrzehnten nicht vorgekommen.

Zwar erfolgte unter dem Pontifikat von Johannes Paul II. im Jahre 1995 die aufsehenerregende Absetzung des französischen Bischofs Jaques Gaillot von Evreux, doch dieser hatte sich z. B. für die Abtreibungspille RU 486 ausgesprochen und auch in anderen moralischen Punkten der kirchlichen Lehre widersprochen, etwa hinsichtlich praktizierter Homosexualität. Die Entlassung des progressiven Oberhirten hatte damals große Empörung in „progressiven“ Kreisen ausgelöst.

Ganz anders sieht es bei Strickland aus, der die katholischen Glaubensgrundsätze ohne Wenn und Aber verteidigt und sich auch sonst nichts zuschulden kommen ließ.

Der aus Texas stammende Joseph Edward Strickland (siehe Foto rechts) war bis vor wenigen Tagen Oberhirte des amerikanischen Bistums Tyler und gehört zu den lehramtstreuen Kirchenmännern in den USA.

Seine klaren Positionen in theologischer und sittlicher Hinsicht mißfallen jenen Strömungen, die mit Hilfe „synodaler Prozesse“ eine Anpassung an den (Un-)Geist der Welt erreichen wollen. Die Aversion gegen Stickland wuchs umso mehr, nachdem er sich in den letzten Jahren zunehmend dem überlieferten  Ritus („alte Messe“) angenähert und diese altehrwürdige Liturgie auch selber gefeiert hat.

Im Juni 2023 führte der Vatikan eine Visitation in Stricklands Diözese durch, was durchaus unbegründet und von daher schon dreist genug war. Freilich konnte dem völlig skandalfreien Bischof auch durch diese amtliche Untersuchung nichts Unrechtes nachgewiesen werden, nicht einmal „finanzielle Unregelmäßigkeiten“.

Der springende Punkt für die gegen ihn gerichtete Allergie dürfte darin bestehen, daß der unbeirrbare Oberhirte vereinzelt sachbezogene Kritik an Äußerungen und Entscheidungen des Papstes geübt hat, was auch sein gutes Recht ist. Aber „Toleranz“ gehört anscheinend nicht zum Tugendkatalog eines Pontifex, der unentwegt die „Barmherzigkeit“ betont, aber bisweilen – wie in diesem Fall  – selber nicht einmal das ABC von Gerechtigkeit und Fairneß beachtet, vom Kirchenrecht ganz zu schweigen.

Um den lästigen Stickland möglichst „elegant“ loszuwerden, versuchte Papst Franziskus laut Medienberichten zunächst, ihn zum Rücktritt zu animieren oder gar zu drängen. Doch der Würdenträger war  – auch auf entsprechendes Anraten von Kardinal Gerhard Müller  – gottlob nicht zu einem „freiwilligen“ Amtsverzicht bereit.

Kurienkardinal Müller, Ex-Präfekt der Glaubenskongregation und früherer Oberhirte von Regensburg, hatte sich bereits im Spätsommer 2023 mit erfreulicher Klarheit und zugleich theologischem Tiefgang zur Causa Strickland geäußert:

 „Ja, es ist schrecklich, was man Bischof Strickland antut, ein Amtsmissbrauch gegen das göttliche Recht des Bischofsamtes. Wenn ich Bischof Strickland raten könnte, soll er auf keinen Fall zurücktreten, weil sie sich dann die Hände in Unschuld waschen können.“

Der dogmatisch versierte Müller stellte sodann klar:

„Ein Bischof kann vom Papst gemäß dem Gebot der Gerechtigkeit nur abgesetzt werden, wenn er sich etwas Schlimmes (Häresie, Schisma, Apostasie, ein Verbrechen oder total unpriesterliches Verhalten) hat zuschulden kommen lassen, z.B. die Gott beleidigende und die Menschen um ihr Seelenheil betrügende Pseudo-Segnung von Menschen beiderlei oder einerlei Geschlechtes in außerehelichen Beziehungen.“

Bischof Strickland wurde am 31. Oktober 65 Jahre alt, das ist für Kirchenmänner kein hohes Alter. Die Absetzung durch den Papst könnte sich für den Amtsenthobenen noch zum Segen (und für Franziskus zum Eigentor) entwickeln, denn nun kann sich Strickland vermutlich noch freier und klarer als bisher äußern und hat mehr Zeit für den Auftrag des HERRN, den dieser einst an den Apostel Petrus richtete: „Du aber stärke Deine Brüder“.

Unsere Autorin Felizitas Küble leitet den KOMM-MIT-Verlag und das Christoferuswerk in Münster, das dieses CHRISTLICHE FORUM betreibt

 

Kommentare

22 Antworten

    1. https://www.kath.net/news/82583 Jordan Peterson warnt vor Naivität von Katholiken gegenüber LGBT Die Agenda sei eine „Antithese zur katholischen Lehre, so als ob sie extra für diesen Zweck geschaffen sei“, meint der kanadische Autor. Linz (kath.net/pk) Der bekannte kanadische Psychologe und Autor Jordan Peterson warnt, dass LGBT-Aktivisten die katholische Kirche zerstören wollen. In Kanada hätten katholische Schulen deren Agenda bereits integriert, und jene, die sich dagegen wehrten, würden schikaniert, sagte er der Agentur LifeSiteNews. Die Agenda „könnte keine stärkere Antithese zur katholischen Lehre sein“, analysiert Peterson. „So als ob sie extra für diesen Zweck geschaffen sei.“ Peterson gehört nicht der katholischen Kirche an, er wertschätzt jedoch den Katholizismus mit den ihm verbundenen Werten. Der Psychologe appelliert an Katholiken, für ihren Glauben zu kämpfen. Die LGBT-Agenda wolle grundsätzlich jegliche Traditionen „zerstören“, sagte er. Dafür benutze sie ein Spektrum an manipulativen Verhaltensweisen und Unterdrückung. Wer als Katholik zu blauäugig oder träge sei, das zu begreifen, verhalte sich wie ein „nützlicher Idiot“, der zu seinem eigenen Untergang beitrage, warnt Peterson. Auslöser für Petersons deutliche Worte war eine Stellungnahme der Vereinigung katholischer Lehrer in Ontario, die sich für die LGBT-Agenda an Schulen stark machten. Sie hatten damit auf ein Statement des Premierministers von Ontario, Doug Ford, geantwortet, der sich gegen die Indoktrinierung von Schülern durch die LGBT-Agenda ausgesprochen hatte.

      https://www.kath.net/news/82583

  1. Papst Franziskus wurde in Argentinien Mitglied in einem Rotary-Club, das ist eine freimaurerische Vorfeld-Organisation, und wird seitdem manipuliert. Gegen die Kirchentradition und im Sinne von Modernismus und Liberalismus und Relativismus.
    Der synodale Weg ist freimaurerisch inspiriert und die Kirche wird masonisch infiltriert.

  2. Mir kam gerade der Gedanke, wie es um den Empfang eines vollkommenen Ablass bestellt ist. Eine Bedingung dazu ist doch ein Gebet in der Intention des Papstes, neben Beichte, keine Anhänglichkeit an die Sünde und Empfang der hl. Eucharistie. Wie beten die Gegner des Papstes nach seiner Intention, wenn sie seine Intentionen in ihrem innersten nicht mittragen können, diese ihnen gar zuwider sind?

  3. „Wenn allerdings eine Direktive aus Rom kommt, die ihnen zuwider ist, dann wird der Papst zum Häretiker erklärt. Ja was denn nun, Gehorsam und Loyalität ja oder nein? Franziskus ist nun einmal der Vikarius Christi und der Nachfolger des Apostels Petrus.“

    DER GEHORSAM GILT CHRISTUS

    Wenn jemand, und sei es der Papst „EINE NEUE LEHRE“ verkündet, gilt Gal 1,7ff:

    „Doch es gibt kein anderes Evangelium, es gibt nur einige Leute, die euch verwirren und die das Evangelium Christi verfälschen wollen.
    Gal 1,8 Wer euch aber ein anderes Evangelium verkündigt, als wir euch verkündigt haben, der sei verflucht, auch wenn wir selbst es wären oder ein Engel vom Himmel.
    Gal 1,9 Was ich gesagt habe, das sage ich noch einmal: Wer euch ein anderes Evangelium verkündigt, als ihr angenommen habt, der sei verflucht.“

    KARDINAL MÜLLER stellte (im Hinblick auf den Kurs des synodalen Weges) fest: „HÄRETISCHEN BISCHÖFEN DARF MAN NICHT GEHORCHEN.“

    https://www.die-tagespost.de/kirche/weltkirche/kardinal-mueller-haeretischen-bischoefen-darf-man-nicht-gehorchen-art-226709

    „Wer außer der Heiligen Schrift und der Apostolischen Tradition noch weitere Quellen der Offenbarungserkenntnis verbindlich den Gläubigen vorschreiben wolle, sei „vom katholischen Glauben abgefallen“, unterstrich der emeritierte Kurienkardinal mit Verweis auf das Konzilsdokument „Dei verbum“. Kardinal Pell hatte ..die vatikanische Glaubenskongregation aufgefordert, gegen die „pauschale und ausdrücklich Ablehnung der Lehre der katholischen Kirche zur Sexualethik durch Kardinal Jean-Claude Hollerich, Erzbischof von Luxemburg, und den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), Bischof Georg Bätzing, offiziell einzuschreiten und über die beiden „ein Urteil zu fällen.“ Müller solidarisierte sich mit der Äußerung des vormaligen Präfekts des vatikanischen Wirtschaftssekretariats, derzufolge es keine spezielle deutsche Version der Zehn Gebote geben dürfe.

    Wörtlich erklärte der deutsche Kardinal: „Häretischen Bischöfen darf man nicht gehorchen. Jeder Katholik ist zum Zeugnis der Wahrheit ihnen gegenüber aufgefordert, auch wenn diese ihre Macht mit brachialen Gewaltmassnahmen durchsetzen so wie einst die arianischen und donatistischen Bischöfe die echten Katholiken verfolgt haben.“ “

    Die Schwierigkeit mit Papst Franziskus ist, daß er sich hütet, klare lehrmäßige Aussagen zu machen, und zB einfach ZU SAGEN, ich ändere die Sexualmoral.

    Die Mehrdeutigkeit seiner Aussagen zum einen und die unterschiedliche Wertigkeit des Kontextes sind geradezu Kennzeichen seines Pontifikats.
    Hingeworfene Sätze bei einer Flugzeugkonferenz („wer bin ich, um zu urteilen“) oder Aussagen in Interviews, die „aus dem Gedächtnis“, ohne Aufzeichnung niedergeschrieben wurden ( Judas, Vezelay , Verdammnis ?) stiften Verwirrung in wichtigen Fragen, ohne daß sie geklärt würden.

    Dubia werden gar nicht oder wortreich nichtssagend beantwortet.

    Papst Franziskus lenkt stattdessen die Kirche in die von ihm gewünschte Richtung (für welchen Auftrag er offenbar gewählt wurde, „St. Gallen Mafia“ !)
    über PERSONALENTSCHEIDUNGEN (Absetzungen, Bischofs- Ernennungen, Kardinalserhebungen, Besetzung wichtiger Leitungsfunktionen wie Kard. Fernandez als „Glaubenshüter“, EB Paglia als Leiter der (ganz umgewidmeten) „Akademie für das Leben“, Vakanzen (in Deutschland!))
    und ZEICHEN SEINER WERTSCHÄTZUNG an HS- und Trans- Gruppen und deren Befürworter ( P. James Martin SJ), an globalistische NGOs, an Menschen jeden anderen Glaubens, Atheisten, Agnostiker etc., und primär über eine ÄNDERUNG DER PASTORAL.

    Diese wird – wie die Fußnote bei Amoris laetitia – bewußt zunächst „unter dem Radar“ der öffentlichen Aufmerksamkeit geradezu hinterlistig eingeführt (EB Fernandez: sein Auftrag sei gewesen: „formuliere es so, daß sie mir kein Casino, keinen Wirbel machen, ich sorge für den Rest) .
    Erwartungsgemäß wird im Lauf der pastoralen Praxis aus der abzuwägenden Ausnahme schließlich ein eingefordertes RECHT, das von den wiederverheiratet Geschiedenen ausgeweitet wird auf andere Formen gleich und verschieden geschlechtlicher Lebensgemeinschaften außerhalb der Ehe, Stichwort Inklusion, todos, todos…

    Bischof Strickland hat es nicht an Loyalität gegenüber Papst Franziskus fehlen lassen, aber offen und beständig die Wahrheit Christi, der Gebote, der Offenbarung und apostolischen Tradition dagegen gesetzt, konkret, zu jedem einzelnen Punkt.

    Er hat sich auch durch die apostolische Visitation weder einschüchtern noch davon abhalten lassen.

    Ich denke, DAS ist gerade jetzt, wo viele Hirten schweigen, fliehen, oder „mit den Wölfen heulen“ WICHTIG , und ein fruchtbarer und heilvoller Weg, auch für die gläubigen Laien: furchtlos zu dem stehen, was man als wahr erkannt hat.
    Wenn EINER die Wahrheit AUSSPRICHT, finden VIELE den Mut, standhaft zu bleiben.
    Nur die Faust in der Tasche zu ballen, zu Schweigen um der Bequemlichkeit, Angst vor Ausgrenzung oder der Karriere willen bringt nicht weiter, stört nicht den Fortschritt des Unrechts, sondern ermöglicht seine Ausbreitung und wird zu einer verhängnisvollen Unterlassung.

    Widerstand in der Wahrheit erregt Wut und Zorn bei denen, deren „Kreise gestört werden“.
    Die Heftigkeit der Reaktion zeigt, welche Kräfte da am Werk sind.
    Es gilt Epheser 6,12 ff:

    „Denn wir haben nicht gegen Menschen aus Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern gegen die Fürsten und Gewalten, gegen die Beherrscher dieser finsteren Welt, gegen die bösen Geister des himmlischen Bereichs. Darum legt die Rüstung Gottes an, damit ihr am Tag des Unheils standhalten, alles vollbringen und den Kampf bestehen könnt.
    Seid also standhaft: Gürtet euch mit Wahrheit, zieht als Panzer die Gerechtigkeit an und als Schuhe die Bereitschaft, für das Evangelium vom Frieden zu kämpfen.
    Vor allem greift zum Schild des Glaubens! Mit ihm könnt ihr alle feurigen Geschosse des Bösen auslöschen.
    Nehmt den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, das ist das Wort Gottes. Hört nicht auf, zu beten und zu flehen! Betet jederzeit im Geist; seid wachsam, harrt aus…“

  4. Angesichts seiner möglicherweise bevorstehenden Absetzung und auch im Hinblick auf die Weltsynode hat Bischof Strickland einige HIRTENBRIEFE verfasst, in denen er mit großer Einfachheit, klar und prägnant einige Grundlagen des Glaubens und der Sakramente darlegt.
    Lesenswert und tröstlich in diesen unruhigen Zeiten…

    HIRTENBRIEF VOM 22.8.23: BLEIBT FEST IM GLAUBEN – GRUNDLEGENDES

    https://www.dioceseoftyler.org/wp-content/uploads/2023/09/letter-aug22-23.pdf
    „Aber selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein anderes Evangelium verkündet sollten als das, was wir euch verkündet haben, der sei verflucht!“ (Gal 1,6)

    HIRTENBRIEF VOM 19.9.23 ZUM SAKRAMENT DER EHE UND SAKRAMENT DER PRIESTERWEIHE
    https://www.kath.net/news/82574

    Ehe: „Die Menschheit hat weder das Recht noch die echte Fähigkeit, die Ehe neu zu definieren.“ Klare Stellungnahme zur Ehe = Bund zwischen einem Mann und einer Frau. Offenheit der Ehe für Kinder,  Empfängnisverhütung und Abtreibung sind gegen Gottes Plan.

    Priesterweihe: „Der Weg des Priesters ist das Kreuz, und er muss ihn vollständig und liebevoll annehmen. Es reicht nicht aus, einfach an unseren Herrn zu glauben, denn das Märtyrertum ist mehr als nur die Tat eines Gläubigen; es ist die Tat dessen, der liebt.“ Die Kirche hat keine Befugnis, Frauen zu ordinieren.

    HIRTENBRIEF VOM 26.9.23: GOTT KANN DIE SÜNDE NICHT SEGNEN

    https://www.dioceseoftyler.org/wp-content/uploads/2023/09/letter-sept26-23.pdf

    https://katholisches.info/2023/09/28/gott-kann-die-suende-nicht-segnen-der-ungleiche-kampf-von-santa-marta-gegen-bischof-strickland/

    https://katholisches.info/2023/08/08/bischof-strickland-prangert-angriffe-auf-den-ueberlieferten-ritus-an/
    „Bischof Joseph Strickland, Bischof von Tyler in Texas, hat öffentlich die überlieferte Messe verteidigt und erklärt: „Jeder Versuch, die traditionelle Messe von der Kirche zu trennen, ist ein Angriff auf das Glaubensgut“.

    https://www.kath.net/news/82581 21.9.23 Kardinal Müller:

    „Ja, es ist schrecklich, was man Bischof Strickland antut, ein Amtsmissbrauch gegen das göttliche Recht des Bischofsamtes.
    Wenn ich Bischof Strickland raten könnte, soll er auf keinen Fall zurücktreten, weil sie sich dann die Hände in Unschuld waschen können.“

    https://katholisches.info/2023/11/11/der-papst-duldet-keine-kritiker-zur-absetzung-von-bischof-joseph-strickland/
    „Bischof Strickland gehört zu den offensten Kritikern des derzeitigen Pontifikats im US-amerikanischen Episkopat. Er bringt seine Kritik begründet und pointiert, vor allem aber offen und entwaffnend vor, indem er sagt, was Sache ist. Das kam in Rom allerdings nicht gut an. Santa Marta wurde im Vorfeld über gleich mehrere Kanäle über jeden Schritt von Bischof Strickland informiert. Gegen ihn wurde auch direkt interveniert. Das geschah sowohl über bergoglianische Bischöfe im US-Episkopat, die Santa Marta besonders nahestehen, als auch über die Apostolische Nuntiatur.“

    https://katholisches.info/2023/11/13/die-absetzung-von-strickland-ist-ein-akt-der-machtarroganz-der-nach-einer-reaktion-verlangt/
    „Die Absetzung des texanischen Bischofs Msgr. Joseph Strickland markiert einen Wendepunkt, der einer Kriegserklärung an die Kirche gleichkommt, einer ganz eigenen Art von Schisma, das im Gange ist und vom Papst selbst betrieben wird. Diese Situation verlangt nach einer Reaktion. Sie verlangt von den Bischöfen eine aktive Verweigerung aus Gewissensgründen, so der Sozialethiker Stefano Fontana.“

    Ansprache bei der Catholic Identity Conference in Pittsburgh dieses Jahr:

    remnantnewspaper.com/web/index.php/articles/item/6891-pope-of-mercy-cancels-bishop-strickland

    Ansprache beim Rome LIFE FORUM 1.11.23

    https://www.lifesitenews.com/news/bishop-strickland-catholics-alive-during-this-crisis-must-remember-they-were-born-for-this/

    „Wir schlendern nicht einfach ziellos umher. Wir haben ein Ziel, und das ist das ewige Leben bei Gott.“

  5. Mit welchem Maß beurteilt Papst Franziskus seine Bischöfe? Es gibt mit Sicherheit großen Bedarf in Deutschland, die vakanten Stühle mit glaubensstarken, missionarischen Bischöfen zu besetzen. Bischof Stickland könnte ab 1. Januar 2024 unsere Diözese Rottenburg-Stuttgart leiten, weil diese neu zu besetzen ist.

  6. Liebe Frau Küble,
    noch befinden wir uns südlich des Alpenhauptkammes auf 1400 m Höhe. Also näher am Himmel und näher am Vatican als in Münster. Aus dieser Perspektive sieht alles dunkel aus.
    Daher herzlichen Dank für Ihre Mitteilung. Sie bestätigt einmal mehr den abtrünnigen Kurs des Amtsinhabers auf dem Stuhl Petri. Bitten wir den Herrn inständig um die Bekehrung seines autokratisch und unchristlich handelnden Stellvertreters.

  7. EINE UNBEQUEME PROPHETISCHE STIMME SOLL ZUM SCHWEIGEN GEBRACHT WERDEN – STELLUNGNAHME VON WB ATHANASIUS SCHNEIDER

    https://www.lifesitenews.com/opinion/bishop-stricklands-removal-is-a-blatant-injustice-says-bishop-schneider/? 11.11.23

    „Wir erleben eine eklatante Ungerechtigkeit gegenüber einem Bischof, der seine Pflicht getan hat, indem er den unveränderlichen katholischen Glauben und die unveränderliche katholische Moral predigte und mit Parrhesia verteidigte und die Heiligkeit der Liturgie, insbesondere des uralten traditionellen Ritus der Messe, förderte.

    Alle und sogar die erklärten Feinde dieses Bekennerbischofs verstehen, dass die gegen ihn erhobenen Anschuldigungen letztlich unbegründet und unverhältnismäßig sind und als willkommene Gelegenheit genutzt wurden, eine unbequeme prophetische Stimme innerhalb der Kirche zum Schweigen zu bringen.

    Was mit den Bischöfen während der Arianerkrise im 4. Jahrhundert geschah, die nur deshalb abgesetzt und ins Exil geschickt wurden, weil sie unerschrocken den traditionellen katholischen Glauben predigten, passiert auch in unseren Tagen.

    Gleichzeitig werden mehrere Bischöfe, die öffentlich Häresie, liturgische Missbräuche und Gender-Ideologie unterstützen und ihre Priester offen dazu einladen, gleichgeschlechtliche Paare zu „segnen“, vom Heiligen Stuhl in keiner Weise belästigt oder sanktioniert.

    Bischof Strickland wird wahrscheinlich als „Athanasius der Kirche in den USA“ in die Geschichte eingehen, der jedoch im Gegensatz zum heiligen Athanasius nicht von der weltlichen Macht, sondern unglaublicherweise vom Papst selbst verfolgt wird. Es scheint, dass eine Art „Säuberung“ der Bischöfe, die dem unveränderlichen katholischen Glauben und der apostolischen Disziplin treu sind und die bereits seit einiger Zeit andauert, nun eine entscheidende Phase erreicht hat.

    Möge das Opfer, um das unser Herr Bischof Strickland gebeten hat, für Zeit und Ewigkeit reichlich geistliche Früchte tragen. Bischof Strickland und andere treue Bischöfe, die bereits zum Rücktritt aufgefordert wurden, die derzeit an den Rand gedrängt werden oder die nächsten in der Reihe sein werden, sollten Papst Franziskus in aller Aufrichtigkeit sagen:

    Heiliger Vater, warum verfolgen und schlagen Sie uns? Wir haben versucht, das zu tun, worum uns alle heiligen Päpste gebeten haben? Mit brüderlicher Liebe bringen wir das Opfer dieser Art von Verfolgung und Verbannung für das Heil Ihrer Seele und für den guten Zustand der Heiligen Römischen Kirche dar. Tatsächlich sind wir deine besten Freunde, Heiligster Vater!

    + Athanasius Schneider, Weihbischof von Saint Mary in Astana“

    Im Artikel auch ein Interview mit Bischof Strickland (John Henry Westen)

    1. Jesus wird von Hannas verhört
      Matthäus 26,57-68; Markus 14,53-65; Lukas 22,54-55; 22,63-71

      19Der Hohepriester befragte Jesus
      über seine Jünger und über seine Lehre.
      20Jesus antwortete:
      »Ich habe stets öffentlich
      und vor aller Welt gesprochen.
      Ich habe immer in den Synagogen und im Tempel gelehrt,
      wo alle Juden zusammenkommen.
      Niemals habe ich etwas im Geheimen gesagt.
      21Warum also fragst du mich?
      Frag doch die Leute, die gehört haben,
      was ich zu ihnen gesagt habe.
      Die wissen, was ich gesagt habe!«
      22Als Jesus das sagte,
      schlug ihm einer von der Tempelwache,
      der dabeistand, ins Gesicht und fragte:
      »Wie kannst du dem Hohepriester so antworten?«
      23Jesus entgegnete ihm:
      »Wenn ich etwas Unrechtes gesagt habe,
      dann weise mir nach, dass es Unrecht ist.
      Wenn ich aber im Recht bin, warum schlägst du mich?«
      24Daraufhin sandte Hannas ihn
      in Fesseln zum Hohepriester Kaiphas.

  8. Überall wo ich hinsehe, sehe ich Marionetten.
    Egal ob es die deutsche Regierung betrifft, oder andere europäische Regierungen, oder die EU (die noch nicht mal eine gewählte Regierung ist, sich aber einer Machtfülle erfreut, die seinesgleichen sucht). Das trifft auch auf die US Regierung zu UND leider auch auf den Vatikan und seinen obersten Repräsentanten …

    die Frage ist also: WER IST oder SIND die Marionetten-Spieler?

    Wer installiert diese Scheinkabinette, oder installiert in deren unmittelbarer Nähe einflussreiche Einflüsterer, die dafür sorgen das andauernd derart teuflische Entscheidungen getroffen werden?
    Auch der Papst kommt auf diese Entscheidungen nicht einfach so.
    Dahinter müssen Stäbe von Analysten stecken, die genau auf die richtigen Stellschrauben schielen, um Organisationen den größtmöglichen Schaden zuzufügen.
    Das ist Taktik, das hat eine langfristige Strategie, das ist geplant.
    Das ist der Kommunismus.
    Wo ist der Kommunismus so stark und staatlich organisiert, dass er die Ressourcen hätte (intellektuell und finanziell) einen solchen ‚geheimen‘ Krieg zu planen und zu führen?
    Die Antwort auf diese Frage wird klar machen, wer der Aggressor ist.

  9. Dieser Papst ist unheimlich…die größte Gefahr für die Kirche und die Gläubigen….Ich finde, es wird immer deutlicher: es wird die Spreu vom Weizen getrennt…
    Der Rauch Satans ist eingedrungen, sagte man doch…
    Papst Franziskus hat die Türen weit aufgerissen…und wenn ich manche Bilder von ihm sehe, überläuft es mich kalt….obwohl ich weiss, dass einfach blöde Bilder zustande kommen können…

    Macht dieser Papst die KK zur Hure Babylons?

    Für „junge“ Katholiken ist das alles eine einzige Katastrophe, viel schlimmer noch als für die alten Hasen, die einen Fundus haben…

      1. Guten Tag,
        hier haben sich bereits mehrere Konvertiten verunsichert und besorgt zu Wort gemeldet, das ist sehr verständlich und an sich auch berechtigt.
        Und es ist wahr, daß gerade die Konvertiten in solchen wirren Zeiten besonders unser Gebet benötigen.
        Schließlich beschädigt dieses Oberhaupt ständig die Glaubwürdigkeit der Kirchenspitze.
        Es handelt sich auch hier wieder um eine – nicht die erste – ernste Fehlentscheidung des Papstes.
        Nun könnte man sarkastisch sagen:
        Insofern die „Hure Babylon“ bildlich den Glaubensabfall darstellt, gab es diesen immer schon innerhalb der Kirche, bei Laien, im Klerus, auch bei Päpsten.
        Verräter gab es bis ganz an die Spitze.
        Natürlich existierte neben dem Unkraut auch der Weizen, die guten oder gar heiligen Päpste, darunter viele Märtyrer (1. bis 3. Jahrh.), glaubensstarke Bischöfe usw.
        Christus hat uns aber auch das Unkraut vorausgesagt.
        Zudem war schon unter seinen zwölf Aposteln ein Verräter – und der erste Papst Petrus zunächst auch kein großer Held, sondern ein erbärmlicher Feigling.
        Paulus hat ihm zudem beim ersten Apostelkonzil deutlich ins Angesicht widersprochen und war dabei im Recht.
        Aber bedenken Sie:
        Gerade die Tatsache, daß es in der Kirchengeschichte nicht wenige schwache bis schlechte Päpste gab, zeigt doch, daß Christus die Kirche in seiner Hand hält.
        Jede bloß menschliche Organisation wäre an einem solchen Führungspersonal zugrunde gegangen.
        Das Weiterleben der Kirche wäre nicht sonderlich erstaunlich, wenn sie fast immer gute oder gar heiligmäßige Päpste gehabt hätte.
        Aber dank Gottes Gnade und Christi Beistand lebt sie weiter, das kann auch ein enttäuschender Papst nicht verhindern.
        Freundlichen Gruß
        Felizitas Küble

  10. Was man dazu nur bemerken sollte der Papst kann das aufgrund der unfehlbaren Lehre über den Jurisdiktionsprimat tun was wie vieles in der Kirche anachronistisch wirkt

    1. Wenn der Bischof es an der notwendigen Loyalität zum Heiligen Vater mangeln lässt, was soll dieser denn dann machen? Er kann sich doch auch nicht fortwährend auf der Nase herumtanzen lassen. Erwartet nicht jede Person in einer Leitungsposition, gleich ob in der Kirche oder in der Welt, von seinen Mitarbeitern Loyalität? Wenn ich diese als Bischof nicht über mich bringen kann, müsste der Bischof dann nicht zum Papst gehen und ihm sagen: Heiliger Vater, ich kann ihren Kurs der Leitung der Weltkirche nicht mittragen, geben sie mir bitte eine andere Aufgabe?
      Auch fällt mir auf, dass viele, die den synodalen Weg scharf kritisieren, mit Vehemenz auf das Verbot zum synodalen Rat hinweisen und Gehorsam fordern. Wenn allerdings eine Direktive aus Rom kommt, die ihnen zuwider ist, dann wird der Papst zum Häretiker erklärt. Ja was denn nun, Gehorsam und Loyalität ja oder nein? Franziskus ist nun einmal der Vikarius Christi und der Nachfolger des Apostels Petrus. Gottes Heiliger Geist wird sich bei seiner Wahl sicher etwas gedacht haben.

      1. Sie haben Recht.
        Ich bewundere Ihre Glaubensfestigkeit.
        Und ich frage mich selbst gerade, ob es mir an Demut mangelt.
        Ich halte mich nämlich – bei Lichte betrachtet – für schlauer als das Wirken des Heiligen Geist.
        Ähnlich wie bei Hiob, bin ich einer der Hiob andauernd erklärt, dass Gott ungerecht ist. Davon lässt sich Hiob allerdings nicht beeindrucken. Er bleibt glaubensfest, in allem menschlichen Unglück und lernt, dass er als Mensch Gottes Wege nicht verstehen kann.
        Allerdings versuche ich es immer wieder.
        Ich bin wie ein Kind im Theater, der Kasperl andauernd warnen will, dass da einer hinter ihm steht.
        Kann ich irgendwas ändern mit meinen geistigen Analysefähigkeiten?
        Nein, kann ich nicht.
        Kein noch so schlauer Kommentar, hier auf diesen Seiten, wird irgendetwas ändern.
        Nur fester Glauben, Vertrauen, Hoffnung, Liebe und Standhaftigkeit.
        Und Gebet.
        Die Standhaftigkeit die Jesus uns vorgelebt hat.
        Und dieser sollen wir nachfolgen.
        Dieser möchte ich nachfolgen!
        Gott wird wissen war er tut.
        Der Papst vielleicht nicht.
        Vielleicht aber auch doch.
        Fest steht jedenfalls: Ich weiß es nicht.

        1. Stimmt das mit Hiob?
          Die Freunde versuchen, Hiob davon zu überzeugen, dass er schwer gesündigt haben muss, ansonsten müsste Gott ihn nicht so strafen.

          Und das ist die Herausforderung!
          Hiob hat alles richtig gemacht.
          Gott wusste das, und wusste um seinen Glauben an IHN.
          So durfte Satan ihn anfechten.
          Hiob hat den Kampf gewonnen.
          Gott hat ihn reich belohnt.

          Danke an Frau Küble für die aufrichtende, stärkende Antwort weiter oben.
          Danke an alle, die für uns „junge“ Katholiken, Konvertiten beten.❣️

          Dank unserem Hohepriester, Jesus Christus, und Dank dem Heiligen Geist, der sich ebenso für uns alle mit „unausprechlichen Seufzern“ bei Gott eintritt, weil wir nicht wissen, wie wir beten sollen.

          1 Petrus 1-2
          Hebräer 4,14 -16, überhaupt Kapitel 4.

      2. Ihr Beitrag fußt darauf, dass Bischof Strickland es an Loylatität habe mangeln lassen; die Frage wäre zuallererst: „Hat er“? Darüber ist nichts, gar nichts, bekannt.

        Bekannt ist, dass Bischof Strickland an der Lehre der Kirche treu festgehalten hat; höchstens vielleicht, dass er mit seiner Treue zur Lehre der Katholischen Kirche dem Schmusekurs des Papstes mit dem Amerikanischen Präsidenten Biden im Wege war, den verschiedene Eminenzen und Exzellenzen mitvollzogen hatten / haben.

        Zur Erinnerung: Es geht um das Problem, dass Biden sich als „“Katholik“ geriert, doch für Abtreibung etc. eintritt, gleichzeitig sich für den Kommunionempfang als würdig erachtet, darin von verschiedenen. Eminenzen und Exzellenzen (wie oben) geschützt und gestützt wird.

        Der eine oder andere Poster mag sich erinnern, dass Franziskus schon mal betreffend die Anzahl der Kindern von Ehepaaren gemeint hat, dass sie es nicht wie die Karnickel treiben sollten; war vielleicht auch nur ein unerwarteter Scherz.

  11. Man kommt nicht umhin, auch – oder gerade – in unserer Zeit allüberall die Möglichkeit des Wirkens Satans in die persönliche Denke einzubeziehen.

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