Am Samstag, den 11. Januar 2014, wurde in Rom auf der Piazza Santi Apostoli eine öffentliche Demonstration für die Rechte und den Schutz der Familie sowie für die Ehe zwischen Mann und Frau veranstaltet.
Anlaß waren Parlamentsdebatten in Italien über eine Gleichstellung homosexueller Partnerschaften mit der Ehe und über angebliche „Homophobie“.
Allerdings fand sich auf der eindrucksvollen Kundgebung, an denen zahlreiche Familien, aber auch nicht wenige Priester teilnahmen, von den hunderten im Vatikan tätigen Bischöfen, Erzbischöfen und Kardinälen lediglich ein einziger, der an dieser Demonstration teilnahm: der US-amerikanische Kardinal Raymond Leo Burke (siehe Foto).
Der theologisch konservative Kurien-Erzbischof hatte bereits im vorigen Frühjahr alle Bischöfe der katholischen Weltkirche energisch dazu aufgefordert, daß sie sich an dem jeweiligen „Marsch für das Leben“ in ihrem Land persönlich beteiligen sollen; es genüge keineswegs, nur ein Grußwort zu versenden: http://charismatismus.wordpress.com/2013/05/11/kardinal-raymond-burke-fordert-bischofe-auf-selber-an-lebensrechts-demos-teilzunehmen/
Der Appell des engagierten Kurienkardinals verhallte leider weitgehend ungehört…
Eine Antwort
„… verhallte ungehört…“ So verhallt auch vieles in unserer Kirche.
Man bekommt jetzt ernstliche Zweifel, ob das überhaupt noch die „katholische Kirche“ ist, die einmal das Dritte Reich und den Bolschewismus überlebt hat?