Von Felizitas Küble
Zu den prominenten Geimpften, die sich für die Grundrechte von nichtgeimpften Bürgern einsetzen, gehört der frühere Ministerpräsident (damals SPD) und heutige Linksfraktions-Chef im Saarland, Oskar Lafontaine.
Der Politiker ist selber geimpft, seine Frau Sahra Wagenknecht bekanntlich nicht. Das Paar ist sich aber in einem Punkt völlig einig: Der Quasi-Lockdown und das pseudo-moralisierende Mobbing gegen Ungeimpfte ist unfair, intolerant und spaltet unsere Gesellschaft.
Anfang dieser Woche gab es einen Schlagabtausch zwischen dem Saar-Ministerpräsidenten Hans und Lafontaine.
Nachdem der CDU-Politiker – gleichsam in den Fußstapfen des autoritären MP Söder – ankündigte, die Corona-Maßnahmen gegen Ungeimpfte weiter zu verschärfen, nachdem er außerdem laut über den Sinn (nicht etwa den Unsinn) einer generellen Impf-Pflicht nachdachte, wurde es Lafontaine zu bunt. Hans hatte im Landtag deutlich verlangt, es müsse (!) eine Debatte über Impfpflicht im Bundestag geführt werden usw.
Lafontaine übte scharfe Kritik: „Man betreibt eine systematische Spaltung unserer Gesellschaft“. Auch die angekündigte Ausweitung der 2G-Regel ziele nur darauf ab, Ungeimpfte zu bestrafen. Diese Bürger hätten ein Recht auf mehr Solidarität.
Die Corona-Impfung von jungen Menschen halte er für nicht verantwortbar: „Wenn ich dreißig wäre, würde ich mich nicht impfen lassen“, erklärte er.
HIER geht es zu allen Teilen unserer Serie „Geimpfte für Ungeimpfte“: https://christlichesforum.info/?s=serie+geimpfte+f%C3%BCr+ungeimpfte
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3 Antworten
,,Früher“ nannte man ,,Ungeimpfte“ einfach nur ,,Gesunde!“ Und Kinder (und Jugendliche) mit einem gentherapeutschen ,,Imfstoff“ zu spritzen, dessen Nebenwirkungen und vor allem Langzeitwirkungen noch gar nicht erfasst werden konnten (wie auch, die Zukunft liegt naturgemäß im Dunkeln!), ist nach meiner Ansicht ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, denn Kinder können noch nicht frei entscheiden. Ein Lutscher – und schon ändern sich Entscheidungen (bei Erwachsenen in Führungspositionen haben die Lutscher ein anderes Format!).
Leider werden die ,,Impfaktionen“ nicht wirklich wissenschaftlich begleitet, und jeder, der etwas behauptet (als Politiker oft ohne nachzudenken) kann irgendetwas behaupten. Wenn es schlimm genug klingt und der ,,Impferei“ hilft, wird es glaubwürdig allenthalben ,,verkündet“. Skeptische Stimmen – Mangelware. Nicht weil es sie nicht gibt, sondern weil sie systematisch unterdrückt werden. Die ,,Panophobie“ hat ,,uns“ voll im Griff – auch mit politsch irrsinnigen Anordnungnen (wie z. B. die zeitweise nächtliche Ausgangssperre, dabei schläft das Virus des Nachts 🙂 )
Donnerwetter! Diese Haltung macht mir Lafontaine sympathisch!
In seiner etwa 20-minütigen, differenzierten Rede vor dem saarländischen Landtag am 29. November 2021 zitiert Oskar Lafontaine den jüdischen Publizisten Henryk M. Broder mit dem Satz:
„Wenn ihr euch fragt, wie das damals passieren konnte: weil sie damals so waren, wie ihr heute seid“
(https://reitschuster.de/post/oskar-lafontaine-warnt-vor-brutaler-ausgrenzung-der-ungeimpften1/).
Damit ist das Entscheidende gesagt.