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Für Elternrecht und Kinderschutz: Großartiger Erfolg der "Demo für Alle" in Hessen

Mathias von Gersdorff

Am gestrigen Sonntag gab es Demonstrationen sowohl gegen wie auch für den neuen „Lehrplan zur Sexualerziehung“ von CDU-Kultusminister Lorz. Das Bündnis „Demgersdorffo für Alle“ rief dazu auf, gegen den hessischen Lehrplan zu protestieren, während „Warmes Wiesbaden“ und ein „Bündnis für Vielfalt“ den Lehrplan verteidigten.
Der Kontrast zwischen den Demonstrationen hätte kaum größer sein können.

Gegen den Lehrplan versammelten sich auf dem Luisenplatz in Wiesbaden 1900 Personen (laut Polizei: 2000): Eltern, Familien und Familienorganisationen, von denen viele christlich inspiriert sind. Die katholischen Teilnehmer des Bistums Fulda erhielten sogar den Segen ihres Bischofs Heinz Josef Algermissen. Die Demonstration sah eher wie ein Familientreffen als wie eine Protestveranstaltung aus. Die Stimmung konnte nicht besser sein.
So waren auch die Reden bei der „Demo für Alle“: Sachlich, ruhig, faktenreich. –  Gegen den neuen „Lehrplan zur Sexualerziehung“, der in Wahrheit ein Gender-Lehrplan ist, demonstriert das bürgerliche und christliche Deutschland  – also eigentlich die traditionelle Basis der CDU.
Für die Verteidigung des CDU-Lehrplanes versammelte sich in Wiesbaden eine große Gruppe von Organisationen, von denen sich viele sonst nicht für Schulpolitik interessieren: „Computer Chaos Club“, LSBTIQ-Aktivisten, Aids-Hilfe etc. Nach Polizeiangaben waren es etwa 1500 Personen. Zur Gegen-Demo riefen auch die Linkspartei, die Grünen und die SPD auf, also Parteien, die seit eh und je mehr oder weniger gegen Ehe und Familie polemisieren.
Vor wenigen Wochen wurde Winfried Kretschmann, Ministerpräsident von BaIMG_3718den-Württemberg, von seinen eigenen Parteikollegen kritisiert, weil er sich positiv zur traditionellen Ehe zwischen Mann und Frau äußerte.
Diese Kontroverse zeigte eindrucksvoll, wie stark die Grünen Ehe und Familie als Feindbild ansehen. Bei den Linken ist die Feindschaft zur Ehe zum Teil noch stärker ausgeprägt. Die SPD hat von Anbeginn ein gestörtes Verhältnis zu Ehe und Familie, weil diese ein „Hort bürgerlicher Unterdrückung“ seien.

Die Gruppen und Parteien, die zur Gegen-Demo aufgerufen haben, taten dies in erster Linie aus ideologischen Gründen. Sie eint allesamt der Hass gegen Ehe und Familie und deshalb fördern sie die Gender-Ideologie. Diese ist ein „Weltkrieg gegen die Ehe“, so Papst Franziskus.
CDU-Minister Ralph Alexander Lorz hat mit seinem Lehrplan den ideologischen Kampf, der seit Jahren um Ehe und Familie besteht, in die Schulen gebracht. Er ist dafür verantwortlich, dass die Schulkinder nun zum Spielball ideologischer Kämpfe und politischer Interessen geworden sind.
Der von Lorz entfachte Kampf wird lange andauern. Er sollte nicht damit rechnen, dass die Väter und Mütter von Schulkindern es einfach so hinnehmen, dass aus den Schulen Gender-Indoktrinationsstätten werden.
Was Lorz geritten hat, um einen Lehrplan, der gegen die Eltern gerichtet ist und lediglich Gruppen erfreut, die schon immer die CDU bekämpft haben, per Ministerialerlass in Kraft zu setzen, bleibt sein Geheimnis.
Der von ihm angerichtete Schaden ist jetzt schon immens  – und je länger dieser Lehrplan so bleibt, wie er ist, desto schlimmer werden die Auswirkungen für die Kinder und auch für die CDU sein.
Unser Autor Mathias von Gersdorff leitet die Aktion „Kinder in Gefahr in Frankfurt und die Webseite „Kultur und Medien online“

Kommentare

Eine Antwort

  1. Von welcher Sorte sind diese Zeitgenossen wie dieser hessische Kultusminister der CDU? Der Schaden, den er (wie seine Baden-württembergischen Parteifreunde) nicht nur unseren Kindern zuzufügt, sondern auch seiner Partei, ist immens.
    Nun demonstrierten ausgerechnet Menschen, die einmal CDU-Wähler waren und es vielleicht auch noch bleiben möchten, gegen eine Politik der „eigenen Partei“ – nämlich der Hessen-CDU. Wo hat es denn so etwas schon einmal gegeben? Wenn es nicht so ernst wäre, könnte man sich totlachen.
    Diesen Politikern und ihrer Partei ist zu empfehlen, schleunigst das „C“ aus dem Namen zu streichen und sich dem linken Parteien-Kartell aus grünrot (=braun)dunkelrotgelb) anzuschließen.

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