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AfD: Griechenland soll Eurozone im Fall eines Schuldenschnitts verlassen

Zum Ergebnis der Griechenland-Wahl erklärt Prof. Dr. Bernd Lucke (siehe Foto), Sprecher der AfD (Alternative für Deutschland):

Die wirtschaftliche Misere in Griechenland hat die Wähler scharenweise in die Arme der linksradikalen Partei Syriza getrieben, denn nur Syriza verspricht, das Elend zu beenden, das die Griechen wegen der Europolitik seit vielen Jahren ertragen müssen. AFD_EU_Abgeordnete - Kopie

Das Festhalten am Euro hat dazu geführt, dass Griechenland seit fünf Jahren unter Massenarbeitslosigkeit leidet und mehr als die Hälfte aller Jugendlichen keine Beschäftigung findet. Nun will Syriza den Euro nicht in Frage stellen, sondern verlangt Schuldenstreichung und weitere Kredite.

Das passt nicht zusammen. Leider fehlt in Griechenland eine bürgerliche Partei, die wie die AfD die Probleme korrekt benennt und Lösungen aufzeigt.

Hoffen wir, dass Syriza jetzt die richtigen Entscheidungen fällt, um die dramatische Lage in Griechenland zu bessern. Ein Schuldenschnitt für Griechenland muss sein – insoweit hat Syriza völlig Recht.

Das Geld ist ohnehin verloren, aber wenn wir jetzt endgültig darauf verzichten, muss Griechenland im Gegenzug den Euro verlassen. Nur so kann das Land wirtschaftlich wieder auf die Beine kommen.

Kommentare

2 Antworten

  1. Professor Dr. Bernd Lucke ist d e r sach-und fachkundige deutsche / europäische Politiker, der seit Jahren die für Griechenland bestmögliche Problemlösung der wirtschaftlichen und finanziellen Misere vorgeschlagen hat :

    Raus aus der Euro – Zone, zurück in die eigene Griechen – Währung vor 2001.

    Nach dieser demokratischen Wahl ist es ohne Gewaltanwendung – also Krieg – undenkbar, daß Griechen – Regierung und Volk – angehäufte Schulden von unvorstellbar ca. 320 Milliarden Euro ( !!!! ) je zurückzahlen können, oder das auch nur im Ansatz für oppurtun halten.

    50 Jahre Laufzeiten für einen Bruchteil der Schulden sind Hohn und Spott für die Gläubiger.

    Gewaltanwendung gegen Staaten in Europa ist undenkbar – Ukraines schlechtes Beispiel ausgenommen – es gibt es keinen anderen Weg als f r e i w i l l i g e s Verlassen aus der Währungsunion.

    Bitter für Deutschlands Steuerzahler und Bürger/innen , daß dieser dringend und sofort gebotene Schritt seit Jahren offensichtlich war, gleichwohl mit immer neuen sachfremden politischen Argumenten hinausgeschoben wurde, Probleme bzw. Schuldenlasten wurden dadurch immer höher.

    Die aktuelle Billionen – Euro Flutung durch die EZB / Draghi Entscheidung verstärkt die Hinwendung von einer starken Währung – DM – zu einer absoluten Weichwährung Euro.

    Deutschland und Teile Europas sind auf Rohstoff – Importe existenziell angewiesen, Deutschland in Zukunft noch viel mehr als unser großer Nachbar Frankreich, weil Energieerzeugung durch Kohle ebenso abgeschafft und verteufelt wird wie Atomkraftwerke.

    Der gesamte Industriestandort Deutschlands wird durch Windkraft , Bio, Solar ad absurdum gestellt, führt ideologisch überfrachtet und begründet wie der Euro nicht zum Zusammen-wachsen sondern zum Zerbrechen Europas , Hass, Missgunst, Zwietracht, Neid von Italien bis GB.

    Wir wurden von Kanzlerin Merkel, FM Schäuble seit über 7 Jahren – nach dem ersten Börsencrash – belogen, getäuscht und immer wieder hingehalten den Griechen mit Krediten, Schuldenschnitt in Höhe von ca. 120 Milliarden Euro, über die Runden zu helfen.

    Griechen wurden geholfen, Deutschland muss es bitter bezahlen, auf Jahrzehnte hinaus.

    Es ist endlich an der Zeit, die dafür Verantwortlichen zu benennen, angefangen bei Schröder und Fischer.

  2. Die Griechen wissen sehr genau, daß die Rettungseuropäer ihr Ausscheiden aus dem Euro nicht zulassen werden. Die Griechen wären kein Griechen, wenn sie das nicht ausnutzen würden, die Rettungseuropäer am Nasenring durch die Arena zu ziehen.

    Am Ende werden die Griechen alles erreichen, was sie wollen: Den Euro, den Schuldenschnitt und eine fortlaufende Alimentierung ihrer Staatsausgaben durch die deutschen Sparer und Steuerzahler. Denn eines ist sicher: Die grenzenlose Dummheit und Verkommenheit der berliner Draghikollaborateure.

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