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Südafrika: Benedikt Daswa wurde Märtyrer, weil er magische Praktiken ablehnte

Papst stimmt einem Seligsprechungsverfahren zu

Für den katholischen Religionslehrer und kirchlich bestätigten „Diener Gottes“ Samuel Benedikt Daswa aus Südafrika wird ein Seligsprechungsverfahren eröffnet, wozu Papst Franziskus am 22. Januar 2015 seine ZustimmuDr. Pelz.ng erteilte.

Die Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungen empfahl dem Papst diese Entscheidung.

Der Tod des Katecheten wird als Märtyrium anerkannt, denn er starb, weil er sich gegen Magie bzw. Hexerei in seinem Dorf Nweli wandte.

Die Ältesten wollten einen heidnischen Medizinmann einsetzen, doch der glaubensstarke Katholik Daswa widersprach diesem Ansinnen.  Daraufhin wurde er von einem aufgebrachten Mob erschlagen bzw. zu Tode geprügelt.

Schon zuvor hatte der tapfere Lehrer sich wegen seiner Kritik an gewissen „traditionellen“ Praktiken bei einem Teil der Bewohner unbeliebt gemacht.

Das Kirchenvolk in Südafrika freut sich besonders über diese päpstliche Entscheidung.

Quelle: Radio Vatikan (englischsprachig)  – Foto: Dr. Bernd F. Pelz

 

 

Kommentare

4 Antworten

  1. Ich empfehle dazu auch das Buch von David Signer „Die Ökonomie der Hexerei“ zum Thema.

    Siehe auch die „Weltgeschichte der Sklaverei“ vom Historiker Egon Flaig zur Rolle des Islam und der Muslime bzw. Moslems als die größten Sklavenhalter der Welt und der Sklaverei im Islam, die teilweise bis heute noch existiert, auch das Buch des Inders Jaya Gopal „Gabriels Einflüsterungen“ dazu und den Orientalisten Hans-Peter Raddatz mit „Von Gott zu Allah“ usw.

    https://fassadenkratzer.wordpress.com/2018/09/28/religion-macht-und-magie-bei-den-schwarz-afrikanern/

    —————————–
    Dekadenz der Religion bedeutet, dass die traditionellen guten Götter und Geister im religiösen Vollzug der Rituale und Gebete immer weniger erreicht werden und ihre Stelle niedere, böse Wesen und Dämonen einnehmen. Der Südafrikaner Laurens van der Post, der tief mit den Eingeborenen Afrikas vertraut war, schilderte in seinem Roman „Flamingofeder“ den Tod des eingeweihten Königs des Stammes der Amangtakwena, der sich um die Zukunft seines Volkes große Sorgen machte, dass es ja ausreichend Impressionen und Imaginationen der guten göttlichen Welt erhalte. „Am Tage seines Sterbens sagte `Nkulixo seinem Bruder, er werde nun einen Traum für alle am Großen Flamingowasser vorbereiten, denn kein Volk könne lange hindurch ohne Träume leben. Wenn es keine wahren Träume hat, würden falsche aufgezogen werden, um deren Platz einzunehmen.“ 10

    Hexenzauber

    Eine durchgehende religiöse Dekadenzerscheinung „falscher Träume“ ist der in ganz Afrika verbreitete Hexenglaube. Als Hexen werden in der Regel böse Geister angesehen, die Menschen, zumeist Frauen und Mädchen, von sich besessen machen und durch diese Unheil bringend auf andere Menschen mit magischer Zauberkraft wirkten, oft auch so, dass „sie nachts aus der menschlichen Hülle schlüpfen und in dunkler Mission“ ausflögen.11

    „Der Hexenglaube ist in allen afrikanischen Völkern, Kulturen, Schichten, Milieus verbreitet. Er begegnet uns in den Geheimbünden und Maskentänzen auf den Dörfern oder in den Satanskulten der Großstädte. Oder beim Fußball, wenn ein Sangoma das Tor des Gegners verwünscht. Oder in der hohen Politik bis hinauf zu den Präsidenten. Dodoklounon Tozé, ein féticheur aus Benin, erzählte mir, er werde gelegentlich vom gabunischen Staatschef Omar Bongo gerufen, um vor einer wichtigen Entscheidung Fâ, das Orakel, zu befragen. Magische Mächte und Geister, juju, shetani, tokoloshi, djinnés, treiben allerwegen ihr Unwesen, Neidpfeile und böse Blicke schwirren durch den Äther, aus der Erde steigen todbringende Miasmen. Hexen und Zauberer lenken rächend oder schützend das Schicksal der Sterblichen. Man fällt bei einer Prüfung durch. Die fetteste Ziege stirbt. Die Feldfrüchte verdorren. Aus der Haut quellen Eiterpusteln. Ein Geschäft läuft schief. Das Auto überschlägt sich. Ein Kind stirbt. Das Erzböse, Unheilvolle ist allgegenwärtig, es lässt sich nur bannen, wenn man seine Medien, die Hexen, ausrottet.“ 12

    Dieser Wahn, die Ursachen allen Unheils in durch Menschen wirkenden Hexen und Dämonen zu sehen, hat ungeheuer negative soziale Auswirkungen. Er dient vielfach dazu, aus niedersten Beweggründen andere Menschen zu denunzieren, so dass sich ein allgemeines Klima der Angst und des Misstrauens verbreitet.

    1. Auch wenn es historisch tatsächlich Hexen gab, die gegen andere negative Flüche aussprachen, gab es eben auch spirituelle Heilerinnen und Kräuterkundige und auch weise und gute Frauen, die spirituelle Kräfte hatten und haben. Siehe aber auch die Tatsache, dass sich während der Hexenverfolgungen etliche lokale und regionale Eliten als Mitglieder von Freimaurer- und Kaufmanns-Logen an diesen bereicherten, indem sie andere und oft auch Unschuldige und mißliebige Konkurrenten einfach denunzierten und diffamierten, um an deren Vermögen und Besitz zu kommen.
      Während der Renaissance und frühen Neuzeit hatte die venezianisch-lombardische und finanzkapitalistischen Freimaurerei und hatten auch die Kaufmannslogen der Geldwechsler und Wucherer und venezianisch-lombardischen Bankiers den Vatikan unterwandert und ihn korrumpiert und profanisiert und dekadent gemacht und sein Banken-System infiltriert und übernommen.
      Die venezianisch-lombardischen Bankiers und Geldwechsler plünderten während der Renaissance auch erst wucherisch ganze Landstriche in Norditalien und dann im Rheinland aus, bevor die Kirche auch nur einigermaßen wieder Ordnung schaffen konnte usw.

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