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Bayern will Kreuze in allen Dienstgebäuden

Das bayerische Kabinett hat erste Maßnahmen zur Umsetzung der Regierungserklärung von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) ergriffen. Söder sagte: „Wir wollen neue Ideen entwickeln und zügig umsetzen.“

In diesem Sinne beschloß der Ministerrat, daß ab dem 1. Juni 2018 in den Eingangsbereichen aller bayerischen Dienstgebäude in Gemeinden, Landkreisen und Bezirken ein Kreuz angebracht werden soll.

„Das Kreuz ist grundlegendes Symbol unserer bayerischen Identität und Lebensart. Es steht für elementare Werte wie Nächstenliebe, Menschenwürde und Toleranz“, erklärte Söder.

Das Kreuz symbolisiere darüber hinaus die geschichtliche und kulturelle Prägung Bayerns, aber auch die Grundwerte der Rechts- und Gesellschaftsordnung in Bayern und Deutschland.

Kommentare

4 Antworten

  1. Im kath. Marienhospital in Stuttgart hängt in jedem Krankenzimmer ein kleines Kreuz.
    Da macht das Kreuz einen Sinn!
    Kranke Menschen beten zu Gott und werden daran erinnert, dass Jesus auch für sie
    am Kreuz gestorben ist.
    Zuversicht und Hoffnung sind wichtig. Nur Gott kann ihnen die Kraft geben und die Hoffnung, dass sie wieder gesund werden.

    Aber im Operationssaal hängt kein Kreuz. Alles an seinem Platz!
    Bei einer OP braucht der Chirurg seine ganze Konzentration, um gut zu operieren und der Patient liegt in der Narkose.
    Oder bei einer Geburt, da achtet auch niemand auf das Kreuz, sondern nur auf den Geburtsvorgang, der lange dauernd kann und immer anstrengend ist.
    Da hat die werdende Mutter am wenigsten den Kopf frei, das Kreuz an der Wand anzuschauen und zu beten.

    Im ev. Diakonie-Klinikum sind keine Kreuze in den Krankenzimmern.
    Es gibt aber eine Kapelle im Haus und Gottesdienste werden gehalten, wer daran interessiert ist. Der ev. Pfarrer predigt und gibt ihnen Zuversicht für ihre Krankheit.

    Wer nicht kommen kann, wenn man mit schwerer Krankheit im Bett bleiben muss, dann kommt auf Wunsch der Pfarrer ans Bett des Kranken. Das ist im kath. Marienhospital auch der Fall, eine Kapelle gibt es auch.

    So sollte eine gute Versorgung aussehen und nicht nur auf Medikamente und den Arzt vertrauen.
    Die Ärzte vertrauen auch nicht nur auf ihre menschliche Heilkunst!
    Sie sind im kath. Marienhospital genau so wie im ev. Diakonie-Krankenhaus gläubige Menschen.
    Das wissen die Patienten und haben gute Vorbilder.

  2. Wenn das Kreuz nur dazu dient
    1. um dem Islam zu zeigen, dass die Bayern so christlich sind,
    2. wie Söder quatscht: „Das Kreuz ist grundlegendes Symbol unserer bayerischen Identität .. usw.
    dann bin ich gegen das Kreuz, das überall ausgestellt werden soll, auch in Eingangsbereichen aller bayr. Dienstgebäude.
    Das ist ein Missbrauch des Kreuzes, das in die Kirche gehört!
    Dort gehen die Leute hin mit ihrem Glauben und um zu beten. Da macht das Kreuz und dass Jesus für unsere Sünden gestorben ist, einen Sinn.

    Wer denkt denn beim Betreten eines Dienstgebäudes daran? Auch nur, dass er oder sie mal wieder in die Kirche gehen sollte?
    Und wenn doch, dann brauchen auch kein Kreuz in einem Dienstgebäude, wo sie ganz profan etwas erledigen.
    Was Schulen angeht, die Schüler/innen haben Religionsunterricht!
    In so einem Klassenzimmer könnte man ein Kreuz aufhängen. Wenn nicht, ist es auch nicht das Wichtigste, sondern die Vermittlung des Glaubens durch den Religionslehrer.
    In Klassenzimmern, in denen Mathe, Chemie, Deutsch, Physik usw. gelehrt wird, hat kein Kreuz zu hängen!
    Die Schüler haben sich auf den Unterricht zu konzentrieren und sich mit dem Lehrstoff des Faches zu beschäftigen.
    So ein Durcheinander mit dem Kreuz und Chemie oder Mathe usw. lehne ich ab!

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