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Bergvagabunden-Lied: Wenn wir erklimmen schwindelnde Höhen….

 Wenn wir erklimmen schwindelnde Höhen,
Steigen dem Gipfelkreuz zu.
In unsern Herzen brennt eine Sehnsucht,
Die lässt uns nimmer in Ruh

Refrain:
Herrliche Berge, sonnige Höhen,

Bergvagabunden sind wir, ja wir.
Herrliche Berge, sonnige Höhen
Bergvagabunden sind wir.

2. Mit Seil und Hacken, den Tod im Nacken,
Hängen wir an der steilen Wand.
Herzen erglühen, Edelweiß blühen,
Vorbei geht’s mit sicher Hand.

Herrliche Berge, sonnige Höhen…

3. Fels ist bezwungen, frei atmen Lungen,
Ach, wie so schön ist die Welt.
Handschlag, ein Lächeln, Mühen vergessen,
Alles aufs Beste bestellt.

  Herrliche Berge, sonnige Höhen

4. Beim Alpenglühen heimwärts wir ziehen,
Berge, die leuchten so rot.
Wir kommen wieder, denn wir sind Brüder,
Brüder auf Leben und Tod

 Lebt wohl, ihr Berge, sonnige Höhen
Bergvagabunden sind treu, ja treu.
Lebt wohl, ihr Berge, sonnige Höhen,
Bergvagabunden sind treu.

 

Hinweise dazu von unserem Leser Ernst Friedel aus Kanada:

„Wenn wir erklimmen schwindelnde Höhen“ wird auch Bergvagabunden Lied genannt. Es ist ein fröhliches Wander- und Bergsteigerlied. Im ersten Vers geht es darum, das Gipfelkreuz zu erreichen.

Viele Berge haben auf dem höchsten Punkt ein Kreuz, das zur Ehre Gottes dort aufgestellt wurde. Es sollte zeigen, dass man sich in einem christlichen Land befindet. Nun habe ich gelesen, dass es Menschen in Deutschland gibt, welche die Gipfelkreuze entfernen möchten, weil sie in einer multikulturellen Gesellschaft ein Anstoß sein könnten.

Im zweiten Vers geht es um die Ausrüstung, die notwendig ist, um die steilen Wände zu erklimmen. Unterwegs erglüht das Herz vor Freude, wenn eine schwierige Stelle mit sicherer Hand überwunden wurde. Ab und zu findet man auch ein Edelweiß, das man sich an den Hut stecken kann.

Im dritten Vers hat man es geschafft und gemeinsam den Gipfel des Berges erreicht, schüttelt sich mit einem freundlichen Lächeln die Hand und vergisst die Mühe, die es gekostet hat, das Ziel zu erreichen.

Aber bald merkt man, der Tag geht zu Ende und man kann nicht länger verweilen. Die Berggipfel werden von der Sonne angestrahlt und bekommen einen rötlichen Schein, also geht es heimwärts. Das gemeinsame Erlebnis mit Gefahr und Anstrengung schafft bei Bergsteigern eine innere Verbindung und sie versprechen sich gegenseitig, bald wieder eine solche Fahrt zu unternehmen.

Der Text stammt von Erich Hartinger und die Melodie von Hans Kolesa.

Wir finden das Lied – gesungen von Takeo Ischi – hier: https://www.youtube.com/watch?v=7fcKA3-NKYk.

Titelfoto: Jörg Birnbacher

Kommentare

2 Antworten

  1. Danke für die Gedanken zu diesem Lied, sie sprechen mir aus dem Herzen. Das Lied sangen wir in meiner Jugend oft, die Gitarrengriffe dazu kannte ich auswendig. Ich war schon an vielen Gipfelkreuzen und freue mich über Inschriften und Bibelverse, z.B. am Kreuz auf dem Wurmberg im Harz steht: „Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen, von wo kommt mir Hilfe? Meine Hilfe kommt von dem HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat.“ Psalm 121. Das Kreuz wurde 1990 von der Kirchengemeinde Trinitatis in Braunlage aufgestellt, hier war einst die innerdeutsche Grenze. Das ist nur eine Kreuzgeschichte.
    Eine andere sah ich auch gestern Abend im Bibel TV, s.u., das ist unser Kulturgut, wenn wir das beherzigen würden, sähe es anders aus in Deutschland.
    Kirche in Bayern 5.11.2023 Bibel TV
    Außerdem im ökumenischen Magazin: Ein neues Gipfelkreuz für die Benediktenwand in den Bayerischen Voralpen: 140 freiwillige Helfer haben das 1,4 Tonnen schwere und 10 Meter hohe Kreuz mit purer Muskelkraft auf den Gipfel getragen. Das letzte stand 65 Jahre auf der Bergspitze.
    https://www.bibeltv.de/mediathek/videos/341777-uebergabe-christian-kopp-ist-neuer-landesbischof
    ab Minute 20: Neues Gipfelkreuz Benediktenwand
    Hier noch mehr Recherchen dazu, lesenswert das Interview mit dem Bürgermeister von Benediktbeuren.
    https://www.domradio.de/artikel/bayrischer-buergermeister-haelt-gipfelkreuze-fuer-bedeutsam
    19.07.2023 Bayrischer Bürgermeister hält Gipfelkreuze für bedeutsam
    „Dem Herrgott Danke sagen“
    Kreuze auf Berggipfeln stehen in der Kritik. Die einen hinterfragen das christliche Symbol, die anderen sehen es als Teil der Kultur. Anton Ortlieb, Bürgermeister von Benediktbeuern, hat gerade eins in 1.800 Metern Höhe aufgestellt.

    https://www.alpenverein.de/artikel/gemeinschaftsarbeit-gipfelkreuz-benediktenwand_39b9e40a-0921-4130-92e9-f62c0e661122

    https://www.youtube.com/watch?v=UPk2sKExclo
    Trailer „Neues Gipfelkreuz für die Benediktenwand“ -4K- – YouTube

  2. Für eine tiefere Verbundenheit mit diesem Lied (Text) ist eine entsprechende Umgebung oder Erfahrung hilfreich.
    Davon abgesehen lässt es sich gut mit anderen Liedern bei geselligen Gelegenheiten singen. – Es haut rein.

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