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Biblische Belege für die Existenz der Hölle

Von Eugen Abler

Nach einer Studie von 2011 glauben nur 5 % der Deutschen, dass es einen Himmel und eine Hölle gibt. Viele Theologen erwähnen die Begriffe Sünde und Hölle nicht mehr und nähren damit indirekt die Vorstellung, dass alle Menschen in den Himmel kommen. Das ist ein großer Irrtum! In der Bibel als dem niedergeschriebenen Wort Gottes stehen eine Reihe Aussagen, die dem widersprechen.

Im Beispiel vom reichen Mann und vom armen Lazarus (Lk 16,19-26) stirbt der Arme und wird von den Engeln in Abrahams Schoß (Gottes Herrlichkeit) getragen. Der Reiche kam in die Unterwelt (Hölle) und litt qualvolle Schmerzen. Er bat Abraham, er möge Lazarus zu ihm schicken und ihm die Zunge zu kühlen, denn er „leide große Qual in diesem Feuer“. 

Abraham erwiderte: „Mein Kind, denk daran, dass du schon zu Lebzeiten deinen Anteil am Guten erhalten hast, Lazarus aber nur Schlechtes. Jetzt wird er dafür getröstet, du aber musst leiden. Außerdem ist zwischen uns und euch ein tiefer, unüberwindlicher Abgrund, so dass niemand von hier zu euch oder von dort zu uns kommen kann, selbst wenn er wollte“.

In Mt. 7, 21-23 sagt Jesus: „Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr! wird in das Himmelreich kommen, sondern nur, wer den Willen des Vaters erfüllt“. Das heißt doch, dass an Gottes Herrlichkeit nur Gläubige teilhaben dürfen, die die Gebote Gottes in ihrem Erdenleben eingehalten haben.

In der Deutung des Gleichnisses vom Unkraut Mt.13, 36-43, sagt Jesus, dass am Ende der Welt durch seine Engel alle zusammengeholt werden, „die andere verführt und Gottes Gesetz übertreten haben und sie werden in den Ofen (Hölle) geworfen, in dem das Feuer brennt. Dort werden sie heulen und mit den Zähnen knirschen. Die Gerechten aber werden im Reich ihres Vaters wie die Sonne leuchten“.

Weitere Bibelstellen in gleichem Sinne finden wir in Mt. 7, 13-14 und Mt. 25,31-46.

Viele Menschen und moderne Theologen glauben nicht an die Existenz der Hölle. Das hat schwere Folgen. Es kommen keineswegs alle Menschen in den Himmel.

Wir Katholiken beten im Glaubensbekenntnis: „ER wird kommen zu richten die Lebenden und die Toten“. Jeder Mensch hat die Chance, zu Lebzeiten zu bereuen und umzukehren. Denken wir auch an den Schächer am Kreuz, zu dem Jesus nach seiner Reue für seine Taten sagte: „Heute noch wirst du mit mir im Paradiese sein“.

Wir dürfen Gottes Wort nicht verändern!

Unser Gastautor Eugen Abler aus Bodnegg (Oberschwaben) ist ehem. Kommunalpolitiker (aus der CDU ausgetreten) und Autor des Buches „Der Verrat am C“

Kommentare

4 Antworten

  1. Klarer Fall:
    Wenn es einen Himmel gibt, muss es auch ein Gegenteiliges geben; wie man das nennt, tut nichts zum Sachverhalt.

    Etwas anders gesehen:
    Wenn es keine Hölle gibt, dann gibt es auch keinen Himmel; höchstens noch als Valium für Befindlichkeiten.

  2. Auch laue Christen werden nicht in den Himmel kommen, Jesus Christus wird sie aus Seinem Mund ausspucken (Offenbarung 3, 14-22). Dazu inseriere ich jeden Samstag in der gedruckten Ausgabe der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und der Wochenendausgabe Handelsblatt.
    Wir Christen sind zur Ermahnung aufgerufen (2. Timotheus 4,2)!
    Wer ein Wohlfühl- bzw. Wohlstandsevangelium verbreitet, muss Galater 1,8 beachten!

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