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Bischöfe dürfen keine „Mietlinge“ sein

Presse-Erklärung der „Papsttreuen Vereinigungen“:

„Ecclesia semper reformanda“ – Die Kirche hat sich ständig zu reformieren – so lautet ein altbewährter Grundsatz der kirchlichen Communio. Doch: Reform wohin und mit welchem Ziel und auf welcher Grundlage? Wer gibt das Kriterium vor? Befugnis und Befähigung hierzu muß man bei manchen Bischöfen ernsthaft in Frage stellen.

Der historische Background zeigt eindeutig, daß jede Reform in der Kirche, sofern sie überhaupt erfolgreich war und üppiges kirchliches Leben hervorrief, davon ausging, sich auf ihre Wurzeln zu besinnen.

Heute scheint ein anderer Weg bevorzugt zu werden: das Vorpreschen in den Modernismus. Seit der Enzyklika „Pascendi Dominici Gregis“ ist das innerkirchliche Leben kontinuierlich geschrumpft. Anstatt dem Auftrag des Herrn gerecht zu werden: „Gehet hin in alle Welt und machet alle Völker zu meinen Jüngern“ werden ständig Pastoralpläne in den Bistümern  entworfen, die dem Glaubensschwund bei den Menschen dadurch einen Damm setzen zu können glauben, daß die Verkünder immer mehr vom eigentlichen Lehrauftrag abweichen.

Das Zauberwort, mit dem viele der Glaubenszersetzung Einhalt gebieten wollen, hieß und heißt für viele immer noch: „Das kann man doch heute so nicht mehr…“.

Befremdlich wird es, wenn man von Bischöfen Äußerungen hört, die sich anbiederisch zu Wort melden, indem sie sich „gegen ‚abgrenzende Profilierung‘ der Kirchen“ (!)   – Overbeck  –  wenden: Die Stellungnahme der Glaubenskongregation „Dominus Jesus“ des Jahres 2000 erklärt genau, welche die vom Herrn gegründete Kirche ist und daß es keine Kirchen gibt. Betet nicht Jesus selbst um die Einheit der Christen? Was soll man dann unter „versöhnter Verschiedenheit“ verstehen?

Und welchen „gemeinsamen Grund“ zwischen Katholiken und Protestanten soll es geben (Woelki)? Warum erklärt er bei seinem Vortrag vor der Synode der EKD nicht präziser, was er unter „Ehrlichkeit in der Ökumene“ versteht? Etwa Nivellierung der Lehre Jesu? Hat Jesus das gemeint, wenn er sagt: „Wer mein Wort hält…“? Immerhin muß man ihm dafür danken, daß er deutlich feststellt, daß „gemeinsame“ Eucharistie keine Gemeinsamkeit des Glaubens herstellt.

Wer jedoch das Kirchenrecht aushebelt und behauptet, es gebe kein Recht, jemandem die Kommunion zu verweigern, interpretiert den CIC nach seinen eigenen pastoral genannten (!) Einsichten (Bischof Genn im Vorwort einer neuen Arbeitshilfe zur Ehepastoral).

Rangiert der Glaube an den eucharistischen Herrn nach der Erfüllung der Steuerzahlerpflicht? Oder gilt für alle Kirchensteuer-Verweigerer trotzdem weiterhin „Sakramente nur gegen Cash“?

Die Bischöfe sollten sich mit ihren Erklärungen entsprechend dem Evangelium eindeutig als „Hirten“ erweisen wie z.B. der „Löwe von Münster“ (Kardinal von Galen), nicht aber als anpasserische „Mietlinge“ zur Verunsicherung der Gläubigen.

Internetpräsenz: www.papsttreue-vereinigungen.de

Kirchen-Foto: Dr. Bernd F. Pelz

 

Kommentare

5 Antworten

  1. Hintergründe

    Ein Bericht des amerikanischen Ruth Institute hat eine starke Korrelation zwischen der Zunahme homosexueller Priester und der Zunahme von Missbrauchsfällen im Klerus der USA festgestellt.

    von Lake Charles

    http://www.ruthinstitute.org/clergy-sex-abuse-statistical-analysis

    https://www.dijg.de/bulletin/15-2008-homosexualitaet-veraenderung-forschung/

    https://www.kath.net/news/65770

    Die Studie wurde von Paul Sullins, einem katholischen Priester und emeritierten Professor für Soziologie an der Catholic University of America in Washington D.C. für das Ruth Institute erstellt.

    Die wichtigsten Ergebnisse der Studien sind folgende:

    – Klerikaler Missbrauch ist immer noch ein Problem. Seit dem Höhepunkt der Krise in der Mitte der 1980er Jahre sei die Zahl der Missbrauchsfälle zwar zurück gegangen, aber weniger stark als angenommen. Die Entwicklung entspreche dem Rückgang von sexuellem Missbrauch in der Gesamtgesellschaft der USA.

    – Seit 2002 hätten die Missbrauchsfälle sogar wieder zugenommen, heute seien sie auf dem Niveau der frühen 1970er Jahre.
    Das 11. Gebot: Du sollst nicht darüber sprechen
    Buchtipp zum Thema: „Das 11. Gebot: Du sollst nicht darüber sprechen“

    – Der Anteil homosexueller Männer unter Priestern sei in den 1950er Jahren doppelt so hoch gewesen wie in der Gesamtgesellschaft, in den 1980er Jahren acht Mal so hoch. Diese Entwicklung korreliere stark mit der Zunahme sexuellen Missbrauchs an Minderjährigen.

    – Ein Viertel der Priester, die in den späten 1960er Jahren geweiht worden sind, berichteten von einer homosexuellen Subkultur in ihrem Seminar. In den 1980er Jahren war es mehr als die Hälfte. Auch dieser Trend korreliere stark mit der Zunahme sexuellen Missbrauchs.

    – Vier von fünf Opfern, die älter als sieben Jahre waren, waren Jungen, nur eines von fünf war ein Mädchen. Der leichtere Zugang zu Jungen sei nur für ein Fünftel dieses Unterschiedes verantwortlich. Minderjährige Opfer sexuellen Missbrauchs sind zu zwei Dritteln weiblich.

    Auf Grundlage seiner Studie kommt Sullins zu der Einschätzung, dass es möglicherweise 12.000 Opfer weniger gegeben hätte, wenn der Anteil homosexueller Kleriker auf dem Stand der 1950er Jahre geblieben wäre.

    Sullins hat die Daten über sexuellen Missbrauch durch Kleriker, vor allem aus dem zweiten Berichten des John Jay College of Criminal Justice aus dem Jahr 2011 und den Bericht der Pennsylvania Grand Jury mit den verfügbaren Daten über die sexuelle Orientierung von Klerikern verglichen. Eine wesentliche Quelle für letzteres war eine Langzeitstudie der Cornell University über katholische Priester in den Vereinigten Staaten aus dem Jahr 2002, durchgeführt im Auftrag der Los Angeles Times.

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