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China indoktriniert Tibets Jugend in Lagern

Laut der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) hat das kommunistische Regime China in Nyingtri im Südosten Tibets neue Militärlager speziell für die jüngere Generation der Tibeter errichtet.

Die IGFM sieht mit der Indoktrination der Jugend den nächsten Schritt der Assimilationspolitik Chinas in Tibet erreicht und kritisiert scharf die „fortschreitende Auslöschung der tibetischen Kultur“.

Laut Berichten der kommunistischen Staatsmedien werden in der Grenzregion zu Indien tibetische Kinder und Jugendliche im Alter von acht bis 16 Jahren während der Schulferien trainiert. Die Kinder erhalten in den Lagern einen Disziplin-Crashkurs, einschließlich militärischer Übungen und körperlicher Aktivitäten.

Am 27. Juli 2021 berichteten chinesische Staatsmedien, dass beim „Junge-Tibeter-Schneefalken-Sommerlager“ am Ufer des Draksum Sees hunderte Kinder aus Grund- und Sekundarschulen in Lhasa die Ausbildung abgeschlossen haben. Ein weiterer offizieller Bericht handelt von der Errichtung des nationalen Verteidigungs-Ausbildungszentrums, bekannt als „Tibet Rong He Military Training Centre“.

Darin heißt es, das Hauptziel des Zentrums bestehe darin, „disziplinierte und gehorsame Kinder mit starker körperlicher Kraft heranzubilden, da sie die Hoffnung für die Zukunft des Landes sind. Ihre Erziehung ist eng mit der Nation verbunden und wird ihr Schicksal bestimmen.“

Quelle: www.igfm.de

Kommentare

3 Antworten

  1. Zusätzlich möchte ich zu bedenken geben:
    In Deutschland gibt es Gruppen, die vehement für eine Wiedereinführung (bzw Wiederbelebung) der Wehrpflicht eintreten. Rekruten sind nach 3 Monaten Grundausbildung (und vielleicht noch zwei Monaten spezialisierter Ausbildung) wohl kaum in der Lage, in einen Einsatz wie z.B. in Mali geschickt zu werden.

    Den meisten befürworten der Wehrpflicht hierzulande geht es wohl auch eher darum, den jungen Männern Disziplin und „Patriotismus“ zu vermitteln.

  2. In China gibt es bedenkliche Tendenzen, das Land kulturell ein zu Ebenen und die Minderheiten zu (zwangs-) assimilieren.

    Dennoch sollte so etwas auch in einem Gesamtzusammenhang gesehen werden. Z.b. gibt es in China keine allgemeine Wehrpflicht, aber an den Schulen gibt es jedes Jahr oder alle paar Jahre militärische Übungen für die Schüler (für ein paar Wochen). Das ist grundsätzlich auch nichts Schlechtes. Vermutlich sind diese Lager in Tibet nicht genau damit zu vergleichen, aber es relativiert die Sache doch wieder etwas.

  3. Zur Indoktrinierung von Schülern und der Bevölkerung ist Deutschland: Hochschulen bilden linksorientierte Lehrer aus. Medien huldigen den sozialistischen Gedanken und sind Regierungstreu. Unsere Parteien sind durch Merkel nur noch in der Radikalität der Vorstellung und Umsetzung von kommunistischen Gedankengut zu unterscheiden. Der Klimawahn geht in die gleiche Richtung. Ideologien beherrschen das Denken. Bürger brauchen nicht zu denken, nur Steuern zahlen. Was wir erleben ist: Die Personen, die das Geld oder die Ausbildung dazu haben, wandern aus, die Personen, die kein Geld und eine mangelhafte Ausbildung haben, wandern ein.

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