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Deutsch-israelischer Publizist kritisiert polemische Mainzer Karnevals-Sendung

Von Klaus Moshe Pülz

Diese Veranstaltung „Mainz, wie es singt und lacht“ war hinsichtlich der politischen Aussagen fast durchgängig peinlich, weil hierbei gegen eine Partei in nazistischer Manier polemisiert wurde. Dabei geht es nicht allein um den Vortrag des Lars Reichow, sondern auch um das „Schlappmaul“ Hans-Peter Betz. Pülz

Man hatte den Eindruck, daß trotz anwesender Vertreter der AfD-Partei eifrig und beleidigend ein Pauschalurteil über diese legitime Partei gefällt wurde. Da fielen nicht nur Vergleiche mit dem Propagandaminister Goebbels auf, sondern auch Alexander Gauland wurde in die Nähe eines Gauleiters gerückt.

Es entspricht keineswegs unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung, wenn eine etablierte Partei, deren Parteiprogramm lediglich nationale Interessen vertritt, derart diskreditiert und desavouiert wird – und ein „prominentes“ Publikum dazu noch frenetisch applaudiert – wie einst die unreflektierten Massen im einstigen Berliner Sportpalast, wenn Hitlers Demagogen zum Massenmord gegen die Juden aufriefen.

Anstatt sich die Vortragenden auf den Irrsinn dieser Europäischen Union und den Brüsseler Wasserkopf konzentriert hätten, den wir deutschen Steuerzahler finanzieren müssen, ohne diese Beamten selbst gewählt zu haben, wußte man sich der Claqueure sicher, wenn es nur gegen die AfD geht.

Dabei wurde Jean-Claude Juncker unerwähnt gelassen, in dessen Luxemburger Zwergstaat bzw. Bankenstaat Groß-Konzerne ihre Gewinne gebunkert haben und zwar am Fiskus vorbei.

Man fand lediglich nur abfällige Bemerkungen gegen die „populistischen“ Parteien quer durch Europa, weil es sich gezeigt hat, daß die Fleißigsten in Europa für die Faulsten (den südeuropäischen Olivenstaaten) zahlen müssen.eu

All diese Milliarden Euro an die Griechen, die noch immer über keine funktionierende Steuerfahndung verfügen und wenn schon, dann die Beamten schlichtweg bestochen werden, um Ermittlungsverfahren zu entgehen, was den Rednern von „Mainz, wie es singt und lacht“ keiner Erwähnung wert.

Nicht zum Lachen ist der Flüchtlingsstrom ins deutsche EUROland, wo es nicht nur um verfolgte Christen geht, sondern um Muslime, die auch andere – mörderische – Absichten verfolgen, wobei sie sich auf ihren Allah-Gott berufen. Denn zuvor mußten Massenveranstaltungen und –ansammlungen nicht durch starke Polizeikräfte und Betonboller abgesichert werden.

Darüber hinaus hatte ich erwartet, daß ein geistreicher Redner sich auch mit der desaströsen Finanzpolitik des Italieners Draghi beschäftigt, der zum ersten Mal in unserer Geschichte es fertigbrachte, daß die braven deutschen Sparer für ihre Einlagen keine Zinsen mehr ausgezahlt erhalten.

Dafür prahlt Bundesfinanzminister Schäuble über Überschüsse in der Staatskasse, anstatt die Sparer für ihre umsichtige Altersvorsorge mit entsprechenden Zinsen zu belohnen, um damit den Staat zu entlasten und der Altersarmut vorzusorgen. euros

Dafür müssen die Deutschen möglichst den Griechen die geliehenen Abermilliarden schenken (Schuldenschnitt), wo in Deutschland die Kinder- und Altersarmut zunehmen – ein Skandal größten Ranges, der keiner Erwähnung wert war.

Auch die abfälligen und beleidigenden Äußerungen gegen die Briten und der Vergleich mit der Schönheit der Pferde gegenüber der unterstellten Häßlichkeit der Prinzessinnen entspricht keinem intellektuellen Niveau, denn auch die Deutschen möchten nicht, wenn im Ausland über sie derart beleidigende Äußerungen gemacht werden.

Eine solche Karnevalsveranstaltungen sollte fürwahr nicht dazu dienen, eine gewisse Partei in Mißkredit zu ziehen, wobei im Zusammenhang mit den Altkommunisten, den Linken, nicht von Linkspopulisten die Rede war, die einst deutsche Republikflüchtlinge skrupellos an der Zonengrenze abgeknallt hatten und heute als Saubermänner dastehen wollen.

Das deutsche Volk kann doch nicht so dämlich sein, dies vergessen zu haben.

Mich und wohl auch andere Zuschauer konnte diese ominöse Karnevalsveranstaltung nicht begeistern, weil viele Chancen verpaßt wurden, die wirklich der Kritik bedurft hätten. Die künftigen Wahlen werden zeigen, wie kontraproduktiv solche plumpen Hetztiraden sich letztendlich auswirken werden.

Die Befürworter einer wehrhaften Demokratie sollten besser ihr Augenmerk auf die hiesigen Salafisten, Gefährder und Hetzer à la Erdogan richten, denn von dort droht uns handfeste Gefahr, die übrigens auch die AfD groß machen werden, weil sich die Menschen hierzulande nicht anders gegen die etablierten Parteien wehren können, die doch nur um ihre eigenen Pfründe fürchten.

Unser Autor Klaus Mosche Pülz ist deutsch-israelischer Publizist, Gemeindeleiter und judenchristlicher Theologe sowie Herausgeber von www.zelem.de

Kommentare

11 Antworten

  1. Wenn der Satz fällt „Ich bin Kanzlerin all der hier lebenden Menschen“ kann das auch bedeuten, dass wir solange mit „Flüchtlingen“, die größtenteils keine sind, geflutet werden, und Erdogan könnte dabei helfen, bis das politische Establishment gewinnt, hoffentlich irre ich und kann der Kanzlerin ihre Fürsorge teilweise für das Volk glauben. Die SPD hingegen versucht, das deutsche Wahlrecht zu Gunsten der Neubürger zu kippen, ebenfalls um an der Macht zu bleiben. Es liegt in unserer Hand, Parteiprogramme zu lesen und an gutgläubigen Basispolitikern den Tatsachen in das Auge zu sehen, dass ihre Maulwürfe sie unterwandert haben, um sich gegenseitig über Parteilager hinweg die Bälle zu zuzuwerfen.

  2. Die totale Verblödung nimmt dank der öffentlich Rechtlichen dramatisch zu. Merkel und Co sind die Totengräber der Demokratie und nicht die AFD. Die ist den Filzokraten zu gefährlich, weil sie die Finger in die Wunden der Parteien legt. Die haben jedenfalls noch nichts kaputtgemacht.

  3. So wie die politische Stimmung gerade im Volk ist oder an der Basis der Volksparteien, hätte man auch mit dem Durchspielen von Wahlmöglichkeiten, ohne zu denunzieren und zu verleumden, herzhaftes Gelächter auf seiner Seite haben können, denn die Bürger sehnen sich nach einer Notwehr, um nicht von Politikern gelebt zu werden. Die CDU-Basis, die sich nicht traute, im offenen Sichtkontakt bei der Abstimmung der Kanzlerin einen Korb zu geben, könnte durchaus die eigene Partei wählen und Sarah Wagenknecht als Kanzlerin oder Christian Lindner oder Frauke Petry von den verhassten Rivalen, die da wohl eher sehr wenig Chancen hätte. grins.
    Immerhin, Frau Merkel hat es ja vorgemacht, statt einen eigenen Kandidaten aus CDU/CSU wie zum Beispiel Stoiber oder Bosbach oder die Partei-Unabhängige Frau Steinbach als Versöhnungsgeste und Bollwerk gegen rot-rot-grüne Hetzkampagnen zu präsentieren, und die Grüne Marianne Birthler ihr einen Korb gab, den Kandidaten von der Partei Konkurrenz?????, na ja bei Merkel bin ich mir halt nicht sicher, wie tief sie in der CDU verwurzelt ist, als Staatsoberhaupt zu krönen. Ein parteiloser Gegenkandidat hatte gar keine Chance, als BP gewählt zu werden.

  4. Auch ich habe mir diese Sendung eine halbe Stunde angetan. Es war nicht zum aushalten.
    Der Artikel von Pülz und auch der Kirchenfahrter beschreiben es sehr gut.
    Da vergeht einem der Fasching.
    Wochen vorher noch die ganzen Karnevalsmessen in den hiesigen Gemeinden, mit Prinz und Garde am Altar.
    Diese Verhöhnung geht entschieden zu weit .

    Dass jeder von der Obrigkeit was abbekommt, gehört zum Karneval, aber es wird eindeutig radikal linkslastig.
    Wo bleibt die Würde des Menschen bei solch einem Treiben?

  5. Diese ehemalige Fastnachtssendung wurde von ARD und ZDF gekauft, um damit hemmungslos einseitige Politik zu machen. Eine Wahlkampf-Hetz-Veranstaltung der untersten Schublade. Früher haben alle ihr Fett abbekommen, das war noch Fastnachter-Ehre. Die Hofnarren waren im Mittelalter dazu da, dem Herrscher den Spiegel vorzuhalten und nicht der Opposition. Ich werde den Schwachsinn aus Mainz nicht mehr einschalten. Außerdem bestätigt sich die These, dass das öffentlich-rechtliche Zwangsfinanzierunssystem für ARD und ZDF überholt ist und abgeschafft werden sollte.
    Gruß an alle echten Fastnachter
    Adam

  6. Zu diesen Linksfaschisten in Mainz wäre ich als AfD Funktionär gar nicht gegangen. Der Hass dieser rotrotgrünschwarzgelben Brut ist doch bekannt, da ändert sich der Umgang in der Bütt nicht zwangsläufig.

  7. Seit vorigem Jahr ist diese Sendung für mich tabu, denn so tief unterhalb der Gürtellinie mit Realitätsverlust kann man nicht mehr sinken. Es ist schon verwerflich, wie auf dem Rücken der vielen Opfer eines Regimes Hohn und Spott ergossen wird, man kein Schamgefühl mehr hat gegenüber den Opfern des zweiten Weltkrieges, des kalten Krieges, sondern nur noch draufhaut.

  8. Hat dies auf Des katholischen Kirchfahrters Archangelus unbotmäßige Ansichten – ob gelegen oder ungelegen. rebloggt und kommentierte:
    Klaus Mosche Pülz, Israel-Korrespondent der christlichen Monatspublikation „Der 13.“, trifft den Nagel auf den Kopf – Assoziationen an den Sportpalast kamen mir in der Tat auch. Erst jubeln einige fanatisierte Vorturner im Saalpublikum, dann erhebt sich die Masse langsam, zögerlich, um dann einhellig zu brüllen und zu johlen.
    Gespenstisch.
    Die an den Strippen der Herrschenden hängenden maßgeblichen Humorbürokraten der Fernsehfastnachts-Verbände haben offenkundig alle „Feinde“ des politisch-medialen Komplexes den Rednern zum Abschuß frei gegeben: Trump ein „Arsch mit Hut“, Erdogan ein „Arschkerbchen“, bei Hofer wäre wohl „die SS-Uniform festgewachsen“ usw.
    Humorfreies Wüten weit unter der Gürtellinie, vor wenigen Jahren unvorstellbar.
    Dr. Joseph G. hätte seine Freude dran gehabt. Geradezu gehäßige Ausfälle gegen Großbritannien wegen des als eine Art sträfliche Republikflucht gewerteten Brexit wären ihm bekannt vorgekommen. Vermutlich schmettert nächstes Jahr der euphorische Saal
    „Bomben auf Engelland!“ mit den Mainzer Hofsängern.
    Parteitags-Sprüche, mit vor Wut zitternder (und oftmals schier überschnappender) Stimme in den Saal geröhrt: „Vom Gauland zum Gauleiter ist es gar nicht so weit“, „Dunkeldeutschland“, PEGIDA und AfD machen natürlich „Aufmärsche“. Alles in einer stellenweise seltsam fiebergeschwängerten Atmosphäre, gerade die übelsten Hetzparolen eines sog. „Obermessdieners“ werden mit frenetischem Jubel aufgenommen.

    Ein Funktionär der AfD hat dabei anscheinend die Nerven verloren (http://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/mainz/nachrichten-mainz/nach-buettenrede-afd-vorsitzender-junge-wollte-bei-mainz-bleibt-mainz-die-buehne-stuermen_17707422.htm) und unfreiwillig das Rollenklischee des tumben AfD-Hau-drauf’s erfüllt. Man muß allerdings kein Parteigänger der AfD sein, um von geschmacklosen Namenswitzchen und liebedienerischer Brachialpropaganda für die Herrschenden schlicht angewidert zu sein.

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