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Die Wahrheit ist das erste Opfer des Krieges

Stellungnahme von Sahra Wagenknecht:

Die Bilder und Nachrichten, die uns aus der Ukraine erreichen, erfüllen uns wohl alle mit Entsetzen. Doch bei aller Wut und Trauer über den schrecklichen Krieg, für den es keine Entschuldigung oder Rechtfertigung gibt:

Jetzt gilt es, einen kühlen Kopf zu bewahren, damit die Situation nicht weiter eskaliert.

Das erste Opfer in jedem Krieg ist die Wahrheit.

Dies gilt für die russische Führung, die den Kriegseinsatz zu einer “militärischen Spezialoperation” klein reden und über die Opfer am liebsten schweigen will.

Aber auch Meldungen der ukrainischen Seite sollten jetzt nicht ungeprüft übernommen werden, denn die ukrainische Führung versucht mit allen Mitteln, die NATO-Staaten zu einem direkten militärischen Eingreifen zu motivieren.

Sollte es uns nicht nachdenklich stimmen, dass der ukrainische Präsident vor ein paar Tagen Fake News über einen russischen Angriff auf die Reaktorblöcke des größten AKWs in Europa verbreitet hat, um die NATO zum Eintritt in einen Weltkrieg zu bewegen?

Nicht ganz ohne Erfolg, denn auch CDU-Chef Friedrich Merz hat zwischenzeitlich über einen Kriegseintritt der NATO spekuliert, während Außenministerin Baerbock in Talkshows darüber räsonierte, wie polnische Kampfflugzeuge an die Ukraine geliefert werden könnten.

Ich finde es unverantwortlich, wenn deutsche Politiker hier Öl in ein offenes Feuer gießen, statt alles dafür zu tun, eine diplomatische Lösung zu finden, um das Blutvergiessen schnellstmöglich zu beenden.

Gestern hat das russische Außenministerium erklärt, dass der russische Angriff nicht darauf abzielt, die Ukraine militärisch zu besetzen oder die ukrainische Regierung zu stürzen. Gleichzeitig ist der ukrainische Präsident möglicherweise bereit, auf einen NATO-Beitritt der Ukraine zu verzichten.

Ich hoffe von ganzem Herzen, dass auf dieser Grundlage erfolgreich verhandelt und dem Blutvergießen ein Ende bereitet wird. 

Quelle: https://www.getrevue.co/profile/team-sahra/issues/verhandeln-statt-schiessen-1068473?utm_campaign=Issue&utm_content=view_in_browser&utm_medium=email&utm_source=Sahra+Wagenknecht

Kommentare

5 Antworten

  1. Wie will man russischen oder ukrainischen Bekannten noch in die Augen sehen? Sie leiden alle unter der Gier der globalen Finanzoligarchie und es war Biden, der zur NATO-Ost-Erweiterung, obwohl Baker und Genscher dies ausdrücklich verneinten, anstachelte. Putin hat auf die Umzingelung von Russland durch die NATO reagiert und die ukrainische Regierung hat wie Huren bei dem Spiel mitgemacht und die Muskeln spielen lassen.
    Die Engländer sind wirtschaftlich pleite, liefern Waffen, zum Glück haben wir eine ramponierte Bundeswehr und konnten nur alte NVA-vergammelte Waffen liefern und einzig richtig verhalten sich jetzt die Ungarn, die diplomatische Beziehungen wieder aufleben lassen wollen, was dämliche politische Schnattergänse und gierige Finanzoligarchen geopolitisch zerstört haben. AK Schmidt sagte es sehr deutlich „Wir haben in der Ukraine nichts zu suchen“, wo Gierlappen und damaliger EU-Ratspräsident Matin Schulz schon nach der Ukraine gegriffen hat.
    Die „vor Intelligenz strahlende“ von der Leyen meinte mit dem Rauswurf Russlands aus SWIFT, Putin beugen zu können, der aus Liebe zu Deutschland immer wieder die Hand nach Europa ausgestreckt hat.
    Obwohl China und Russland sich noch nie grün waren, haben sie die Chance, neue Weltmacht zu werden, erkannt und die Hand ausgestreckt, so dass geopolitisch der asiatische Kontinent dem europäischen Kontinent Widerstand aufbietet. Selbst mit so dümmlichen Aktionen in das Knie geschossen. Was kann der russische Wodka für den Krieg, der geopolitisch entfacht wurde von politischen Eliten?
    Propagandistisch plärren können sie, aber Frieden für Völker verhandeln nicht.
    Gehen wir noch weiter geopolitisch zurück, die Ukraine wurde damals von der Sowjetunion nach dem 2. Weltkrieg einverleibt und gehörte teilweise zu Rumänien oder wie Lemberg zum Deutschen Reich. Die Krim war immer russisch, wurde von Chrustschow ohne Rechtsgrundlage an die Ukraine verschenkt und Putin hat per Referendum abstimmen lassen, ob sie wieder zu Russland gehören wollen. Bei einem Krieg gewinnt immer die globale Finanzoligarchie, nie das Volk.

  2. Sahra Wagenknecht schreibt:
    „Aber auch Meldungen der ukrainischen Seite sollten jetzt nicht ungeprüft übernommen werden, denn die ukrainische Führung versucht mit allen Mitteln, die NATO-Staaten zu einem direkten militärischen Eingreifen zu motivieren.“
    Diese Gefahr ist real.
    Leider sind die Reaktionen der „westlichen“ Politiker und ihrer Meinungsoldat(inn)en in den öffentlich-rechtlichen Anstalten vor lauter „Solidarität“ mit der Ukraine von bedenklicher, mitunter gefährlicher Unterwürfigkeit, Kritiklosigkeit und Blauäugigkeit gekennzeichnet gegenüber dem, was Selenskyj verlautbart und fordert, von den Äußerungen der Scharfmacher Melnyk und Kuleba gar nicht zu reden.
    Letzterer wird heute mit den Worten zitiert: „Niemand in der Welt glaubt den russischen Narrativen“ (https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-montag-103.html).
    Da lassen sich natürlich von ukrainischer Seite Unwahrheiten mühelos platzieren.
    Die Russen lügen ja sowieso.

    1. Kann man so unterstreichen, denn in der Ukraine konnten sich westliche Firmen und Konzerne niederlassen, Russland hat sie gewähren lassen. Der provozierte NATO-Beitritt der Ukraine und den Scharfmachern des Westens war denn doch zu viel und brachte das Fass zum überlaufen. Der Krieg in der Ukraine war vermeidbar!!!
      Weil in Deutschland Arbeitskräfte und Energie zu teuer sind, werden viele Industriezweige in das billiger produzierende Ausland abwandern. Die Ukraine war so ein Land, während in Deutschland die Löhne für wenige in unbezahlbare Höhen getrieben wurden, wo das Verhältnis Konsum und Lohnpolitik noch stimmte, Realwirtschaft und Finanzwirtschaft nicht so stark disharmonierten wie hier. Das böse Erwachen in Deutschland kommt, spätestens dann, wenn alle produzierenden Unternehmen abgewandert sind.
      Auch Deutschland hat früher seine Landmaschinen und Mähdrescher selbst gebaut, für den Osten waren es Schönebeck und Weimar. Kurz vor der Ernte dieser Krieg, Mähdrescher, die repariert werden müssten, wie auch einige Automobile stehen ohne Ersatzteile da.

  3. Nicht: „Der Teufel regiert die Welt.“
    Der Gott der Offenbarung, der Schöpfer und Erlösergott der Bibel „muss“ sozusagen zuschauen und „kann“ nicht eingreifen, weil er sich Unsichtbarkeit und Zurückhaltung auferlegt hat, um die Freiheit seines vornehmsten Geschöpfs zu wahren.
    Die Stellungnahme von Sahra Wagenknecht irrt gewaltig, wenn sie einer Tyrranei, die auf allen Klaviaturen der Lüge spielt, Leisetreterei als „Tun“ verordnen will.

  4. In den 10 Geboten wird doch vorgegeben dass wir nicht nach Hab und Gut unseres Nächsten trachten sollen, nicht lügen sollen und erst recht nicht töten !!!
    Es war schon immer so aber es wird immer schlimmer. Wie lange schaut Gott noch zu ???
    Der Teufel regiert die Welt.

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