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ER ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben

Aus der heutigen liturgischen Lesung der kath. Kirche: 1. Johannesbrief 5,14-21:

Wir haben ihm gegenüber die Zuversicht, daß ER uns erhört,
wenn wir etwas erbitten, das seinem Willen entspricht.
Wenn wir wissen, daß ER uns bei allem erhört, was wir erbitten,
dann wissen wir auch, daß er unsere Bitten schon erfüllt hat.
 
Wer sieht, daß sein Bruder eine Sünde begeht,
die nicht zum Tod führt, soll [für ihn] bitten;
und Gott wird ihm das Leben geben; allen, deren Sünde nicht zum Tod führt.    media-80458-2
Denn es gibt Sünde, die zum Tod führt.
Von ihr spreche ich nicht, wenn ich sage, daß er bitten soll.
Jedes Unrecht ist Sünde; aber es gibt Sünde, die nicht zum Tod führt.
 
Wir wissen: Wer aus Gott geboren ist, sündigt nicht,
sondern der aus Gott Geborene bewahrt sich
und der Böse tastet ihn nicht an.
Wir wissen: Wir sind aus Gott,
aber die ganze Welt steht unter der Macht des Bösen.
 
Wir wissen aber: Der Sohn Gottes ist gekommen
und ER hat uns Einsicht geschenkt,
damit wir den Wahrhaften erkennen.
Und wir sind in diesem Wahren, in seinem Sohn Jesus Christus:
 dieser ist der wahrhafte Gott und das ewige Leben.
 
Meine Kinder, hütet euch vor den Götzen!
 
 

Kommentare

7 Antworten

  1. Danke.
    Interessant, daß Sie die gleiche Auslassung begehen, wie viele andere, die sich Ihrer hier vertretenen Konfession zurechnen, und eine essentiell wichtige Aussage FALSCH zitieren. Der Satz lautet vollständig:

    „Und alles, was ihr gläubig erbittet im Gebet, werdet ihr empfangen“.

    Darin stecken DREI wichtige Bedingungen:

    1. GLÄUBIG:
    Es gibt mindestens ZWEI grundverschiedene Qualitäten von GLAUBEN: a) ohne Gewißheit und b) MIT Gewißheit. Oder wir können es auch OHNE bzw. MIT bedingungslosem Vertrauen nennen.
    WAHRHAFT gläubig kann der Mensch nur sein, wenn er bedingungslos vertraut. Und das ist nur möglich mit der Gewißheit der ureigenen ERFAHRUNG des UNIVERSELLEN göttlichen Bewußtseins im eigenen INDIVIDUELLEN göttlichen Bewußtsein. Letzteres ist das Christus-Bewußtsein, das jeder Mensch in seiner tieferen Wahrheit ist, das regelhafte Erwachsenen-Bewußtsein. JEDER Mensch sollte eigentlich bis zur Pubertät zu dieser Bewußtseins-Ebene aufsteigen.

    2. im GEBET:

    Das meint nicht – wie Jesus sagt – das „Plappern wie die Heiden“, sondern die sehr konzentrierte Hingabe im höheren Bewußtsein, im wahren Sein, in der Vereinigung; weil nur SO die zur Wirkung führende Kommunikation möglich ist.

    3. werdet IHR empfangen:

    „Was Gott FÜR dich tun wird, wird er DURCH dich tun“.
    DIEjenige Seele, die WIRKSAM betet, wird empfangen.

    *

    Die weiteren Dinge zu korrigieren, erspare ich mir im Moment – angesichts der bisherigen Erfahrungen hier mit Ihnen, liebe Frau Küble, und Ihrer mangelnden Kompetenz.

    1. Guten Tag,
      in Mt. 7,8 heißt es wörtlich: „Denn wer bittet, der empfängt“ – das Wort „gläubig“ ist nicht eingeschoben, weder in einer katholischen noch in einer evangelischen Bibelübersetzung.
      Es darf aber vorausgesetzt werden, daß jemand nur dann Gott um etwas bittet, wenn er gläubig ist, also an ihn glaubt – wozu sollte er sonst betend bitten?!
      Da Sie sich über meine „mangelnde Kompetenz“ nicht zum ersten Mal beklagen, darf ich Sie bitten, Ihre eigene Kompetenz sachkundig unter Beweis zu stellen – und Ihre Behauptung einer Falsch-Zitierung zu belegen – selbstverständlich anhand des griechischen Urtextes, nicht etwa Ihrer eigenen Wunsch-Übersetzung. Wenn Sie gegen alle gängigen Bibelübersetzungen quer durch die christlichen Konfessionen hindurch als Einzelner recht behalten wollen, dann bedarf das schon einer gewissen Beweisqualität – ja?
      Hier im 1. Johannesbrief wird übrigens zudem klargestellt, daß Gott jene Bitten erhört, die seinem Willen entsprechen; der souveräne Gott ist nämlich nicht der Erfüllungsgehilfe menschlicher Wünsche, wir können nicht über den Ewigen „verfügen“. Daher lehrt uns Christus im Vaterunser-Gebet auch die besonders wichtige Bitte: „Dein Wille geschehe!“
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

          1. Ja, Sie haben völlig Recht. Ich habe mich geirrt. Bei Mt 7,8 steht es nicht so detailliert.
            Ich habe seit langer Zeit immer die ausführlichere Version im Kopf. Wenn ich darüber mit anderen Menschen rede, finde ich diese einfach besser, weil sie deutlicher sagt, was die Voraussetzungen / Bedingungen – für den ERfolg – sind.

    1. Guten Tag,
      Sie hätten gern eine Erklärung dieser Johannes-Aussagen:
      Zunächst ist es wichtig, daß der Evangelist betont, daß uns Gott erhöhrt, wenn wir etwas nach SEINEM Willen erbitten. Damit werden andere Bibelstellen („Bittet und ihr werdet empfangen“) näher erläutert. Gott ist kein Automat, in dem man oben die Bitten reinwirft und unten kommt die Wunscherfüllung heraus.

      Zudem wird unterschieden zwischen Sünden, die keine „Todsünden“ sind – und solchen, „die zum Tode führen“, also zum geistlichen Tod, zum Verlust der Gottesbeziehung.
      Sodann werden Christen zur Fürbitte für ihre Glaubensgeschwister aufgerufen,
      sofern diese sich nicht im (geistlichen) „Tod“ befinden; diese bedürfen erst einer grundlegenden Umkehr.
      Diese Bibelstelle untermauert zugleich die katholische Lehre von den „läßliche Sünden“ und den „Todsünden“; diese Unterscheidung wird von den meisten protestantischen Konfessionen abgelehnt.
      Sodann wird ein klares Bekenntnis zur Gottheit Christi abgelegt: Dieser – nämlich Christus – ist der wahrhafte Gott und damit auch das ewige Leben, das keinen Anfang und kein Ende kennt.
      Zum Schluß warnt Johannes die ersten Christen vor dem Götzendienst, womit weniger irgendwelche sichtbare Götzenbilder gemeint sind, die es im damaligen Israel ohnehin kaum gab, sondern das geistige Anhängen an Abgöttern.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

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