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Obwohl sich die russische Orthodoxie üblicherweise politisch sehr zurückhält und selten das Wort zu öffentlicher Kritik ergreift, hat Patriarch Kyrill I. die Staatsführung nun zum Dialog mit der Opposition aufgerufen.
Die Regierung solle ihren Kurs korrigieren und auf die Menschen hören, die freie Wahlen forderten, sagte das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche in einem zum Weihnachtsfest der orthodoxen Kirchen ausgestrahlten TV-Interview. (In der Orthodoxie wird Weihnachten am 6. Januar   –  dem Hochfest der Erscheinung des HERRN  – gefeiert.)
Wenn dieser Dialog stattfinde, so Kyrill, „dann wird alles gut“. Weiter erklärte der Patriarch, wenn die Regierung taub sei, so sei dies sehr schlecht und ein Zeichen dafür, „dass sie unfähig zur Selbstregulierung ist“. Russland könne sich keine weitere Revolution leisten.
Die Kirche stellt sich laut Kyrill I. auf keine der beiden Seiten, weil ihr sowohl Demonstranten angehörigen wie auch jene an, gegen die demonstriert werde.
Nach den Parlamentswahlen von Anfang Dezember hatte es in Rußland Massenproteste gegen Wahlfälschung gegeben. Zehntausende Menschen forderten bei Demonstrationen baldige Neuwahlen.
Quelle: Radio Vatikan

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