ProChrist gilt als das größtes missionarische Projekt in Europa; es wird vom 3. bis 10. März an rund 1000 Orten in Deutschland und 14 weiteren Ländern stattfinden. Die Veranstaltungsreihen in den vergangenen Jahren erreichten jeweils rund eine Million Menschen.
Doch der Leiter von ProChrist, Pfarrer Ulrich Parzany, mahnt im Vorfeld zur Bescheidenheit: „Im Weltmaßstab gesehen backen wir kleine Brötchen.“ – In Südamerika und Afrika träfen sich mancherorts eine Million Menschen zu einer Evangelisation, sagte Parzany am 26. Februar vor Journalisten in Stuttgart.
Bei der jetzigen ProChrist-Kampagne werden Gottesdienste aus der Stuttgarter Porsche-Arena per Satellit, Internet und den Fernsehkanal ERF1 europaweit übertragen und in lokale Veranstaltungen mit eigenem Rahmenprogramm eingebunden. Darunter sind 600 Orte in Deutschland und mehr als 350 in Österreich, der Schweiz, Polen, Tschechien, Ungarn, Rumänien, Frankreich, Luxemburg und anderen Ländern.
In Stuttgart können allabendlich rund 5000 Personen teilnehmen. Laut Parzany ist es ein Wagnis, eine so große Halle zu mieten und zu erwarten, daß die Verkündigung der christlichen Botschaft sie an acht aufeinander folgenden Tagen füllen werde.
Am zentralen Veranstaltungsort beteiligten sich 45 landes- und freikirchliche Gemeinden, Jugendverbände, fremdsprachige Gruppen und freie Werke an der Aktion. Auch die katholische Kirche ist offiziell vertreten: Weihbischof Thomas Maria Renz (Rottenburg) gehöre zum Leitungskreis.
Zum Angebot von ProChrist gehörten außer den Abendveranstaltungen auch eine eintägige Kinderevangelisation am 2. März, die an 200 Orte in Deutschland übertragen wird, und Glaubenskurse für Menschen, die mehr über ein Leben als Christ erfahren wollen.
Quelle: www.idea.de