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FAS: Von Lauterbach gewürdigte Corona-Studie zu Kinder-Diabetes ist „fehlerhaft“

Von Felizitas Küble

Sobald es eine Untersuchung gibt, die den Panikmodus unseres Bundesgesundheitsministers begünstigt, ist er gleich zur Stelle und betreibt dabei rein „nebenbei“ noch seine unermüdliche Schleichwerbung fürs Impfen.

So twitterte Lauterbach am 8. Januar 2022:
„Der CDC-Report zeigt bei Kindern und Jugendlichen nach Covid Infektion ein erhöhtes Risiko Diabetes zu entwickeln. Ob das bei Omicron auch gilt wissen wir noch nicht. Ich halte die Impfung für die bessere Lösung, dort sieht man solche Komplikationen nicht.“
(Quelle: https://twitter.com/karl_lauterbach/status/1479771247496028163)

Nun will es wohl etwas heißen, wenn sogar die impflustige „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ von besagter Studie nicht viel hält und sie schlichtweg als „fehlerhaft“ bezeichnet.

In der neuesten Ausgabe von heute, in der die FAS sich wieder einmal für eine allgemeine Impflicht stark macht (z.B. ganz massiv auf S.  17), wird genau diese Studie der amerikanischen Seuchenbehörde CDC auf S. 53 deutlich kritisiert, da ihr ein „fataler methodischer Fehler unterlaufen“ sei, also keine Kleinigkeit.

Das Ergebnis der Studie sei „schon deshalb schnell ins Lächerliche gezogen“ worden, weil die Forscher „viele andere Risikofaktoren“ bei den Kindern „erst gar nicht ermittelt“ hätten und zudem nicht einmal zwischen Typ 1 und Typ 2 bei Diabetes unterschieden haben, wobei es sich um zwei „völlig unterschiedliche Krankheiten“ handelt.

Sodann wird aus einer Erklärung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft zitiert, die im Grunde besagt, die Kirche doch bittschön im Dorfe zu lassen bzw. einzusehen, daß es keinen Grund gäbe, sich „über die derzeitige situation hinaus Sorgen zu machen“.  – Mit anderen Worten: Alles heiße Luft!

Abschließend schreibt die FAS zu dieser Causa, die „Saat für Verunsicherungen“ sei schon längst gelegt worden, bevor die Diabetes-Gesellschaft sich sachkundig räusperte   – wobei der Herr Bundesgesundheitsminister freilich unerwähnt bleibt, obwohl Lauterbach sich genau an diesen Irritationen wortführend beteiligt hat.

Die „Welt am Sonntag“ erweist sich im Vergleich zur FAS von Lauterbach bis Impfpflicht deutlich kritischer, zumindest differenzierter. In der WamS wurde der Bundesgesundheitsminister unlängst gar als „Schlauterbach“ bezeichnet – und im Volksmund gilt er schon länger als „Klabauterbach“.

Flaxerei beiseite, denn es ist natürlich im Grunde nicht lustig, wenn ein führender Politiker mit Vorliebe und quasi von Amts wegen Angstmacherei betreibt und hierfür auch noch unseriöse Studien vereinnahmt.

 

Kommentare

4 Antworten

  1. Lauterbach betreibt keine Schleichwerbung für die Impfung. Er wirbt ganz offen dafür, was ich auch für seine Pflicht halte. Im Übrigen sagt er deutlich, daß er gar nicht behauptet, bei Omicron träten derartige Probleme auf.

    1. Wenn sie Lauterbach öfters zuhören, kommt meistens nach seiner Panikmache seine Unsicherheiten und dann spricht er von Studien, die noch laufen.

      Deutschland hat in der Coronakrise total versagt. Selbst macht das Land so gut wie keine Datenerhebungen und zieht Studien aus aller Herren Länder in seine Entscheidungen mit ein. Auch wenn es noch so kleine sind.
      Wenn ein Land so agiert, ist es kein Wunder, dass es ständig dem Virus quasi hinterherläuft und Angst hat vor Lockerungen.

      Und Lauterbach gefällt sich in dieser Rolle als Angstmacher. Manchmal erzählt er in Talkshows, dass er mal eine Rechnung gemacht habe, wie viele Menschen bald sterben werden. Selbstinzenierung hoch 3.
      Der Gesundheitsminister gehört nicht in dieses zur Zeit brisante Amt. Zurück auf einen Palamentarierstuhl und in keine Talkshow mehr, wäre das beste für ihn.

  2. Genauso argumentierte der Gesundheitminster in all den Talkshows, wo er immer und immer wieder eingeladen wurde. Bis heute sitzt er noch in diesen Fernsehshows. Jede Studie, von der Lauterbach gelesen hat, sei sie noch so klein, kommt als Panikmache in die Talkshows.
    Er gibt überhaupt keinen seriösen Gesundheitsminister her. Er ist der Panikmacher geblieben.

    Aber die Deutschen mögen das anscheinend. Lieber mehr Vorsicht und nicht den Ungeimpften endlich ihrer zustehenden Grundrechte wiedergeben.
    Auch wenn alle Fakten mittlerweile bekannt sind.

    1. Ich habe nichts dazu geschrieben, ob ich Lauterbach für einen guten Gesundheitsminister halte oder alles, was er tut, richtig findet. Ich habe einen Beitrag über ihn, bezogen auf einen konkreten Vorfall , kommentiert. Panikmache habe ich bei ihm aber nie festgestellt. Aber Besorgnis. Und das ehrt ihn, wie ich finde.

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