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Glaube bedeutet: Feststehen in dem, was man erhofft

Heutige liturgische Lesung der kath. Kirche:  Hebräer 11,1-2.8-19:

Brüder! Der Glaube ist ein Feststehen in dem, was man erhofft, Überzeugtsein von Dingen, die man nicht sieht.

Aufgrund dieses Glaubens haben die Alten ein ruhmvolles Zeugnis erhalten. Aufgrund des Glaubens gehorchte Abraham dem Ruf, wegzuziehen in ein Land, das er zum Erbe erhalten sollte; und er zog weg, ohne zu wissen, wohin er kommen würde. 

Foto: Paul Badde
Foto: Paul Badde

Aufgrund des Glaubens hielt er sich als Fremder im verheißenen Land wie in einem fremden Land auf und wohnte mit Isaak und Jakob, den Miterben derselben Verheißung, in Zelten;  denn er erwartete die Stadt mit den festen Grundmauern, die Gott selbst geplant und gebaut hat.

Aufgrund des Glaubens empfing selbst Sara die Kraft, trotz ihres Alters noch Mutter zu werden; denn sie hielt den für treu, der die Verheißung gegeben hatte. So stammen denn auch von einem einzigen Menschen, dessen Kraft bereits erstorben war, viele ab: zahlreich wie die Sterne am Himmel und der Sand am Meeresstrand, den man nicht zählen kann.

Voll Glauben sind diese alle gestorben, ohne das Verheißene erlangt zu haben; nur von fern haben sie es geschaut und gegrüßt und haben bekannt, dass sie Fremde und Gäste auf Erden sind.  Mit diesen Worten geben sie zu erkennen, dass sie eine Heimat suchen. 

Hätten sie dabei an die Heimat gedacht, aus der sie weggezogen waren, so wäre ihnen Zeit geblieben zurückzukehren; nun aber streben sie nach einer besseren Heimat, nämlich der himmlischen.

Darum schämt sich Gott ihrer nicht, ER schämt sich nicht, ihr Gott genannt zu werden; denn ER hat für sie eine Stadt bereitet.

Aufgrund des Glaubens brachte Abraham den Isaak dar, als er auf die Probe gestellt wurde, und gab den einzigen Sohn dahin, er, der die Verheißungen empfangen hatte und zu dem gesagt worden war: Durch Isaak wirst du Nachkommen haben.

Er verließ sich darauf, dass Gott sogar die Macht hat, Tote zum Leben zu erwecken; darum erhielt er Isaak auch zurück. Das ist ein Sinnbild.

Kommentare

Eine Antwort

  1. „Ich vergesse, was da hinten ist, und strecke mich nach dem, was vorne ist, und jage nach dem vorgesteckten Ziel“ Phil 3, 13-14
    Glauben heißt „für lieb halten“ oder (lat.) „sein Herz geben“.
    Jeder Mensch glaubt, auch und gerade wenn er glaubt, nicht zu glauben.
    Durch E.COUÉ konnten alle lernen, was der praktische Unterschied zwischen „der Glaube“ (Namenwort) und „das Glauben“ (Tunwort) ist. Der Glaube ist Theorie, das Glauben ist Praxis.
    Das Glauben praktizierenh wir alle ohne Unterlass.
    Ich war mal zwei Tage bei den Pallotinern zur Priesterausbildung eingeladen um DAS Glauben ein wenig ins Bewusstsein zu heben. Da bat mich ein Kaplan mit Hörgerät um ein Gespräch. Er hatte nur DEN Glauben aber nicht DAS Glauben. Und er verstand DEN Glauben nicht mehr weil er DAS Glauben nicht verstanden hatte. Er dachte sogar, Gotte strafe ihn mit seinen Hörproblemen. Dabei wollte Gott ihn nur FEINER HÖREN lehren. Ich konnte ihm aufschließen, wie gut es Gott mit ihm meint. Ich sagte ihm, er brauche kein Hörgerät. Er lachte, hier in der Einsamkeit ginge das schon aber nicht im Saal, wo es laut sei. Am nächsten Mittag bestätigte er mir allerdings, dass er das Hörgerät nicht mehr gebraucht habe.
    „Wenn Du nur GLAUBEN könntest! Alle Dinge sind möglich dem, der glaubt.“ Mk 9,23
    Herzlich grüßt
    Franz Josef Neffe

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