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HERR, lehr mich stets mein End‘ bedenken

Wer weiß,
wie nahe mir mein Ende…

Wer weiß, wie nahe mir mein Ende!
Hin geht die Zeit, her kommt der Tod.
Ach wie geschwinde und behende
kann kommen meine Todesnot!
Mein Gott, ich bitt‘ durch Christi Blut,
mach’s nur mit meinem Ende gut!

 Es kann vor Nacht leicht anders werden,
als es am frühen Morgen war;
denn weil ich leb auf dieser Erden,
leb ich in steter Todsgefahr.
Mein Gott, ich bitt durch Christi Blut,
mach’s nur mit meinem Ende gut!

 HERR, lehr mich stets mein End‘ bedenken
und wenn ich einstens sterben muss,
die Seel‘ in Jesu Wunden senken
und ja nicht sparen meine Buß.
Mein Gott, ich bitt durch Christi Blut,
mach’s nur mit meinem Ende gut!

 Lass mich beizeit‘ mein Haus bestellen,
dass ich bereit sei für und für
und sage frisch in allen Fällen:
HERR, wie du willst, so schick’s mit mir.
Mein Gott, ich bitt durch Christi Blut,
mach’s nur mit meinem Ende gut!

 Vater, vergib all meine Sünden,
mit Christi Leiden deck sie zu;
darauf allein will ich mich gründen,
das nur gibt mir wahre Ruh.
Mein Gott, ich bitt durch Christi Blut,
mach’s nur mit meinem Ende gut!

 Ich habe Jesus angezogen
schon längst in meiner heilgen Tauf;
du bist mir auch daher gewogen,
hast mich zum Kind genommen auf.
Mein Gott, ich bitt durch Christi Blut,
mach’s nur mit meinem Ende gut!

 Ich habe Jesu Leib gegessen,
ich hab sein Blut getrunken hier.
Nun mag ER meiner nicht vergessen,
ich bleib in ihm und ER in mir.
Mein Gott, ich bitt durch Christi Blut,
mach’s nur mit meinem Ende gut!

Gräfin Ämilie Juliane von Schwarzburg-Rudolfstadt

Kommentare

8 Antworten

  1. Der Tod und Jesu Sieg über den Tod spielt ja eine sehr große Rolle im Christentum:

    In Hebr. 2,14-15 heißt es: „Weil diese Kinder nun Menschen von Fleisch und Blut sind, ist auch er [Jesus Christus, Anm. von mir] ein Mensch von Fleisch und Blut geworden. So konnte er durch seinen Tod den Teufel entmachten, der die Macht über den Tod hatte, und konnte die befreien, die durch Angst vor dem Tod ihr ganzes Leben lang versklavt waren.“

    Welche Rolle spielt die Angst vor dem Tod und die entsprechende Versklavung in unserer jeweiligen Weltsicht?

    Bei dem materialistischen WEF-Propheten und Bestseller-Autoren Yuval Noah Harari ist der Held der Geschichte die sich von selbst entwickelnde Materie, alles andere, z.B. auch der Liberalismus, die Demokratie, das Christentum usw. seien fiktive Geschichten.

    In seinem Buch „21 Lektionen für das 21. Jahrhundert“ nennt Harari eine wichtige Prüfmethode, um feststellen zu können, ob ein Weltbild (eine Geschichte) real oder imaginär ist: „Wenn man irgendeine großartige Geschichte vor sich hat und wissen möchte, ob sie real oder imaginär ist, sollte eine der entscheidenden Fragen sein, ob der Held im Mittelpunkt der Geschichte leiden kann.“ Harari zitiert den großen polnischen Nationalpoeten Adam Mickiewicz, der das Land Polen “den Christus der Nationen“ nennt, weil es so viel gelitten hat.

    Doch Harari stellt die Frage, ob eine Nation wirklich leiden könne, ob eine Nation Augen, Hände, Sinne, Zuneigungen und Leidenschaften haben könne. Ein Mensch könne leiden, aber Nation sei nur eine Metapher. –

    Jesus Christus hingegen, der zentrale Held der „Geschichte“ des Christentums, ist Mensch geworden, er hat gelitten, entsetzlich gelitten.

    Auf Grund seines eigenen Grundverständnisses vom Leiden müsste Harari seine atheistische Weltsicht überdenken. Der Held des atheistischen Weltbildes, die Materie, kann nicht leiden, also ist diese Geschichte imaginär.

    Der Held der christlichen Geschichte hat gelitten. Er ist für unsere Schuld gestorben, also ist diese „Geschichte“ sogar nach dem Kriterium Hararis real. –

    Die Aussage des israelischen Historikers Yuval Hararis, dass eine Nation nur eine Metapher sei und nur reale Menschen leiden und zur Heldenfigur einer Weltanschauungs-Geschichte werden könnten und somit diese Geschichte als real eingestuft werden müsse, hat ja noch eine ganz pikante Note:

    Die Vorausschau in Jesaja 52/53 auf den Messias als stellvertretend leidenden Gottesknecht, wird von Juden trotz textlicher Probleme gewöhnlich auf das leidende Volk Israel hin gedeutet. Auch dieser Auffassung widerspricht Harari damit: Eine Nation sei nur eine Metapher und könne also nicht leiden. Leiden als Held einer Weltanschauungs-Geschichte könne nur ein Mensch.

    Und damit bestätigt er – nolens volens – die einzige übliche Alternative, die christlich-messianische Auslegung der Jesaja-Stelle, die das stellvertretende Leiden des Gott-Menschen Jesus Christus viele Jahrhunderte vor dem tatsächlichen Geschehen voraussagt.

    Was das fernöstliche Denken betrifft, wie wir es im Westen oft verstehen, weicht es dem Leid aus, ignoriert es. In Wirklichkeit wird das Leid dadurch oft vergrößert, man kämpft nicht aktiv dagegen an (siehe die Erfahrungen des indischen Philosophen und Sozialreformers Vishal Mangalwadi, z.B. in seinem grundlegenden Buch „Das Buch der Mitte“).

    Durch Ignorieren verschwindet das Leid nicht. Wie gewinnen wir die Fähigkeit, das Leid zu minimieren? Durch gewaltsam veränderte Eigentumsverhältnisse, wie es der Kommunismus vorschlägt? Durch Hervorhebung unserer eigenen Belange (Egoismus, Modernismus, Nationalismus)? Durch Abwertung des rationalen Schöpfergeistes (Atheismus, Naturalismus, Szientizismus, Transhumanismus, Technokratie, Great Reset)?

    Durch diese Narrative haben wir das Leid oft erheblich gesteigert.

    Was für eine erhabene Tatsache besteht hingegen darin, dass sich der christliche Gott als Mensch selbst mitten in den Strom des Leidens hineinbegibt, um uns heraufzuholen zu sich und sich unendlich erniedrigt, um uns für Zeit und Ewigkeit – zu seinen Freunden zu machen und uns zu erhöhen, damit wir nicht mehr andere erniedrigen zu müssen glauben, um uns selbst in unserer falschen Vorstellung in unseren Augen und in den Augen unserer Bewunderer zu erhöhen.

    Noch zwei interessante Kommentare zu Harari, dem Propheten des Great Reset:

    https://www.gemeindenetzwerk.de/?p=19135#_ftnref2
    Harari – Prophet des antichristlichen Imperiums

    https://www.youtube.com/watch?v=SVsm_NwTh6Q
    Warum Harari irrt – Hartls Senf

  2. |||Ich finde es wichtig, daran zu erinnern,
    es ist elf Jahre her, als Papst Benedikt XVI.
    am 11. Februar 2013 seinen Rücktritt für den 28. Februar ankündigte.
    Das Zeichen V kann die RÖMISCHE Zahl Fünf bedeuten. Es ist aber
    auch der 22. Buchstabe des LATEINISCHEN Alphabets.

    |||Als selbstverständlich für einen Theologieprofessor kann
    man annehmen, dass ihm die 22 Zeichen der HEBRÄISCHEN Schrift
    bekannt waren. Wie alle Welt erfahren hat, starb Benedikt an
    Silvester 2022 (zweiundzwanzig), traditionell der letzte Tag
    des Jahres. Franziskus war damit an Neujahr ein Papst wie viele
    vorher auch. Plötzlich erscheint das Posting eines gewissen
    Michel Nostradamus verblüffend präzise: „Römischer Klerus
    von 1609! Am Kopf des Jahres wählt ihr einen…“

    |||Was wird mit Benedikt immer verbunden bleiben? Das Datum 11.2.
    (1609 = 03111 = 31.Nov. = 1.12.)
    (Hl. Papst Silvester +335 = 335. Tag des Regeljahres = 1.12.)

    |||Nicht zu vergessen: Als der neugewählte Franziskus nach einer
    unerwarteten Gebetspause die Loggia betrat, soll es 16.09 Uhr
    gewesen sein.

    |||Einen habe ich noch: Die Formation am Himmel >OO – es muss
    der Vormittag des 6. Februar 2013 gewesen sein. Hat hier jemand
    Coelestin V. gesagt oder gar Tscheljabinsk? Die Zahlenreihe sieben
    und acht kann man mit neun und zehn fortsetzen, denn Benedikt lebte
    nach seinem Rücktritt noch genau neun Jahre und zehn Monate.
    In ARABISCHEN Ziffern ausgedrückt ergibt sich mit 52
    andeutungsweise ein Herz. Die letzten Worte Benedikts:
    „Herr, ich liebe dich.“ (72. Tag 2013 = 13. März)

    |||Einen habe ich noch: Das Zeichen Λ ist das
    GRIECHISCHE Lambda oder das KYRILLISCHE L oder auch wie das
    CHINESISCHE oder JAPANISCHE Symbol für Mensch.

    |||Selig, die zum Hochzeitsmahl des Gotteslammes geladen sind.

  3. Möge der Herrgott uns nicht nur beim Übergang seine Gnade erweisen, sondern auch bei der Bewältigung unserer Aufgaben in der Welt!

  4. Shalom , Martha sagt , dass sie glaubt, dass ihr Bruder Lazarus am jüngsten Tag auferstehen wird.
    Joh 11,25 Jesus erwiderte ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt,
    Joh 11,26 und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird auf ewig nicht sterben. Glaubst du das?
    Ich glaube das und insofern auch die Aussage :
    Röm 14,8 Leben wir, so leben wir dem Herrn, sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Ob wir leben oder ob wir sterben, wir gehören dem Herrn.
    Röm 14,9 Denn Christus ist gestorben und lebendig geworden, um Herr zu sein über Tote und Lebende.
    Tod wo ist dein Stachel ?
    Ich mache mir keine Gedanken über ein Ende, eher über einen guten Übergang .

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