Von Dr. David Berger
Verlust des Arbeitsplatzes, gesellschaftliche Ächtung, physische Gewalt durch Antifa-„Aktivisten“, finanzieller Ruin, Strafanzeigen, Löschungen in den sozialen Netzwerken usw. – all das kann Menschen in Deutschland widerfahren, wenn sie sich bewusst oder unbewusst „falsch“ äußern.
Die vor allem von Linkspopulisten und anderen ideologischen Geisterfahrern inflationär gebrauchten Schlagworte „Hassrede“ und „Hetze“ zeigen eine alle gesellschaftlichen Bereiche bis hin zu Behörden erfassende Hysterie, die allzu oft das Kind mit dem Bade ausschüttet.
So hat sich neben der eigentlichen Justiz, die allein dafür zuständig ist, zu entscheiden, wann die Meinungsfreiheit hin zu einer strafbaren Aussage überschritten wurde – nicht ohne Zutun und im parteipolitischen Interesse hochrangiger Politiker – eine eigene Parajustiz gebildet.
Noch bevor die ordentliche und eigentliche Justiz ein Urteil fällt, haben die Betroffenen mit den teils vernichtenden Verurteilungen die Konsequenzen auch für Äußerungen zu tragen, die lediglich von dem Grundrecht auf Meinungsfreiheit Gebrauch machen.
Insofern verwundern die neuesten Ergebnisse des „Aktuellen Freiheitsindex Deutschland“ nicht, wenn auch viele wohl nicht erwartet hätten, dass sie so krass ausfallen.
Seit 1990 war die Furcht der Deutschen noch nie so groß, ihre politische Meinung öffentlich zu äußern, wie heute. Mehr als ein Drittel der Menschen in unserem Land hat davor Angst. 42 % der Befragten waren der Ansicht, dass man Fehler von Ausländern nicht kritisieren sollte bzw. das auf keinen Fall tun darf.
Dass die Studien-Autoren gleichzeitig feststellen, dass der gegenwärtige deutsche Zeitgeist „grün“ sei, verwundert kaum. Haben sich doch die Grünen in den letzten Jahren immer mehr zu einer Art Verbotspartei entwickelt.
Dennoch wird die Freiheit in der Bewertung der deutschen Bevölkerung noch immer mit einem höheren Stellenwert versehen als etwa die Werte Sicherheit oder Gleichheit. Mut macht auch, dass die Deutschen wieder mehr Wert auf klassische bürgerliche Tugenden legen, wobei Höflichkeit und gutes Benehmen ganz weit vorne liegen.
Erstveröffentlichung des Beitrags von Dr. Berger hier: https://philosophia-perennis.com/2016/09/28/news-meinungsfreiheit/
6 Antworten
Mein Eindruck damals war, dass man die Landesbischöfin Margot Kässmann bewusst gelinkt hat, um vor allem den Einfluss der Grünen in der EKD zu stärken, die den christlichen Glauben in eine Ideologie umformen sollen, von dem man einen Herrschaftsanspruch für Politiker und Kirchenvertreter ableisten kann. Bedford-Strohm, der uns an den Islam verkuppeln will oder Göring-Eckart ohne hohen Bildungsstand, die uns Nächstenliebe als erotische Nächstenliebe im Gender-Stil verkaufen will, das linksgrüne EKD Modell ist eine Zumutung für jeden treuen Christen. Bin etwas traurig, dass Frau Kässmann trotz theologischer Streitpunkte das Handtuch wirft und frage mich, wird sie dazu gezwungen? Es war mit Sicherheit damals kein Zufall, dass ehrgeizige Klerus-Vertreter Käsmann loswerden wollten und ein solcher Zufall, wie bei dieser Polizeikontrolle ist etwas künstlich initiiert gewesen für meinen Geschmack. Solange die EKD sich so aufführt, hat sie auch keinen Bundespräsidenten verdient, der Huber ginge noch. Welche Figur des Grauens wird das Rennen machen um dieses Amt? Oder können wir noch hoffen, einen seriösen Bundepräsidenten zu bekommen?
Bei der Wahl des Bundespräsidenten darf das Volk leider nicht mitbestimmen, obwohl dieser angeblich die Interessen des Volkes vertreten soll, ohne dieses zu fragen. Stoiber wäre mein Wunschkandidat, auch Frau Steinbach könnte ich mir sehr gut vorstellen, doch dank der linken Mehrheit in der Politik, die macht, was sie will, auch gegen das Volk, bleibt die Frage, wer könnte die Mehrheit bekommen und wäre das kleinere Übel bei all den politischen abgehobenen Nieten.
Den Wunschkandidaten und vernünftigen Volksvertreter kriegen wir nicht, denn wir haben als Bürger nicht viel zu sagen. Nun unabhängig von dem Politiker, der den Vorschlag brachte und nicht meine Kragenweite ist, dumm ist sein Präsidentschaftsvorschlag mal nicht. Wir müssen bedenken, die politische Radikalisierung im Land nimmt zu, die Spaltung der Gesellschaft grassiert in noch nie gekanntem Ausmaß, religiöse Fanatiker, die gekommen sind, um unser Land der Ungläubigen als Gastland zu unterwerfen, da würde ein abgehalfterter Politiker mit seinen utopischen Vorstellungen noch mehr Schaden anrichten, eine Zwangsmaßnahme, um plurale kulturelle Identität zu erzwingen, das Volk wie ein Faustschlag in das Gesicht treffen, da hart für die humanistischen Werte in einer langen Geschichte gekämpft werden musste und große Teile des Islams noch in mittelalterlichen unaufgeklärten Konturen verhaftet sind, eher falsche Signale sein.
Nun, Käsmann, die ich persönlich ihrem christlichen Auftrag immer mehr entschweben sehe, könnte aber vielleicht durch ein solches Amt des Bundespräsidenten die schwelenden gesellschaftlichen Konflikte teilweise neutralisieren und die notwendigen theologischen Praxiserfahrungen sammeln in punkto Blauäugigkeit zum Islam, und wäre auch in Zusammenhang mit dem Lutherjahr eine symbolische Leitfigur, die die christlich jüdisch historische Entwicklungsgeschichte unseres Landes repräsentieren könnte.
Die Ernüchterung über die Bundespräsidenten kommt sowieso immer erst hinterher, wo sie ihr wahres Gesicht zeigen. Es geht bei diesem Amt nicht um das Vertreten theologischer Meinungsverschiedenheit, die ich mir auch nicht nehmen lassen würde, sondern um einen Repräsentanten, der auch jenseits von Volksabstimmung noch dieser Aufgabe näher kommt. Es entscheidet nun mal die Mehrheit der Parlamentarier darüber und die Chancen, einen Herrn Stoiber, vielleicht auch ….. durchzuboxen, sind eher gering.
Hysterische Medienblätter überschlagen sich aus purer Angst, wenn kluge Köpfe sich aus unterschiedlichen Lagern treffen, und haben Probleme ihre links-rechts-Propaganda noch zu orten, aus blanker ängstlicher Verzweiflung, zwei sehr unterschiedliche Parteilager könnten heiraten. Da bin ich doch sehr gelassen, weil kluge Köpfe längst über Parteigrenzen hinweg erkannt haben, dass unser Land in großen existenziellen Schwierigkeiten ist und in dieser Notsituation jenseits von Parteipolitik alle klugen Köpfe sich so schnell wie möglich ergänzen müssen, um die Karre noch rechtzeitig aus dem Dreck zu ziehen.
Danach wird man mit Sicherheit wieder an seinem eigenen Profil arbeiten und das wird so unterschiedlich wahrscheinlich sein, dass man auch wieder zu politischen Gegnern wird. Was sind denn Koalitionsverträge anderes als Zweckbündnisse in der Politik und wie oft hat die FDP die Partner getauscht? Auch Merkel strebt ja wieder einen Partnertausch an, obwohl das ist alles so verwaschen, da fällt SPD gegen Grüne auch nicht mehr auf.
In der Illustrierten las ich heute, es fehlen Staatsanwälte, um Taten von Straftätern zu verhandeln, eigentlich weniger zutreffend, da unsere Politiker ein Gesetz geschaffen haben, so dass Opfer teilweise über juristische Hilfe die Täter für die Straftat nicht zur Verantwortung ziehen können. Sozusagen milde ausgedrückt kann man sich nicht erwehren, dass der Täterschutz vor dem Opferschutz hat. Viele Juristen am Anfang ihrer Laufbahn bevorzugen dann doch lieber die Verwaltung oder eine sicherere juristische Stelle in Betrieben…., um ein mühsames Studium und die berufliche Laufbahn wegen Verstoß gegen politisch juristische ideologische Korrektheit nicht in die Tonne als Geächtete zu werfen. Recht haben und Recht bekommen, ist zweierlei.
Die Gesinnungsdiktatur hat äußerst schleichend begonnen, wenn man sieht, wie diese heute schon halbwegs in Anarchie endet. Große Teile zugewanderter Europäer, aber teilweise auch Asiaten zeichnen sich mit dem Willen zu Bildung und Leistung ab, während Teile unserer eigenen Jugend eine Null-Bock-Mentalität pflegt und sich auf ein Leben im Hartz-IV-System verlässt, während es für ältere Generationen eins Strafe war. Ja, unser Bildungssystem wurde seit vielen Jahren ausgehöhlt, teilweise durch unfähige Schulpsychologen, die sonst arbeitslos wären, wenn sie nicht mit ihren dümmlichen Ratschlägen in die Familien eingreifen könnten, durch Parteihörige Lehrkörper, denen Parteiideologie wichtiger ist als das Wohl der Kinder und die Winkeladvokaten, die das Bildungssystem zum Witz verformt haben.
„Deutschland schafft sich ab“ und „Der Neue Tugendterror“, zwei Bücher von T. Sarrazin, sind schneller Realität geworden, als sich mancher gedacht hatte. Zu einer freien Meinung gehört auch der Hass, weil anders herum keiner definieren kann, wo die Grenze zwischen Hass und sachlicher Kritik liegt. Eine Demokratie, wie die unsere, die sich als eine der besten in der Welt hält, muss das aushalten. können.
Hat dies auf Des katholischen Kirchfahrters Archangelus unbotmäßige Ansichten – ob gelegen oder ungelegen. rebloggt.