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Jeffrey B. Satinover: Von der 68er Bewegung zur Kulturrevolution des Heidentums

Jüdischer Experte verteidigt sexualkonservative Werte

Der amerikanisch-jüdische Schriftsteller Prof. Dr. Jeffrey Burke Satinover ist sowohl Natur- wie Geisteswissenschaftler (Physik, Mathematik, Neurologie, Psychiatrie, Philosophie, Psychologie etc).COLLAGE-BLUSP2

Er steht dem Christentum ausgesprochen freundlich gegenüber und betont die enorme sittliche und religiöse Verwandtschaft mit dem jüdischen Glauben.

Zugleich ist der Psychoanalytiker ein Experte für C. G. Jung, mit dem er sich teils durchaus kritisch auseinandersetzt; Prof. Satinover war langjähriger Präsident der C.-G.-Jung-Foundation in New York. Er ist Medizinischer Direktor am Temenos- Institute in Connecticut (USA). 

In seinen Veröffentlichungen befaßt sich der Autor u.a. auch mit dem Aufkommen der Homosexuellen-BewegunEdith-Breburdag und der Anpassung einer breiten politischen Elite an die Forderungen der aktiven Schwulenszene.

Entgegen der weitverbreiteten Auffassung, wonach gleichgeschlechtliche Neigungen angeboren seien, vertritt er die Meinung (auch aus seiner therapeutischen Erfahrung heraus), daß eine homosexuelle Orientierung durchaus veränderbar sei. Dies begründet er ausführlich in seinem Buch „Homosexuality and the Politics of Truth“ (Homosexualität und die Politik der Wahrheit).

BILD: Moderne Darstellung, die verdeutlicht: Mann und Frau ergänzen sich in ihrer Verbundenheit (Foto: Dr. Edith Breburda)

In diesem wichtigen Punkt stimmt er mit dem Wiener Psychologen Alfred Adler überein, der seiner jüdischen Herkunft wegen in der NS-Zeit aus Österreich geflohen war.

Dr. Adler sieht die Ursache für homosexuelles Verhalten in einem entwicklungsbedingten Mangel an seelischer und charakterlicher Reife. Eine Veränderung dieses Defizits sei zwar nicht leicht, aber sehr wohl möglich, erklärte der bekannte Psychologe in seinen Büchern, zB. in seinem Werk „Das Problem der  Homosexualität“.

In einem seiner religionsphilosophischen Grundsatzartikel befaßt sich Prof. Satinover mit dem Aufkommen eines neuen Paganismus (Heidentum), der zu einer verhängnisvollen Verdrängung der klassisch-bürgerlichen und christlich-jüdischen Kulturwerte führt:

Warum eine veränderte Beurteilung der Homosexualität?

„Eine zentrale Frage blieb bisher unbeantwortet: Wie konnte es kommen, daß unsere Kultur die von uns allen so lange geteilte Überzeugung, homosexuelles Verhalten sei nicht erstrebenswert, aufgegeben hat? polskaweb

Die veränderte Sicht bezüglich Homosexualität ist allerdings nur Teil einer umfassenderen Veränderung, die unser grundlegendes Verständnis von Sexualität und Familie betrifft. Und das wiederum ist nur Teil von noch einschneidenderen Veränderungen in unserem Menschen- und Weltbild. 

Es scheint, als habe dieser grundlegende Wandel in den letzten zwanzig bis dreißig Jahren stattgefunden. Doch das ist eine Illusion. Tiefgreifende Veränderungen sind in der westlichen Gesellschaft seit deutlich mehr als nur drei Jahrzehnten am Keimen und Aufgehen gewesen.

Die 68er Revolte und der Abschied von jüdisch-christlicher Kultur

Durch die 1968er Revolution, in deren Zentrum eine radikal veränderte Sicht von Sexualität stand, drangen die Veränderungen nur zum ersten Mal ins Bewußtsein einer breiten Öffentlichkeit.

Wir können die dramatischen Veränderungen in bezug auf unsere Haltung zur  Sexualität nur verstehen, wenn wir den gesamthistorischen Zusammenhang begreifen. Es hat schon vor Jahrhunderten begonnen. Die Veränderungen in unserer Einstellung zur Sexualität sind nur ein Symptom für viel bedeutsamere Veränderungen auf einer geistlichen Ebene, die alle Bereiche unseres Lebens betreffen. afc127c26a

Genauer gesagt: Vier Jahrhunderte eines wachsenden Religions-Skeptizismus an den Hochschulen und eines enormen technischen Fortschritts, die den jüdisch-christlichen Glauben als unbedeutend erscheinen ließen, haben unsere Kultur für alternative Spiritualitäten empfänglich gemacht.

Nicht das materialistische, sondern das pagane Weltbild siegte

Eine Zeitlang sah es aus, als ob ein materialistisches Weltbild siegen würde. Während wir uns auf dem Kissen des Wohlstands ausruhten und sicher fühlten, schien es, als könnten wir unser Verlangen nach dem Geist, nach Sinn und Bedeutung des menschlichen Lebens als wehmütigen Traum einer kollektiven Kindheit, abtun.

In Wirklichkeit folgte auf die geistliche Dürre kein Gefühl reifen Wohlseins,  sondern ein heftiger, neuer Durst nach Spiritualität – nach irgendeinem Geist, der den Durst löschen könnte. Der daraus hervorbrechende heutige Zeitgeist ist deshalb nicht jener Skeptizismus, der alle Religion verunglimpft, sondern ein immer schon dagewesener religiöser Geist, der aber dem ethischen Monotheismus des christlichen und orthodox-jüdischen Glaubens diametral entgegensteht. davidstern (2)

Die Glaubenssätze dieser neuen Religion, seien sie nun bewußt formuliert oder nur still im Hintergrund wirksam, bestimmen mehr und mehr unsere öffentliche Moral und unsere Moralvorstellungen. Dabei ist die Religion nicht wirklich neu, auch ihre Lehre ist nicht neu. Vielmehr geht es um das Wiederaufleben von Paganismus [Heidentum] und ihre Lehre heißt Gnostizismus. Worum es bei diesen alten Begriffen geht, möchte ich in diesem Aufsatz erläutern.

Heidentum ist keine Anti-Religion, sondern Ersatz-Religion

Der Neopaganismus ist nicht einfach ein Herabsetzen von Religion. Er ist auch nicht einfach die Religion des wissenschaftlich-ideologischen Humanismus, obwohl der Humanismus ein sichtbarer und wichtiger Aspekt dabei ist.

Ihre Anhänger sehen im Neo-Paganismus auch nicht nur eine sinnvolle Antwort auf die Sinnkrise, die das materialistische, naturwissenschaftlich ausgerichtete Weltbild ausgelöst hat, sondern eine bessere als die jüdische oder christliche Antwort.

Die neopaganistische Spiritualität erscheint attraktiver, weil sie nur geringe moralische Anforderungen an den Einzelnen stellt. Sie ist „toleranter“ gegenüber menschlichen Unterschieden, offener für „Vielfalt“ und „alternative Lebensformen“.  Mit den Worten von Joseph Campbell: „Tu, was dich glücklich macht.“

Die Kehrseite ist: Paganistische Spiritualität  hat nur eine mangelhafte Vorstellung vom Wesen des Bösen. Sie kann deshalb nicht unterscheiden zwischen zielgerichtetem Willen und Getriebensein oder Zwang, zwischen einem bewußt gewählten Ziel und einem unbewußten, instinktiven Antrieb.“

Fortsetzung des Aufsatzes hier: http://www.dijg.de/index.php?id=1290

Kommentare

4 Antworten

  1. Zur Thematik Psychologie und Homosexualität: Der Psychologe Wilhelm Reich diagnostizierte die Homosexualität als eine Neurose bzw. psychische Zwangsvorstellung und somit eine psychische Störung bzw. Krankheit. Sie tritt häufig meist bei überharter und überstrenger Erziehung des Kindes durch die Eltern bzw. meist den Vater ein, bei der das Kind eingeschüchtert wird und der weiche weibliche liebevolle innere Anteil seiner Seele unterdrückt und verdrängt wird. Das Pendel schlägt somit sozusagen als Gegenbewegung nun in die andere Richtung ins andere Extrem aus. Siehe dazu den Psycholgen Wilhelm Reich und auch seine Orgon-Forschung zur universellen Lebensenergie die die Chinesen Ki oder das Chi nennen und die Inder in Indien Prana. Der Apostel Paulus zitierte auf dem Areopag in Athen im Neuen Testament der Bibel die beiden stoischen Dichter und Philosophen Aratos und Kleanthes zum höchsten Gott und göttlichen Logos, und billigten Anteil am Logos als der „Weltvernunft“ und „Weltseele“ der Stoiker bei Kleanthes ausdrücklich auch den Heiden zu. Dieser Logos als „Weltseele“ udn „Weltvernunft“ war das Weltgesetz und die göttliche Schöpfungsordnung des KOsmos bei den griechischen Philosophen, diese leiteten davon auch ihre LOGIK als natürliche Vernunft und Ratio bzw. Rationalität und ihre ETHIK als natürliche vernünftige Mora und als das natürliche Sittengesetz ab, das der Apostel Paulus im Neuen Testament der Bibel ausdrücklich auch den „gerechten Heiden“ zubilligte. Diese gehen nach ihrem Tod in den Limbus, da sie den Gesetzen des Logos gemäß ethnisch und vernünftig gelebt haben, der Heilige Thomas von Aquin und der Dichter Alighieri auf seiner mystischen Seelenreise durch die transzendenten spirituellen Sphären des Jenseits in „Die göttliche Komödie“ nenen diesen Logos der Stoiker als seelisch-psychische bzw. astralische Ebene den Limbus.Der Heilige Albertus Magnus als Kirchenlehrer und Lehrer des Thomas von Aquin nennt ihn den Makrokosmos, der dem individuellen Mikrokosmos des Menschen gegenübersteht, ebenso die Heilige Hildegard von Bingen als Kirchenlehrerin und Kardinal Nikolaus von Kues als Cusanus und der Jesuit Athanasius Kircher und der Kirchenvater Justin der Märtyrer und der Heilige Irenäus von Lyon und Clemens von Alexandrien als Heiliger Klemens und sein Schüler Origenes und der Heilige Bernhard von Clairveaux als Zisterzienser und Hugo de Payens und Stephen Harding usw.
    Siehe dazu auch die Kirchenväter und Kirchenlehrer der gesamten Patristik und die Verschwisterung der christlichen Theologie mit der griechischen und hermetischen Philosophie.

    1. Die Konversiontherapien werden und sollen ja keinem aufgezwungen sein, siehe auch den Anthropologen James DeMeo und Judith Reisman aus den USA dazu und die christliche Psychologin Christa Meves und die Epoch Times Deutschland Zeitung und Gabriele Kuby.

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