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Kirchenlied: Wir sind nur Gast auf Erden…

Wir sind nur Gast auf Erden und wandern ohne Ruh
durch Freud und viel Beschwerden dem andern Leben zu.

Refrain:
HERR Gott weiß Trost uns geben, den Glauben auch dazu.
Der Tod ist nur die Pforte, das Leben, HERR, bist Du.

HERR, lass den Pfad uns finden, der führet hin zu dir.
Lass unsern Weg dort münden in deines Reiches Tür.

Refrain:
HERR Gott weiß Trost uns geben, den Glauben auch dazu.
Der Tod ist nur die Pforte, das Leben, HERR, bist Du.

 Ist unser Weg am Ende, verdunkelt unser Sein.
Nimm uns in deine Hände, schenk deines Reiches Glanz.

Georg Thurmair

 

Hinweise dazu von unserem evangelischen Autor Ernst Friedel:

Wir sind am Ende des christlichen Kirchenjahres angekommen. Der letzte Sonntag des Kirchenjahres ist der Totensonntag, auch Ewigkeitssonntag genannt.

             Foto: Dr. Bernd F. Pelz

An diesem Sonntag denkt man besonders an die Menschen, die man durch den Tod verloren hat. Viele gehen zum Friedhof und besuchen das Grab jener, die Ihnen lieb waren. Oft bringt man Blumen oder anderen Schmuck zum Grab und verweilt in Gedanken bei den Verstorbenen.

Der Totensonntag hat noch eine weitere Bedeutung. In den Predigten werden wir oft daran erinnert, dass wir hier keine bleibende Stätte haben, sondern dass wir nur Gäste auf dieser Erde sind, und dass für einen jeden von uns der Abschied kommt.

So habe ich als Lied der Woche „Wir sind nur Gast auf Erden“ ausgewählt. Der Text stammt von dem katholischen Kirchenliederdichter Georg Thurmair (1909 – 1984) und die Melodie von Adolf Lohmann (1907 – 1983).

Wir finden das Lied gesungen hier: https://www.youtube.com/watch?v=2zDzpPkTto8

Es singt der Männergesangverein Almrose Radenthein – Millstatt unter der Leitung von Benjamin Buchacher.

Die Entstehung des Totensonntags

König Friedrich Wilhelm III. von Preußen bestimmte durch Kabinettsorder vom 24. April und Verordnung vom 25. November 1816 für die evangelische Kirche in den preußischen Regionen jeweils den letzten Sonntag des Kirchenjahres als „allgemeines Kirchenfest zur Erinnerung an die Verstorbenen“.

Diese Verordnung geschah aus folgenden Gründen: Zum Gedenken an die vielen Gefallenen der Befreiungskriege von 1813 bis 1815 und auch wegen des fehlenden Totengedenkens im evangelischen Kirchenjahr. Die anderen evangelischen Landeskirchen übernahmen im Laufe der Zeit diese Bestimmung.

 

Kommentare

2 Antworten

  1. Wesentlich ist die Aussage: „das Leben, Gott, bist Du“. Diese Erkenntnis der Gläubigen ist im Laufe der Zeit verloren worden. Daher der hemmungslose Missbrauch lebendiger Zellen zwecks unternehmerischer Ziele…

  2. Im protestantischen Preußen wurde Totensonntag als Ersatz für Allerheiligen / Allerseelen eingeführt. Besser klingt Ewigkeitssonntag. Aber Katholiken feiern morgen das Christkönigsfest.

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