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Von Christine Pies

Aus Protest gegen Kardinal Woelki haben mehrere katholische Priester am 20. September 2023 ab 18,30 Uhr eine Segnungsfeier für gleichgeschlechtliche Partnerschaften und für Wiederverheiratete vor dem Kölner Dom durchgeführt.

Der 20. September ist der Jahrestag der Amtseinführung des Kölner Erzbischofs und wurde bewusst als Signal gegen Woelki gewählt. Ebenso provokativ wurde die Veranstaltung auf dem Bahnhofsvorplatz  –  also direkt vor dem Kölner Dom – abgehalten.

Aktueller Anlass für diese Protestaktion war die Maßregelung von Pfr. Hubert Ullmann aus Mettmann bei Düsseldorf, der eine Segensfeier für Liebende – darunter auch homosexuelle Paare – veranstaltete. Das Erzbistum hat ihn dafür gerügt und darauf verwiesen, dass der Vatikan solche Feiern ausdrücklich verbietet.

Etwa 30 schwule und lesbische, aber auch heterosexuelle Paare kamen am 20.9.2023 zum Vorplatz des Kölner Doms und ließen sich segnen (siehe Foto rechts).

Bejubelt wurden sie von der Initiative „Maria 2.0“ und dem Mädchenchor des Kölner Doms, der sang: „Die Gedanken sind frei“.

16 „Seelsorgende“ aus dem Erzbistum Köln hatten sich an dem Segnungsgottesdienst unter dem Leitwort: „All you need is love“ beteiligt.

Einige Meter davon entfernt demonstrierte eine Schar von Katholiken gegen die Segnungsaktion. „Bleiben wir katholisch“, stand auf einem Transparent. Organisator dieser Kundgebung war die „Deutsche Gesellschaft zum Schutz von Tradition, Familie und Privateigentum“.

Rund um sie versammelten sich wiederum linksgerichtete Gegendemonstranten und buhten die kleine Gruppe lautstark aus. Die Polizei war ebenfalls im Einsatz.

Während die kirchlich nicht erlaubte Segnungsfeier stattfand, wurde im Dom der Rosenkranz gebetet, das Allerheiligste ausgestellt und die hl. Messe gefeiert.

Es kamen so viele Gläubige, dass die Kathedrale voll besetzt war. Die zahlreichen Kirchgänger wollten einerseits Kardinal Woelki im Gebet beistehen und ihn ermutigen in seiner Entscheidung gegen die Segnungsfeier, andererseits wurde auch für die Bekehrung der Segnungs-Aktivisten gebetet.

Der Zelebrant  –  Monsignore Dr. Markus Hofmann (siehe Foto)  –  war sichtlich erfreut über die überaus große Zahl der Meßbesucher, die damit dem kirchentreuen Erzbischof ihre Solidarität kundtaten.

In seiner Predigt verwies der Prälat nicht nur auf die 103 koreanischen Märtyrer, derer an diesem Tage gedacht wurde, sondern auch auf die rote Farbe des Kardinalshuts, die den Würdenträger dazu verpflichtet, den Glauben der katholischen Kirche im Notfall bis auf sein Blut zu verteidigen.

 

Kommentare

43 Antworten

  1. H I R T E N BRIEFE VON BISCHOF STRICKLAND

    Wie bekannt, wurde Bischof Strickland nach einer apostolischen Vistation nahegelegt, zurückzutreten.
    (Außer seinem festen, apostolischen Glauben fand man nichts, was man ihm anlasten konnte).
    Um die Gläubigen zu stärken, hat er jetzt eine Reihe Hirtenbriefe geschrieben, die m.E. Orientierung, Trost , Klarheit und Ermutigung schenken. DANKE !

    Hier geht er auf die Gründe der Verwirrung im Hinblick auf Segnung von hs Partnerschaften ein, letztlich, indem der Mensch Gott als Schöpfer verleugnet und sich an seine Stelle setzt.

    https://www.lifesitenews.com/news/bishop-strickland-on-same-sex-blessings-god-does-not-and-cannot-bless-sin/?

    „Ich schreibe Ihnen heute, um die vierte Grundwahrheit ausführlicher zu besprechen, von der ich in meinem ersten Hirtenbrief vom 22. August 2023 gesprochen habe, und um Sie zu bitten, tiefer über diese wichtige Wahrheit unseres Glaubens nachzudenken: „Jeder Mensch ist geschaffen nach dem Bild und Gleichnis Gottes, ob Mann oder Frau, und allen Menschen sollte geholfen werden, ihre wahre Identität als Kinder Gottes zu entdecken, und nicht in einem ungeordneten Versuch unterstützt werden, ihre unbestreitbare biologische und von Gott gegebene Identität abzulehnen.“

    Die Tatsache, dass die menschliche Gemeinschaft diesen Faden der Wahrheit verliert, ist einer der überraschendsten und verheerendsten Trends unserer Zeit. Die Verwirrung und der Schaden, der dadurch entsteht, dass wir unsere biologische und gottgegebene Identität aufgeben, haben ihre Wurzeln in der modernen Tendenz, die Souveränität Gottes zu leugnen, und für viele sogar seine Existenz zu leugnen – und uns dadurch zu „Göttern“ in unserem eigenen Leben zu machen. Diese Verleugnung des wahren Gottes zeigt sich auf dramatische Weise, wenn wir beginnen, den Faden darüber zu verlieren, wer wir sind. Um die grundlegende Frage unserer Identität zu beantworten, müssen wir uns an Gott und die Wahrheit wenden, die er uns offenbart hat. Wenn wir versuchen, diese Frage, wer wir sind, zu beantworten, ohne zuvor eine Antwort von Gott zu suchen, geraten wir in das Chaos, das wir heute um uns herum sehen. Zum Glück hat Gott ein wunderschönes Bild davon offenbart, wer wir sind, und die Heilige Schrift und die Heilige Tradition unseres katholischen Glaubens bieten uns viel, um uns dabei zu helfen, das wunderbare Bild der menschlichen Person zu zeichnen. „Also schuf Gott den Menschen nach seinem eigenen Bild, nach dem Bild Gottes schuf er ihn; Als Mann und Frau erschuf er sie.“ (Gen 1:27).
    Die Wahrheit, dass Gott uns nach seinem eigenen Bild und Gleichnis geschaffen hat, führt uns über die natürliche Ebene hinaus zu der übernatürlichen Bestimmung, die wir alle teilen.“( siehe KKK 364-365)

    Es lohnt sich diesen wie auch seine anderen aktuellen Hirtenbriefe ganz zu lesen, zB. :

    https://www.lifesitenews.com/opinion/full-text-bishop-stricklands-pastoral-letter-to-the-faithful-ahead-of-synod-on-synodality/

    https://www.lifesitenews.com/news/bishop-strickland-reaffirms-the-true-purpose-of-marriage-the-priesthood-in-new-pastoral-letter/

  2. Ich bin Konvertit und im Alter von 20 Jahren in die katholische Kirche aufgenommen worden. Ich habe sehr viel Beichtpraxis und habe mit unterschiedlichsten Priestern zu tun gehabt. Ich kann sagen, daß mir niemals, nie – mals, etwas ungeziemdes oder ehrenrühriges widerfahren ist. Nicht auch nur im Entferntesten. Ich bin fest davon überzeugt, daß viele angebliche Missbrauchsopfer Trittbrettfahrer sind, obgleich es Missbrauchstäter tatsächlich gibt. Und die wenigen Fälle werden instrumentalisiert, um die Kirche zu verändern. Die Reformer gehen mit harten Bandagen vor. Es sind die Feinde der Kirche. Es ist der Endkampf zwischen den Kindern des Lichts und den Kindern Satans.

    1. Eigentlich ist dem nichts hinzuzufügen. Ich war zwei Tage alt, als meine Eltern, wie meine älteren vier Geschwister, mich taufen ließen. Viele Jahre war ich Messdiener, unser jüngster Sohn bis zu seinem 20. Lebensjahr. Nie habe ich und auch er negative Erfahrungen mit Priestern gehabt.
      Meine Mutter (Vater im Krieg gefallen) hätte schon was gemerkt. Meine Frau und ich ebenfalls. Ein Betroffener aus unserem Bistum erzählt, er hätte als Messdiener beim Kaplan Zigarren und Schnaps erhalten. Die Eltern hätten angeblich nichts gemerkt. Keine Alkoholfahne, verrauchte Kleidung? Schon sonderbar und nicht glaubwürdig.
      Auch sonderbar ist, dass die Täter verstorben sind, wenns ans Tageslicht kommt.

  3. Der Bahnhofsvorplatz, wo diese Segensfeier stattfand, gehört genau wie der Roncalliplatz auf der gegenüberliegenden Seite des Doms, der Stadt Köln und nicht der Kirche. Also kann dort JEDER seine Sicht der Dinge darlegen. Die Leute waren angezogen, also nichts obszönes oder „perverses“ (es sei denn, 2 Männer bzw Frauen die sich küssen werden als solche empfunden), Gewalt war auch nicht im Spiel, was soll also der ganze Aufwand? Wenn freie Meinungsäußerungen derart als Provokation empfunden werden, läuft irgend etwas schief!

    1. Guten Tag, Anonymus,
      wie schön, daß Sie so obermutig die „Meinungsfreiheit“ hochhalten, als ob jemand sie bestritten hätte.
      Aber immerhin gilt sie für beide Seiten. (Weshalb Ihre ironische Frage: „Was soll also der ganze Aufwand“?!)
      Also auch für jene, die auf demselben Platz ihr demokratisches Versammlungsrecht und die Religionsfreiheit wahrgenommen und den Rosenkranz gebetet haben, der schon 500 Jahre alt ist und kirchlich empfohlen, was man von der betr. „Segensfeier“ nicht behaupten kann.
      Übrigens wird in dem Artikel nicht unterstellt, es sei dort bei der unerlaubten „Segensfeier“ etwas „Obszönes“ oder „Perverses“ oder gar „Gewalt“ dargestellt worden bzw erfolgt, von daher erübrigt sich Ihre „Aufklärung“.
      Freundlichen Gruß
      Felizitas Küble

      1. Ob das Gebet in der dort vollzogenen Weise Gott gefallen hat? Bete auch meinen Rosenkranz, bete auch vor, auch wenn wir nur mit 6 Personen zur Gottesmutter wallfahren. Aber dieses gebrüllte Gebet, nein, mich hat es abgestoßen und ich empfand es als des Rosenkranzes unwürdig.

    2. ..jaha, vor allem „Anonym“ ist das sehr mutig ….
      Und darf ich ganz offen sein: … ja, es ist in meinen Augen unanständig, wenn zwei Frauen oder zwei Männer sich in aller Öffentlichkeit küssen, genauso wie ich es als unanständig empfinde, wenn sich Mann und Frau fast auffressen beim „knutschen“ … es ist unanständig, wie man sich auf dem sogenannten CSD zeigt, es ist unanständig, wie schlimm sich Frauen kleiden .. aber Männer mittlerweile genauso ..

      Es ist in höchstem Masse unanständig und ja, pervers, was KInder sich alles schon ansehen müssen und anhören, was ihren kindlichen Verstand vollkommen überfordert und sie aggressiv und ungebärdig macht… wie auch Jugendliche und junge Erwachsene, die überhaupt keine Chance mehr haben, sich normal zu entwickeln, weil sie nur Konsumenten sind und als solche erzogen werden …. ich könnte grade so weiter machen ..

      Und doch, es ist Gewalt im Spiel, aber sehr subtil …

      Zufrieden?

      Ich oute mich gerne als erzkonservativ und nüchtern-streng-katholisch … ich habe ein Leben hinter mir, das mir erlaubt, den Wert und die Kostbarkeit des katholischen, des echten katholischen Glaubens, eingeschlossen den Kampf um Heiligung und Heiligkeit und die Überwindung (siehe erste Kapitel Offenbarung) .. zu wertschätzen, ich verdanke dem mein Leben, immer wieder.

      Ich leide sehr, wenn ich erkenne, wie andere denselben bzw dieselben Fehler begehen wie ich früher .. und man kann nichts wirklich dagegen tun .. aber bis zum letzten Atemzug hat jeder die Möglichkeit umzukehren .. unser HEILAND wartet ..

    3. Sie schreiben: „Es besteht eine echte Besessenheit, die sexuelle Frage als Grundlage für alle Diskussionen zu übernehmen.“
      Das scheint mir die Wurzel der Probleme zu sein. Die sexuelle Revolution kann ganze Regime stürzen und eine hierarchisch verfasste Kirche wird mit Diversität und sexueller Selbstbestimmung ad absurdum geführt. Nichts hat mehr Sprengkraft und nichts wird mehr gefürchtet als die sexuelle Revolution. Wenn sie nicht kanalisiert wird, reißt sie alles mit sich. Homosex – Propaganda und Frauenpriestertum sind Feigenblätter, es geht um den Abriß von Ehe und Familie. Die GOTTgewollte Ehelosigkeit und die heterosexuelle, christliche
      Ehe spüren jetzt schon den ganzen Hass der Unterwelt. Internet – Pornographie und Prostitution sind die Feigenblätter der Welt, um Ehe und Familie zu zerstören. Die Agenda geschieht unter den Argusaugen eines linksradikalen und faschistischen Establishments. Wenn sich die Kirche diesen Elementen gegenüber öffnet in einer unglaublichen Naivität – und das tut sie zur Zeit – hat sie verloren.

  4. Ich kann dem Bericht von Frau Pies nur zustimmen, für mich war es eine

    ABSTIMMUNG MIT DEN FÜSSEN

    in dem Sinne, daß viele gläubige Katholiken Kardinal Woelki ein Signal der Ermutigung und des Dankes für seine durchgehaltene Glaubenstreue senden wollten, der so vielen Anfeindungen ausgesetzt ist, m.E weil ER ein STÖRSTEIN des synodalen Weges mit dem Ziel einer „anderen“ Kirche ist

    (die mutmasslich nicht nur eine „deutsche“ sein wird.  Es kann sein, daß wir nach der geplanten Transformation der Weltkirche im Sinne der NEUEN LEHRE  des „doppelten Lehramtes“ von Papst Franziskus und EB Tucho Fernandez die

    KIRCHE NICHT MEHR WIEDERERKENNEN

    werden, denn M.E. dient die Weltsynode hauptsächlich dazu, diesem Prozess den Schein der LEGITIMATION zu geben.)

    Das Ergebnis könnte eine Art Welteinheitsreligion sein, angepasst an globalistische Ziele, mit Billigung der Klimaagenda, Massnahmen der Bevölkerungsreduktion ( Neomalthusianismus , Inkaufnahme der Abtreibung) und neuheidnischen Zügen ( Mutter Erde, Sorge für unser gemeinsames Haus, Pachamama, eigener Ritus für Mexiko mit Räucherzeremonien etc).

    UNSERE HEIMAT IST IM HIMMEL

    Das Pauluswort „unsere Heimat ist im Himmel“ scheint vergessen, Erlösungsbedürftigkeit  kein  Thema, darum wird auch DER ERLÖSER, JESUS CHRISTUS nur selten erwähnt in den Reden des Papstes.
    Und für „Laudato si“ soll eine Erweiterung bekommen, vermutlich wieder vom neuen “ Glaubenspräfekten“ als Autor.

    Um auf Köln zurückzukommen, der gut gefüllte Dom war für mich auch ein Zeichen, daß es doch viele Gläubige Leid sind, es satthaben, die Kirche bis in die katholischen Kitas hinein gleichsam unterwandert zu sehen von einer Ideologie, die Schöpfungsgeschichte und Römerbrief am liebsten neu schreiben möchte, die im Namen „neuer Erkenntnisse der Humanwissenschaften“  die  christliche Anthropolgie über Bord wirft (Kardinal Müller) und das Verhältnis Schöpfer – Geschöpf gleichsam auf den Kopf stellt, DEN MENSCHEN an die Stelle Gottes, des Schöpfers setzt, namens einer ABSOLUTEN Freiheit, die nicht mehr von Gott geschenkt wird,  sondern die der ( erwachte) Mensch sich selber gebe.

    Wie damals in Babel spüren wir die Folgen dieses Abfalls von Gott, die Sprachverwirrung, das Durcheinander und die Krisen und Kriege bis heinein in die Familien, täglich können wir sozusagen dem Durcheinanderwerfer bei der Arbeit zusehen.
    Und erleben die Früchte der Verwirrung ( Gal 5, 19-21)

    Zum Rosenkranz hatten sich einige wenige Beter im Hauptschiff eingefunden, als  es hieß, Gebet und heilige Messe würden in der (kleinen) Marienkapelle stattfinden.
    Dort betete Monsignore Hofmann vor ausgesetztem Allerheiligsten den glorreichen Rosenkranz. Von den Betern unbemerkt, füllten sich die Reihen seitlich, außerhalb der Marienkapelle, so daß der sichtlich erfreute Zelebrant ankündigte, die heilige Messe werde am Vierungsaltar gefeiert und man möge dazu ins Hauptschiff umziehen.

    Dort war es schwierig, noch einen Platz zu finden, denn einschließlich der Seitenschiffe war der Dom fast bis auf den letzten Platz gefüllt – ganz ungewöhnlich für eine Messe am Werktag.

    Pater Karl von den Legionären Christi war als Konzelebrant mit einer Gruppe Schülern aus Münstereifel angereist.

    Mehrfach bedankte sich Hofmann bei allen, die mit ihrem Kommen ein Zeichen gesetzt hatten und gemeinsam wurde für den abwesenden Kardinal Woelki gebetet.

    Früher wäre es nicht der Erwähnung wert gewesen, aber: es gab keine Störungen, Deo gratias

    Gegen 20h, als die Messe im Dom beendet war, im Vorbeigehen ein Blick auf den Kreis von ca  300 Teilnehmern, und einige Sätze der Schlussworte:
    Pfarrer ROTHE prangerte die Sexualmoral der Kirche als überholt, durch die Humanwissenschaften widerlegt, unbiblisch und UNMORALISCH  an.
    Er forderte die progressiven unter den Bischöfe, die an der Weltsynode teilnehmen werden auf, sich im Sinne der Initiative einzusetzen.
    Pfarrer Meurer sprach von seinen lieben Frauen von Maria 2.0 und dankte für deren Einsatz.
    Wie Berichten zu entnehmen, sangen offenbar Mädchen des Kölner Domchores bei der „Segensfeier“.

    Im Gegensatz zum Marsch für das Leben wenige Tage zuvor wurde DIESE Veranstaltung von der POLIZEI offenbar bestens geschützt, hinter der Bühne ca 10 Einsatzfahrzeuge.
    Ich nehme an , die Einsatzkräfte hatten einen ruhigen Abend, denn (außer der Macht des Gebetes) ging von dem Häuflein „Gegendemonstranten“ mit ROSENKRANZ wohl keine Gewalt aus.

    1. Danke an Jutaa, für den HINWEIS auf den sehr wichtigen Artikel:

      https://katholisches.info/2023/09/22/treue-zu-papst-franziskus/

      DER GEHORSAM ZUM PAPST IST AN DESSEN TREUE UND GEHORSAM ZU CHRISTUS GEBUNDEN, LEHRUNTREUE SCHEINT EIN NOVUM ZU SEIN

      „So könnte man also sagen, dass, obwohl sich nicht alle Päpste vorbildlich verhielten, alle an der Heiligen Tradition und den Lehren der Kirche festhielten, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden, und in diesem Sinne mussten Katholiken ihnen gegenüber als treuen Stellvertretern Christi loyal sein. Dies bedeutet nicht, dass die Untergebenen bestimmte Handlungen des Papstes nicht kritisieren konnten, aber grundsätzlich mussten sie dem Papst gegenüber loyal sein, da der Papst die heilige und unveränderliche Lehre der Kirche sichtbar vertrat und bewahrte.,

      Daher ist die Bedingung für den Gehorsam gegenüber dem Papst der Gehorsam des Papstes gegenüber Christus. Im Allgemeinen gilt: Wenn ein Papst Christus gegenüber nicht gehorsam wäre, d. h. wenn ein Papst sich über Christus stellen und eine neue Lehre erfinden würde, die im Widerspruch zur Lehre der Kirche steht, dann müsste ein Katholik einer solchen Lehre nicht gehorchen, vielmehr hätte er die Pflicht, den Gehorsam gegenüber einer solchen päpstlichen Lehre zu verweigern, weil er sonst Christus gegenüber ungehorsam werden würde.,

      Der hl. Petrus warnt uns, dass wir Gott und nicht den Menschen gehorchen müssen, wenn es einen Konflikt zwischen beiden gibt (vgl. Apg 5:29.. )“

      WORTE VON THEOLOGEN UND KIRCHENLEHRERN FRÜHERER JAHRHUNDERTE

      werden aufgeführt, aus heutiger Zeit auf KARDINAL BURKE verwiesen:
      „..einen der hervorragendsten kanonischen Juristen, der erklärt, dass es manchmal sogar eine Pflicht sei, dem Papst nicht zu gehorchen, weil die Autorität des römischen Papstes nicht „magisch“ sei, sondern von seinem „Gehorsam gegenüber dem Herrn“ kommt.“
      https://www.thetablet.co.uk/news/8869/cardinal-burke-there-are-times-when-a-pope-must-be-disobeyed (19.9.2023)

      „Und das Erste Vatikanische Konzil beschränkt die Autorität des Papstes auf die Bewahrung des Glaubensgutes, das von den Aposteln empfangen wurde, und ERLAUBT KEINE ERFINDUNG EINER NEUEN LEHRE.“

      Viele Päpste warnten und ,,“darüber hinaus verurteilt die Heilige Schrift, also das Wort Gottes, alle Neuerungen und Erfindungen, die von irgendjemandem kommen würden, aufs Schärfste: „Wer euch aber einen anderen Weg zum Heil zeigen will als die rettende Botschaft, die wir euch verkündet haben, den wird Gottes Urteil treffen – auch wenn wir selbst das tun würden oder gar ein Engel vom Himmel. Ich sage es noch einmal: Wer euch eine andere Botschaft verkündet, als ihr angenommen habt, den soll Gottes Urteil treffen!“ (Gal 1:8–9).“

      „Leider haben wir zum ersten Mal in der Geschichte der Kirche einen Papst, der mit seinen Äußerungen und Enzykliken der Lehre der Kirche widerspricht und sich damit über alle bisherigen (265) Päpste, über die Apostel und das Evangelium, über Christus stellt“..
      –indem er warnt, Menschen zum katholischen Glauben zu bekehren
      –indem er auf die Gleichheit der Religionen verweist, in der Erklärung von Abu Dhabi (1) heißte es:
      „der Pluralismus und die Verschiedenheit in Bezug auf Religion, Hautfarbe, Geschlecht, Ethnie und Sprache entsprechen einem weisen göttlichen Willen, mit dem Gott die Menschen erschaffen hat.“
      –indem er eine Allerlösungslehre behauptet:
      „Alles wird gerettet werden. Alles.“
      „Niemand darf auf ewig verurteilt werden, denn das ist nicht die Logik des Evangeliums!“
      –indem er Voraussetzungen der Anerkennung hs Partnerschaften schafft
      „Was wir schaffen müssen, ist ein Gesetz über Lebenspartnerschaften. Damit sind sie rechtlich abgesichert. Ich habe dafür gekämpft.“
      — indem er die Impfung ungeachte der Verwendung embryonaler Stammzellen ( in Herstellung bzw Prüfung) als einen „Akt der Liebe“ propagierte und für den Vatikan PFIZER Impfungen verpflichtend vorschrieb
      — ich würde ergänzen: indem er die globalistische Klimawandelagenda unterstützt, inkl. Inkaufnahme der Abtreibung ( Pariser Klimaschutzabkommen)

      N O N P O S S U M U S

      „Daher ist es auf der Grundlage von allem, was bisher gesagt wurde, ganz klar, dass die tadellose Loyalität gegenüber Papst Franziskus und seinen Aussagen, die der Lehre der Kirche widersprechen, die den Aussagen der vorherigen 265 Päpste widersprechen, die im Widerspruch zu der Heiligen Schrift, der Heiligen Tradition und dem Magisterium der Kirche stehen – letztlich Untreue gegenüber den Aposteln, Untreue gegenüber der Kirche und dem Oberhaupt der Kirche, Jesus Christus, bedeutet..

      Bedauerlicherweise müssen Katholiken heute gegenüber den Lehren von Papst Franziskus in Glaubensfragen, die nicht mit der ständigen Lehre der Kirche vereinbar sind, Ungehorsam zeigen, selbst um den Preis der Verbannung, so wie sie einst in den ersten drei Jahrhunderten dem Kaiser den Gehorsam verweigerten: non possumus!“

      Was Kardinal Müller in Bezug auf Bischöfe sagte, gilt genauso für den Papst:
      https://www.die-tagespost.de/kirche/weltkirche/kardinal-mueller-haeretischen-bischoefen-darf-man-nicht-gehorchen-art-226709

      (1) Dokument über die Brüderlichkeit aller Menschen für ein friedliches Zusammenleben in der Welt; unterzeichnet vom Heiligen Vater Papst Franziskus und dem Großimam von Al-Azhar, Ahamad al-Tayyib (Abu Dhabi, 4. Februar 2019) | Franziskus (vatican.va)

      1. EB AGUER: WOHIN FÜHRT FRANZISKUS DIE KIRCHE MIT DER SYNODE

        https://rorate-caeli.blogspot.com/2023/09/where-does-synod-road-lead-francis-and.html?m=1

        Der Emeritus der Erzdözese La Plata warnt vor der Weltsynode:

        Der Begriff “ SYNODE“ habe in der Vergangenheit eine Einberufung von BISCHÖFEN bezeichnet, die „die sich in einer Versammlung (von begrenzter Dauer) treffen, um Angelegenheiten von größter Bedeutung zu behandeln, Lehren zu definieren und Häresien zu verurteilen und zu widerlegen, wobei sie vor der Heterogenität dieser Irrtümer warnen.“

        „Die von Rom vorgeschlagene Synode weise dagegen neuartige und ungewöhnliche Merkmale auf. Sie findet seit zwei Jahren statt, mit einer Konsultation, die über die Diözesen auf die gesamte Kirche ausgeweitet wurde. Es ist alles eine Übertreibung, unmöglich zu konkretisieren;..

        Die ANGEBLICHE DEMOKRATIE VERBIRGT DIE REALITÄT:

        Über die Ergebnisse entscheidet der Papst, und es fällt ihm schwer, auf die Kontrolle der von ihm gewünschten Orientierungen zu verzichten.
        Zu diesem Zeitpunkt des Pontifikats ist bereits bekannt, welche Neigungen in der Synode zur Sprache kommen werden.

        LASS ES WIE DEMOKRATIE AUSSEHEN; ICH ENTSCHEIDE,

        Die Synodalperiode wird mehrere Jahre dauern.
        Neu ist auch die Beteiligung von Laien und gemäß der „Gender-Perspektive“ auch von Frauen..“

        WOHLWOLLEN FÜR DIE UN-AGENDA 2030

        „Es ist beunruhigend, dass es einige Hinweise auf Roms Wohlwollen gegenüber der UN-Agenda 2030 gibt.“.

        Statt dem zuzustimmen, sollte die Kirche den WIDERSPRUCH dieses Programms zur christlichen Anthropologie und zur natürlichen Ordnung offenlegen, mit prophetischer Stimme.

        DIE AGENDA 2030 IST EIN GLOBALISTISCHES PROJEKT

        „..der Vereinten Nationen und assoziierter Organisationen, das Staaten unter Druck setzt, Abtreibungsrichtlinien und „umfassende Sexualerziehung“ einzuführen.
        Die Ziele dieser Agenda stehen im Zusammenhang mit der „GENDERPERSPEKTIVE“; in Wirklichkeit handelt es sich um eine Ideologie, die für das gesamte Bildungswesen verbindlich werden soll..

        Es besteht eine echte Besessenheit, die sexuelle Frage als Grundlage für alle Diskussionen zu übernehmen, was Auswirkungen auf die Bevölkerungspolitik hat, wie auf der Internationalen Konferenz über Bevölkerung und Entwicklung (Bukarest, 1974) zu sehen war. Auf der Konferenz im Jahr 1994 in Kairo wurden die Staaten aufgefordert, legale Abtreibungs- und Bildungsmaßnahmen zur Senkung der Geburtenrate zu genehmigen. .“

        „Der argentinische Philosoph Agustín Laje Arrigoni stellt in seinem Buch „Generación idiota. Eine Kritik des Jugendzentrismus“ fest, dass „die Genderideologie damit zu einem Schuldogma geworden ist“.
        Arrigoni beschreibt, wie Kinder im Namen einer umfassenden Sexualerziehung gegen den Willen der Familien und unter Verletzung ihrer Rechte, Überzeugungen und Werte indoktriniert werden. Die Daten sind unziemlich, abstoßend. .

        Zitat Seite 217-218 des oben genannten Buches: „Vom Staat gut ausgebildete Lehrer sind besessen davon, den Kindern beizubringen, wie man masturbiert, Sexspielzeuge benutzt, sich als Drag Queens verkleidet, Oralsex praktiziert, sich auf den Analverkehr vorbereitet, zu glauben, dass sexuelle Identität ein Konzept ist, das unendliche Möglichkeiten bietet, auf unterschiedliche Weise auf Abtreibung zurückzugreifen, wenn sie es wünschen, auf Hormonblocker und synthetische Hormone zuzugreifen, wenn sie ihr Geschlecht ändern wollen.
        Während sie über Frauenrechte informiert und gegen das unterdrückende Patriarchat belehrt werden, wird ihnen gleichzeitig vermittelt,

        DASS DIE BIOLOGIE IN KEINER WEISE IHRE IDENTITÄT BESTIMMT

        Der Papst und die Synode sollten die Auswüchse der Agenda 2030 prophetisch anprangern.“ und wachsam sein gegenüber dem Bösen, das im globalistischen Programm steckt. “

        DER SYNODALE WEG FÜHRT ZUR BILLIGUNG DER SÜNDE, DAS IST
        EIN ANGRIFF AUF DIE GÜTE GOTTES UND DIE WÜRDE DES MENSCHEN

        „Es gibt noch etwas Grundlegenderes: den Begriff der Sünde aufzugeben, was einen Angriff auf die Güte Gottes und die Würde des nach seinem Bilde geschaffenen Menschen bedeuten würde..

        „Wohin führt der synodale Weg? Es führt zur stillschweigenden Billigung der Sünde und zu einer bösartigen Toleranz, die damit sympathisiert.
        Der Katechismus der Katholischen Kirche weist sehr deutlich auf die Abweichungen hin, die die Ordnung der Wahrheit und des Guten bedrohen. Die Welt braucht die Ausübung des Apostolischen Amtes mit Sorgfalt…“
        Wir werden Zeugen der Entwicklung: „motus in fine velocior,“ die Bewegung beschleunigt sich am Ende.
        —-
        Die Kirche am Scheideweg. Fatal wäre, wenn sich die Kirche wirklich auf DIESEN Weg begeben sollte.
        Es gibt Gegenkräfte, vermutlich aus den osteuropäischen Länder, aus USA und Afrika.
        Die Frage ist, ob sie sich gegen die taktisch vorbereitete Regie durchsetzen können.

      2. „MEIN PAPST HAT IMMER RECHT“- ENTGRENZTER PAPISMUS UNTER DEM NEUEN GLAUBENSPRÄFEKTEN

        https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/neuer-chef-der-roemischen-glaubensbehoerde-mein-papst-hat-immer-recht-19180733.html?GEPC=s2

        „Fernández ist erkennbar bemüht, den ihm vorauseilenden Ruf des liberalen Intimus, der schon seit Jahren als Ghostwriter für Franziskus wirkte, mit konservativer Rhetorik auszugleichen. In einem Onlineinterview, das er jüngst der Publikation „National Catholic Register“ gab, sagt Fernández auf die Frage, was der Modernisierungsbegriff mit Blick auf die Kirche für ihn bedeute: Er, Fernández, würde das Wort „modernisieren“ nicht auf die Kirche anwenden wollen. Es passe eher für Konzerne und andere Einrichtungen und gerade nicht „zu einer übernatürlichen Realität wie der Kirche, die Elemente des Ewigen“ aufweise. Stattdessen bevorzuge er den päpstlichen Jargon der „Reform“, um das Veränderbare an der Kirche anzuzeigen, ohne den „Humus“ zu verlieren..

        Hier wird Fernández als Diener seines Herrn Jorge Bergoglio programmatisch. Demnach steht im Lehramt dem „Statischen“ das „Lebendige“ gegenüber; für das Lebendige, in welchem das Statische (als Totes?) stets aufgehoben sei, habe allein der Papst das Charisma: „Heute verfügt nur Papst Franziskus darüber.“

        Anders gesagt: Mein Papst hat immer recht. Er entscheidet, was vom Humus der Überlieferung abgetragen und was aufgebaut werden soll. So geht das liberale Image des neuen Glaubenspräfekten wie selbstverständlich mit entgrenztem Papismus einher.“
        —–

        Treffende Charakterisierung, finde ich.

        https://www.kath.net/news/82610

      3. Wurde beim 1. vatikanischen Konzil mit der Dogmatisierung der päpstlichen Unfehlbarkeit nicht auch eine neue Lehre geschaffen? In all den Jahrhunderten zuvor kamen die Päpste ohne Mühe ohne dieses Dogma parat. Ob alle Päpste an der Tradition und den Lehren der Kirche festhielten, wie Sie schreiben? Wenn ich das Schuldbekenntnis von Papst Hadrian VI von vor 500 Jahren lese, weiß nicht, ob dem wirklich so war. Und wer sind alle Päpste? Es gab Zeiten, da hatte die Christenheit die Auswahl und konnte zwischen 3 verschiedenen Päpsten wählen und niemand wusste, wer von denen überhaupt der rechtmäßige Papst war.

        1. Guten Tag,
          das Dogma der päpstl. Unfehlbarkeit hat nicht nur Vollmacht, sondern auch GRENZEN der päpstlichen Unfehlbarkeit definiert, nämlich bezogen auf eine Dogmatisierung bzw. Definierung einer Glaubenswahrheit, die keineswegs neu sein darf, sondern in der kirchlichen Tradition verankert sein muß.
          Das Schuldbekenntnis von Papst Hadrian, das ich schon mehrfach positiv hervorgehoben habe, bezog sich einzig und allein auf unmoralische Zustände bei Kirchenvertretern und in der römischen Kurie, aber keineswegs auf Lehrinhalte.
          Auch das Desaster der Gegenpäpste – den ersten gab es schon im 2. Jahrhundert – bezieht sich nicht auf die Dogmatik, berührt somit auch nicht die Frage der Unfehlbarkeit.
          Freundlichen Gruß
          Felizitas Küble

          1. Aber die unmoralischen Zustände standen doch im Gegensatz zu einem Teil der Lehrinhalte, oder nicht? Wenn etwas gelehrt aber selbst nicht gelebt wird, kann es dann mit dem Glauben einem ernst sein? Als Lehrer und Verkünder eben dieses Glaubens?Wo war die Unfehlbarkeit in der Tradition verankert? Manche Konzilsteilnehmer haben das doch nicht so gesehen und sich der Abstimmung durch vorzeitige Abreise entzogen. Es ist ja auch egal. Eine gute Woche!

      4. BISCHOF GMÜR FORDERT FRAUENPRIESTERTUM UND AUFHEBUNG DES ZÖLIBATS

        Betr.Missbrauchsaufarbeitung räumt er Fehler ein, aber erwähnt wie auch bei den BKs üblich nicht, dass 80 % der Missbrauchsopfer männliche Kinder und Heranwachsende sind.
        „Dieser von Kritikern seit Jahren beklagte Mangel an Ehrlichkeit in der Mißbrauchsaufarbeitung, macht die behauptete Bekämpfung des Mißbrauchsskandals unglaubwürdig“

        https://katholisches.info/2023/09/25/ich-wuerde-gerne-viel-liberaler-agieren/

        Msgr. Felix Gmür, der Bischof von Basel und Vorsitzende der Schweizer Bischofskonferenz, räumte gefällig „Fehler“ im Umgang mit sexuellen Mißbrauchsfällen in der Kirche ein und forderte die Abschaffung des priesterlichen Zölibats und die Einführung des Frauenpriestertums. Offen, überzeugt und ungeniert..

        Die defizitäre programmatische Vorgabe durch Papst Franziskus offenbart eine Prioritätensetzung: Die gegen die Heilige Schrift und gegen die kirchliche Glaubens- und Morallehre betriebene Anerkennung der Homosexualität hat Vorrang vor der Bekämpfung des sexuellen Mißbrauchsskandals“

  5. Da Mehrheiten in der Kirche nicht entscheiden sind, ist es unwichtig wie viele vor dem Dom oder im Dom waren
    Es würde in der Erzdiözese für alle auch für Herrn Woelki würde der Papst endlich über das Rücktritts Gesuchs entscheidend das ihm vom Kölner Erzbischof übermittelt wurde

  6. Wo waren die lautstarken Rosenkranz und Exorzismusbeter vor den Pfarrhäusern und Kindereirichtungen, in denen anderen Menschen großes Leid zugefügt wurde? Wo war der Protest der anderen Priester, die das unwürdige Verhalten eines Priesters des Missbrauchs mitbekommen oder geahnt haben? Wenn es um die Sexualität von Menschen geht, die zwar im Sinne des Glaubens ungeordnet, gar sündhaft ist, aber niemand schadet, wird der Rosenkranz dagegen gebrüllt und Kreuze dagegen gereckt. Im anderen Fall: da kam/kommt nix,gar nichts. Was sind wir alle doch erbärmlich.

    1. Guten Tag,
      erstens ist hier im Bericht von Exorzismusbetern nicht die Rede, zweitens geht es um eine öffentliche Segnungsaktion vor dem Kölner Dom, die kirchlich verboten wurde und nicht um das Privatleben von Schwulen, Queeren, Lesben, Wiederverheirateten usw., drittens kann man wohl kaum deshalb, weil man von Missbrauch etwas „geahnt“ oder vom Hörensagen „mitbekommen“ hat, eine öffentliche Protestaktion veranstalten, weil im Rechtsstaat immer noch die Unschuldsvermutung gilt, wonach niemand ohne Beweise beschuldigt werden darf.
      Alles andere gerät zur Hexenjagd auf Verdacht.
      Freundlichen Gruß
      Felizitas Küble

      1. Im Bericht ist nicht von Exorzismusbetern die Rede; in den Medien waren diese lautstark zu sehen und zu hören. Gibt oder gab es je einen Gottesdienst, der expilzit den Opfern kirchlichen Missbrauchs gewidmet war und diese im Gebet getragen wurden? Hat sich je eine Gebetsgruppe öffentlich dafür eingesetzt? Habe mit der Vorbereitung der nächsten WGF am 5. November begonnen: Evangelium MT 23, 1-12. Ich fürchte mich vor dem Urteilsspruch des Herrn: Weg von mir, ihr habt Alle Unrecht getan.

        Hexenjagd, war das nicht früher eher andersherum, dass die Geistlichkeit verklärt wurde und eher die Opfer derselben, so sie sich trauten, den Mund aufzumachen, die gejagten waren? Hatte gestern noch mit einer Patienten, die in der Nacht gestürzt war ein ähnliches Thema. Sie sei jetzt ein gefallenes Mädchen. Die seine früher in Verruf geraten. Den gefallenen Männern sei es da erheblich besser gegangen. Ist ja auch egal.

  7. Ich kenne den ein oder anderen Priester, die ein oder andere Ordensfrau, die nicht unbedingt den Eindruck erwecken, sie würden ein erfülltes, glückliches, zufriedenes Leben führen. Am Ende gehört der Zölibat auch nicht unbedingt dazu, ein Leben gelingen zu lassen.

    1. Ich fürchte, jeder von uns kennt in jedem Lebensstand Menschen, die nicht glücklich und zufrieden erscheinen oder es in der Tat nicht sind. Meines Erachtens kann man das nicht auf die zölibatäre Lebensform reduzieren, sondern es ist ein Teil der irdischen Wirklichkeit. Es ist bedauerlich, aber das ist in dieser Welt eben so.

    2. …ach, in der Ehe ist das Glück garantiert, oder mit Lebensabschnittsgefährten…?

      Meine Güte, was sind wir für Jammerlappen und wohlstandsverwahrlost ..

      Es gibt KEIN Recht auf Glück, Kinder, Ehemann, Ehefrau usw … durch Höhen und Tiefen sollen wir REIFEN!
      Wachsen im Glauben und Gebet …

        1. Nur sind halt ständig unzufriedene, mürrische, meckernde geistliche Herren und auch Damen auf Dauer keine so guten Zeugen für die Frohe Botschaft.
          Es gibt natürlich auch Gegenentwürfe, Menschen, die trotz so mancher bitterer Erfahrung im Leben Zuversicht und auch eine stille Freude aus ihrem Glauben heraus ausstrahlen und andere in ihrem Leid noch Ermutigung schenken. Von der seligen Schwester Blandine wird es so erzählt, bei der Schwester Euthymia wird es wohl nicht anders gewesen sein. Es gibt kein Recht auf Glück… Wie man mit den Zumutungen des Lebens umgeht, das ist am Ende die Kunst. Und in der Tat, wir sind Jammerlappen und wohlstandsverwahrlost. Wie hier öfter zu lesen ist, haben die Christen in Nigeria und andernorts viel um ihres Glaubens willen zu leiden. Wir regen uns dagegen über Segensfeiern usw. auf, die in einer Stunde Geschichte sind. Gibt es eigentlich auch öffentliche Solidaritätsbekundungen / Gebete für die verfolgten Christen heute?

  8. Bruno: Es gibt sicher viele Katholiken, die so denken wie Sie, gerade unter aktiven Katholiken, aber die Mehrheit der Mitglieder der Römisch- Katholischen Kirche (RKK) in Deutschland? Nach Umfragen jedenfalls ist eher davon auszugehen, daß die Mehrheit der Katholiken eine Art von Altkatholischer Kirche will, wenn auch ohne jede Absicht zur Altkatholischen Kirche (AKK) überzutreten. Bei der AKK gibt es einige protestantische Prägung, wenn sie auch im wesentlichen (Heilslehre, Offenbarungslehre, Amtslehre) eher katholisch ist, und im Ethischen starke Ähnlichkeit zur Evgl. Kirche in Deutschland, Die ist allerdings wenig protestantisch im Sinne der Reformation, deren Wesen Dietrich Bonhoeffer umschrieb als Unterwerfung (!) unter die Heilige Schrift. Evangelisch-Konservative Kirchen /Gemeinden, die sich zum Prinzip Allein die Schrift /Allein und Nur zur ganzen Schrift bekennen, sind auch bzgl. der Homosexualität – kurz gesagt- biblisch, eher konservativer als etwa Herr Kardinal Woelki.
    Zur AKK gibt es in der BRD eine konservativere Alternative, die sehr kleine Christkatholische Kirche, die etwa keine Priesterinnen kennt.

  9. Dass zahlreiche Menschen am Gottesdienst im Dom teilnahmen, war würdig und recht.
    Das Gebaren der Bleiben-wir-katholisch Fraktion, die die Gebete des Rosenkranzes fast so herausbrüllten, nein, das war nicht würdig und recht in meinen Augen. Sie machten unseren Glauben lächerlich. Ob Maria daran wohl Gefallen gefunden hat?

  10. Was bringt es eigentlich noch, mit diesen Leuten Maria 2.0 und den Segnungsaktivsten zu diskutieren?
    Wie immer hatten diese die gleichen „dümmlichen“ Argumente .
    Immer meinen sie, sie seien Geschöpfe Gottes (was ja stimmt) und deswegen kann man die homosexuelle Partnerschaft segnen lassen (was nicht stimmt).
    Unsere Argumente, dass man eine homosexuelle Partnerschaft nicht segnen kann, wohl aber den einzelnen Menschen, interessiert nicht. Niemand spricht denen ab, ein Geschöpf Gottes zu sein.
    Es geht um das Ausleben der Homosexualität. Es ist eine unfruchtbare Partnerschaft.
    Es ist ein Kreuz, was man zu tragen hat. Im Leben gibt es viele Kreuze, die man als Mensch auferlegt bekommt. Oder von anderen aufgelegt bekommt.
    Man müsste ja die Bibel umschreiben. Den Katechismus umschreiben. Ja die ganze Lehre der römisch katholischen Lehre umschreiben.
    Vielleicht sind diese Menschen doch besser in der evangelischen Kirche aufgehoben.
    Dort ist es möglich, die homosexuellle Partnerschaft „segnen“ zu lassen.
    Soweit ich weiß, auch in der altkatholischen Kirche (eine protestantisch geprägte, einst aus dem Katholizismus stammende Gemeinde).
    Ein ehemaliger Benediktinermönch hat sich dort mit seinem Partner segnen lassen.
    Jesus fragte, als es den Anhängern zu schwierig wurde mit seinen Reden, seine Jünger: WOLLT AUCH IHR GEHEN?
    Er hätte sie ziehen lassen. Denn er wusste, dass es schwer ist , was er sagte. Viele wandten sich ab, die vorher mit ihm ein Stück gegangen sind.
    Die Jünger sagten : Wohin solllen wir gehen , du hast Worte ewigen Lebens.
    Das ist die zentrale Botschaft Jesu, die Auferstehung nach dem Tod.

    Ich wünsche mir so sehr ein Eingreifen von Rom . Eine Amtenthebung der Priester, die Homopartnerschaften segnen.
    Und der Bischöfe, die das befeuern.
    F. lässt so viel einfach laufen.

    Die Menschen, die Homosexualität in sich verspüren und doch dem katholischen Glauben treu bleiben und die Neigung nicht ausleben,
    kommen gar nicht zu Wort. Ebenso ist es bei Geschiedenen, die nicht wieder geheiratet haben, weil diese an der vor Gott geschlossenen Ehe festhalten. Sie werden von dieser Gesellschaft ins Lächerliche gezogen.

    1. Ja, die die nicht laut schreien, die hört man eben nicht … und was Papst Franziskus betrifft: ich denke, er will genau das .. den Umbau der Kirche … ob er erpresst wird, irgendwie anderweitig gezwungen oder sein Gesalbader selber glaubt … das weiss allein Gott. Aber ich ertrage nicht mehr, irgendwas von ihm zu lesen, oder zu hören oder ihn auf einem Bild zu sehen … mich schauderts.

      Ich hatte eine Art Gebetserhörung, am Freitag, als ich bei der Arbeit mit einer Kundin ein kurzes Gespräch haben konnte, die mich auf die Medaille angesprochen hat, die ich trage, die wundertätige, und sie auch. Darüber hat sie mich früher schon mal angesprochen .. ganz nüchtern und bodenständig.
      Auch sie findet den synodalen Weg einen Irrweg, sie sitzt im KGR in einer anderen Seelsorgeeinheit, kennt aber den Pfarrer, der in der Seelsorgeeinheit tätig ist, in dessen Wirkungsbereich ich wohne, und findet, er wirkt wie ein Manager, aber nicht wie ein Pfarrer … und mich hat es beglückt, endlich erfahren zu dürfen, dass es sehr wohl auch andere in meinem ach so bunten, lockeren, toleranten Ulm gibt, in der nur die ausgegrenzt werden, die am echten katholischen Glauben festhalten.
      Die anderen trauen sich kaum aus der Deckung … auch ihr fällt das nicht leicht .. aber ein Anfang ist gemacht ..

      1. Nicht nur Ihnen geht es so:
        Ich vermeide schon lange alle „Begegnungen“ mit diesem „Papst“, sei es auf Fotos oder in Berichten oder im Fernsehen …
        Und ich besuche nur noch Hl. Messen, die würdig von Priestern zelebriert werden, die in der Predigt das Evangelium nicht zeitgeistgesteuert auslegen, sondern dem Anliegen Jesu Christi gemäß.
        Herzlichen Gruß an
        Juttaa !

        1. Danke!
          Diese Prediger gibt es hier eher nicht…wenn, dann nur halbgar, und man ist immer gefasst auf böse Überraschungen…

          Und bei den höchsten Anforderungen an homosexuell Empfindende, Geschiedene und Alleinstehende wird deutlich, wie sehr grade sie die Möglichkeit zur Heiligkeit/Heiligung haben durch Enthaltsamkeit.
          Das geht auch nur im Gehorsam und mit Gottes Hilfe. Dazu muss man Gott aber auch ernst nehmen, und erkennen, dass Gott, Jesus Christus uns diese Anforderungen zu Gehör gebracht hat, und sie sind nicht menschengemacht… ..und Paulus sagt: verwirklicht euer Heil mit Zittern…wo das steht, weiss ich im Moment nicht…
          D.h. es ist möglich, das Heil zu verwirklichen..und wer Gott die Barmherzigkeit wirklich zutraut, der wird nicht enttäuscht werden..
          Aber nicht die Barmherzigkeit, die zu allen mwnschlichen Bedürfnissen ihr Ja gibt…

          Ich begegne in der Arbeit auch immer wieder einem Mann in Frauenkleidern und entsprechenden Haaren…der Art, ich denke ich bin eine Frau…keinerlei (noch?) kosmetische Veränderungen, Hormongaben, die Stimme ist unverändert unverkennbar männlich.
          Ich denke nicht, dass er als Mann sich die Freiheit ein Kleid zu tragen herausnimmt, schließlich tragen Frauen auch Hosen…

          Ich habe mich ertappt, dass ich ärgerlich war, innerlich.
          So leicht ist es also, eine Frau sein zu wollen, zu können.
          Es reicht das Gefühl…und man muss sich als vernünftiger Mensch diesem Diktat der Gefühle unterwerfen?

          Papst Franziskus täte gut daran, nicht permanent die Ärmsten und Ausgegrenzten und Migranten dzu verklären -was sagt er zu den Armeniern und Berg-Karabach? – sondern endlich auf den Weg des Glaubens zurückzukehren, um den Menschen das Licht Christi UND die Wahrheit zu predigen.
          Aber ich befürchte, die Hure Babylon ist in Rom eingezogen und übernimmt das Regiment mit einem übertünchten geschminkten Gesicht, um die Fratze des Teufels zu verbergen..dem die Seelen der Menschen komplett egal sind…Hauptsache sie finden nicht den Weg zu Christus und Maria.

        2. und bin daher katholischer als der Papst
          Luk 18:11 Pharisaeus stans haec apud se orabat
          Deus gratias ago tibi
          quia non sum sicut ceteri hominum raptores iniusti adulteri
          vel ut etiam hic publicanus

          1. Na, als dieser momentan amtierende Papst auf alle Fälle ….
            Ich erhöhe mich nicht, und niemand, der der im Katechismus dargelegten katholischen Lehre folgen will, und kämpft, fällt, stolpert, umkehrt, um Hilfe betet und bittet … die Sakramente, wo noch möglich, in Anspruch nimmt … und sich verwehrt … erhöht sich.
            Man kann nicht weiss für schwarz und umgekehrt erklären .. und MEIN Richter wie auch Ihrer und überhaupt aller wird dereinstmal Gott sein …

            Wer hier die Pharisäer sind, die sich an die Brust schlagen – übersetzt in die heutige Zeit: ach, was sind wir barmherzig, alle alle kommen in den Himmel – wird sich erst noch herausstellen .. aber Jesus sagt zu den Menschen: was sie – die Lehrer – sagen das tut, aber ahmt ihre Handlungen und Lebensweise nicht nach …. so sinngemäß … d.h. sie kannten die Lehre, handelten aber nicht danach … denn alles steht schon im AT …

            Und der Mensch ist ja oft opportun und wetterwendisch …

        3. In meiner Nähe wohnt auch ein Mann, der rumläuft wie ein junges Schulmädchen.
          Zöpfe , Minirock und lange Strümpfe, stark geschmickt mit Handtäschchen. Manchmal auch einen kleine Ranzen.
          Wenn ich ihn sehe , tut er mir ein bisschen leid.
          Einen Job scheint er nicht zu haben.
          Welche Firma will so einen Kleideraufzug?
          Aber deutlich als Mann erkennbar.
          Ich meine, diese Menschen sollten in eine psychotherapeutische Behandlung.

          Selbst in Lohn und Brot kommen, sollte ein gesamtgesellschaftliches Streben sein.

          Aber mit dieser Regierung wird es nicht soweit kommen.
          Schon lange sollen Homosexuelle nicht mehr in Therapie behandelt werden, selbst wenn sie das selber wünschen. Das hat damals schon Herr Spahn in die Wege geleitet

      1. Die geschiedenen Menschen, die noch kirchlich verheiratet sind, können ihre Ehe annulliert lassen.
        Es ist ein Wegl der die Ehe besonders in den Anfängen in den Blick nimmt.
        Jedoch kann nicht jede Ehe, die geschlossen wurde, annulliert werden. Das muss jedem klar sein.
        Erst nach dem Urteil kann das Paar kirchlich neu heiraten.
        Aber eine „wilde“ Ehe darf ein Priester nicht segnen.
        Wie schon geschrieben , nur der Einzelne kann gesegnet werden.

  11. Der lebendige Gott der Bibel, der Schöpfer der Menschen, weiß doch am besten, wie ein erfülltes Leben gelingt und dazu gehört die Homosexualität nicht (3. Mose 18,22;
    1. Korinther 6,9.10; 5,11).

    Herrscher dieser Welt ist Satan (2. Korinther 4,4; Epheser 2,2). Unter Welt im biblischen Sinne sind all jene zu verstehen, die sich nicht der Herrschaft Gottes unterstellt haben.

  12. Der vollbesetzte Dom, ein starkes Zeichen für die Unterstützung des Kardinals von der schweigenden Mehrheit der Gläubigen des Erzbistums. Das sollte den Rom-treuen Katholiken Mut machen, die keine deutsch-katholisch-protestantische, sondern eine römisch-katholische Kirche wollen.

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