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Lehre mich Erkenntnis und rechtes Urteil, HERR, ich vertraue auf deine Gebote

Heutige liturgische Lesung der kath. Kirche:
Psalm 119 (118),66.68.76-77.93-94.

Lehre mich Erkenntnis und rechtes Urteil!
Ich vertraue auf deine Gebote.
Du bist gut und wirkst Gutes.
Lehre mich deine Gesetze!

Tröste mich in deiner Huld,
wie du es deinem Knecht verheißen hast.
Dein Erbarmen komme über mich, damit ich lebe;
denn deine Weisung macht mich froh.

Nie will ich deine Befehle vergessen;
denn durch sie schenkst du mir Leben.
Ich bin dein, errette mich!
Ich frage nach deinen Befehlen.
.

Kommentare

2 Antworten

  1. Warum orientieren viele Menschen sich nicht mehr an den Geboten Gottes, die uns als Leitplanken gegeben sind?

    Ohne Leitplanken im Hochgebirge – und damit müssen wir unsere stürmische Zeit vergleichen – fährt die Angst mit oder die Rücksichtslosigkeit.

    Ja, es geht wohl bei dem ganzen weltweiten Fiasko, das wir zur Zeit erleben, hauptsächlich um Angst. Das Gegenmittel wäre wirklich „Furchtlosigkeit im Kopf“. Anhaltendes, mutiges Denken wäre wohl nötig, ein Hinterfragen der Geschichte.

    Eine neue Orientierung auf das Wort unseres Schöpfers. Eine ganze Hingabe an Ihn durch den Glauben an Jesus Christus als unseren presönlichen Retter.

    Zu offensichtlich ist es jetzt, dass eine riesige Umverteilung des Wohlstands und – in sehr vielen Ländern – des Notwendigsten zum Leben von Unten nach oben stattfindet. Der Great Reset und der dritte Weltkrieg hängen eng miteinander zusammen.

    https://www.youtube.com/watch?v=0o2wHC7Wrxg

    Eine Weltwirtschaftskrise wie die jetzige ist ein Gewinn für die Superreichen. Darüber müssen die offiziellen Medien berichten. Die Bundesanstalt für Politische Bildung stellt in ihrer Information zur Politischen Bildung Nr. 309/2010 fest: „Massenmedien haben die Aufgabe, die Öffentlichkeit zu informieren und Entscheidungsträgern die öffentliche Meinung kundzutun. Darüber hinaus wirken sie durch Kontrolle und Kritik an der Meinungsbildung mit.“

    Das ist gut so und wichtig. Und das bedeutet, Medienschaffende haben jetzt in dieser Krise die Ärmel hochzukrempeln. Wer diese Aufgabe wahrnimmt, ist nicht zu beneiden. Er muss sich allumfassend informieren, auch die geschichtlichen Hintergründe verstehen und gegen den Strom schwimmen könenn. Er sollte auch verstehen, wer durch Weltkrisen gewinnt. Die weltweite Aufmerksamkeit wurde in den letzten Monaten auf das Virus SARS-CoV-2 gerichtet, mehr als jemals zuvor auf eine andere Gefahr, von denen es sehr viele gibt.

    Dadurch wurde die Aufmerksamkeit von vielen Umwälzungen und Umverteilungen abgelenkt, die ohne die Beobachtung der Öffentlichkeit vonstatten gingen. Die Folgen: Eine Vergrößerung der Schere zwischen Arm und Reich und deutliche Entwicklungen weg von der Demokratie.

    Das Corona-Fiasko scheint das Fiasko des modernen Menschen zu sein: Alles ist relativ, heißt eigentlich die Devise unserer Zeit – aber das gilt plötzlich nicht mehr, wenn man sich seiner eigenen Bedrohung bewusst wird und einem über Monate fast Tag und Nacht Angst gemacht wird. Dann genügen relative Werte uns nicht mehr. Dann möchten wir alles mit der Wissenschaft beherrschen, auch den Tod.

    Wichtig wäre es, die ganze für uns bedeutsame Realität objektiv zu erfassen, wie es die Pioniere der analytischen Naturwissenschaft getan haben. Ihr christliches Welt- und Menschenbild ist die Mutter der modernen Naturwissenschaft. Forscher wie Johannes Kepler, Isaac Newton, Robert Boyle, Blaise Pascal und auch später sehr viele andere naturwissenschaftliche Pioniere auf ihrem Gebiet wie James Clerk Maxwell, Lord Kelvin, Michael Faraday und Gregor Mendel haben nach Gesetzen in der Natur gesucht und sie gefunden, weil sie an einen rationalen Schöpfer und Gesetzgeber glaubten.

    Johannes Kepler, einer der größten Astronomen der Weltgeschichte, dankte dem Schöpfer in Seinem Buch Weltharmonik: „O Du, der Du durch das Licht der Natur das Verlangen in uns mehrst nach dem Licht Deiner Gnade, um uns durch dieses zum Licht Deiner Herrlichkeit zu geleiten, ich sage Dir Dank, Schöpfer, Gott, weil Du mir Freude gegeben hast an dem, was Du gemacht hast, und ich frohlocke über die Werke Deiner Hände. Siehe, ich habe jetzt das Werk vollendet, zu dem ich berufen wurde. Ich habe dabei alle Kräfte meines Geistes genutzt, die Du mir verliehen hast. Ich habe die Herrlichkeit Deiner Werke den Menschen, die meine Ausführungen lesen werden, geoffenbart, soviel von ihrem unendlichen Reichtum mein enger Verstand hat erfassen könnnen. Mein Geist ist bereit gewesen, den Weg richtigen und wahren Forschens einzuhalten. Wenn ich etwas Deinen Absichten Unwürdiges vorgebracht habe, ich kleiner Wurm, im Sumpf der Sünden geboren und aufgewachsen, so sage mir, was Du die Menschen wissen lassen willst, damit ich meine Sache besser mache. Wenn ich mich durch die staunenswerte Schönheit Deiner Werke zu Verwegenheit habe verleiten lassen, oder wenn ich an meinem eigenen Ruhm bei den Menschen Gefallen gefunden habe in dem erfolgreichen Fortgang meines Werkes, das zu Deinem Ruhm bestimmt ist, so vergib mir in Deiner Milde und Barmherzigkeit …“ Das Buch der Werke Gottes (die Schöpfung) und das Buch der Worte Gottes stimmen überein. Das hatten die Pioniere der modernen analytischen Naturwissenschaft erkannt und das trieb sie an.

    Und das tritt auch heute bei der Entdeckung der Großartigkeit des Schöpfers im Nano-, Mikro- und Makrokosmos noch unendlich intensiver zu Tage. Die Bescheidenheit und das ehrfürchtige Staunen der frühen Naturwissenschaftler wären heute noch weitaus angemessener als damals.

    Das hat sich überhaupt nicht geändert. Es wäre also nur realistisch und förderlich für die Freiheit von den Fesseln der Vorurteile, sich Gott wieder zuzuwenden und Ihn in seinem Wort zu suchen – den Fakten zu folgen statt den Vermutungen. „Ich habe in meinem Leben“, sagte Isaac Newton, einer der größten Naturwissenschaftler aller Zeiten, „zwei wichtige Dinge gelernt: dass ich ein großer Sünder bin und dass Christus ein noch größerer Retter ist.“

    Jesus Christus ist von jedem Menschen nur ein Gebet weit entfernt. Auch neuere historische Forschungen bestätigen die Plausibilität der im Folgenden kurz dargestellten rationalen, gesamthistorischen Sicht.

    In der klassischen Antike und auch in anderen Kulturen herrschte kein Prinzip wie das der Gleichheit aller Menschen vor Gott und damit gab es keine Grundlage für Individualität, persönliche Identität, Rechte und Freiheit, die eine potentielle Werthaftigkeit und Gleichheit aller Menschen ermöglicht.

    Erst die damals häufig verfolgten Christen hatten in den ersten Jahrhunderten nach Christi Geburt diese Prinzipien allmählich in die Denkweise des römischen Reichs durch Wort und Tat hineingetragen. So weichte der herrschende klassische kollektive Unterdrückungsmechanismus ein wenig auf. Die Christen hatten Gott als Schöpfer, Souverän, und liebenden Retter auch in ihrem Miteinander auf der Basis der – heute historisch und archäologisch sehr gut bestätigten – Bibel persönlich kennengelernt und damit einen positiven Impuls ausgeübt.

    Ihr Gott war keine von Menschen ausgedachte Fiktion. Er ist ein Gott, der existiert, handelt und redet. Das Mittelalter war eine Zeit des Aufbruchs. Sie wurde effektiv, wenn auch sehr unvollkommen, vom Geist der Rationalität, Wahrheitssuche und Nächstenliebe beeinflusst, der im christlichen Glauben begründet war. Sie brachte technischen, wirtschaftlichen und kulturellen Fortschritt, der in der logischen Weiterentwicklung auch zur Entstehung der modernen Naturwissenschaft und der darauf basierenden Technologie führte.

    Das achtzehnte Jahrhundert als eine Zeit der der sogenannten Aufklärung und überschwänglichen Religionskritik spiegelt manchmal die auch in der Bibel ohnehin in überwältigender Weise vorhandene heftigste Kritik am Fehlverhalten der Menschen wieder.

    Bei dem Zusammenspiel von christlichem Glauben und Naturwissenschaft denke ich z. B. an Wissenschaftler wie den britischen Sinologen Joseph Needham, der in seinem Forschungsgebiet, der chinesischen Wissenschaftsgeschichte, zur Erkenntnis kam, dass „der Westen trotz des früheren hohen Standes der chinesischen Wissenschaft diese am Ende überholte“ (Needhams Grand Question), und dafür „machte Needham die Einflüsse des Konfuzianismus und Daoismus verantwortlich (Ende Zitat Wikipedia Needham).

    Bestätigt wird das von Wissenschaftlern wie Larry Siedentop und Rodney Stark, die auch aufgrund der fundierten Arbeiten von Spezialisten zeigen, dass christliche Grundlagen, wie die Gottesebendbildlichkeit der Menschen und ihre Gleichheit als Kinder Gottes, die in anderen Kulturen nicht ausdrücklich vorhanden waren, geprägt waren, die Entwicklung von Individualität, Freiheit, Rationalität (aus dem Glauben an einen rationalen, redenden Gott) sowie Naturwissenschaft und Demokratie befördert haben.

    In anderen Religionen und Weltanschauungen konnte die analytische Naturwissenschaft trotz vorhandener hervorragender Technologien nicht „auf die Welt kommen“. Der Soziologe Rodney Stark, der die weitaus längste Zeit seines Berufslebens Agnostiker war, zitiert den Mathematiker und Philosophen Alfred North Whitehead: „Die christliche Theologie war für den Aufstieg der Naturwissenschaft im Westen von wesentlicher Bedeutung, so sicher wie nicht-christliche Theologien überall sonst die naturwissenschaftliche Suche erstickt hatten.“

    In der heutigen Zeit bietet die rationale gesamthistorische Sicht das Potenzial für alle Menschen, Freiheit ohne Chaos und Ordnung ohne Tyrannei zu erfahren. Es ist förderlich, den Fakten zu folgen, wenn wir frei werden wollen von den Fesseln der Vorurteile. Frei sind eigentlich nur Gesellschaften, in denen ganz unterschiedliche fundierte Meinungen öffentlich deutlich vertreten werden und man gerade deshalb friedlich miteinander auskommt. Dann zwingt man dem anderen nicht seine Meinung auf, sondern jeder hat die Chance, seinen Horizont zu erweitern.

    Das schließt die Abhängigkeit vom Schöpfer und den Tod mit ein. Der Materialismus als Weltanschauung ignoriert jedoch die Entsetzlichkeit des Todes. Das Fiasko entsteht, wenn der Tod uns selbst persönlich und öffentlich bedroht. Nach der evoutionistischen Weltanschauung wäre der Tod die Grundlage für die Höherentwicklung des Lebens. Er wäre eine Art Idol des Glaubens an die automatische Optimierung. Durch den Tod von Milliarden nicht angepasster Lebewesen fände die Höherentwicklung der Lebewesen bis zum Menschen statt. Weltanschaulich-theoretisch also eine positive Sache, dem Tod von Milliarden verdankten wir unseren Entwicklungsstand.

    Aber wehe, er bedroht uns selbst. Dann schlägt die Realität zurück und unsere irrealen Phantasien halten nicht stand. Wir wehren uns emotional und schalten den Verstand ab.

    Die Bilder vom Abtransport von Särgen in LKWs in Bergamo, deren wahre Bedeutung inzwischen aufgeklärt ist, trafen viele emotional. Realistisch erforderliches Relativieren wurde dabei zum Frevel erklärt.
    Wir dürfen uns nicht von dem beherrschen lassen, was uns als Naturwissenschaft angeboten wird, aber nur Zahlen ohne umfassende Relationen, Aussagen ohne genaue Definition der Rahmenbedingungen enthält.

    Naturwissenschaft ist etwas Wunderbares. Sie gibt uns Einblicke in die Natur der Schöpfung Gottes, in die Realität. Aber überhöhter Glaube an Medizin als strikte Naturwissenschaft kann sich zum pantheistischen Idol entwickeln. Von diesem Idol erwarten wir Schutz.

    https://tkp.at/2023/10/23/was-kann-den-globalen-coup-der-who-bremsen/

    Aber der Pantheismus kann das nicht, wie Heinrich Heine gegen Ende seines Lebens schrieb: „Auf meinem Wege fand ich den Gott der Pantheisten, aber ich konnte ihn nicht gebrauchen. Dies arme träumerische Wesen ist mit der Welt verwebt und verwachsen, gleichsam in ihr eingekerkert, und gähnt dich an, willenlos und ohnmächtig. Um einen Willen zu haben, muss man eine Person sein, und um ihn zu manifestieren, muss man die Ellbogen frei haben.

    Wenn man nun einen Gott begehrt, der zu helfen vermag – und das ist doch die Hauptsache –, so muss man auch seine Persönlichkeit, seine Außerweltlichkeit und seine heiligen Attribute, die Allgüte, die Allweisheit, die Allgerechtigkeit usw. annehmen.“

    Heinrich Heine spricht in diesem Zusammenhang auch davon, dass er „mit dem Schöpfer Frieden gemacht“ hat und von „seiner Heimkehr zu Gott.“

    Wenn wir feststellen, dass wir, wenn wir nur auf die Kräfte der Natur vertrauen, letzten Endes auf uns selbst angewiesen sind, merken wir, dass wir uns selber schützen müssen und werden in unserer Hilflosigkeit agressiv. Wichtige Hilfe und Leitplanken böten in dieser Situation allgemeingültige Werte, Richtig und Falsch, die der moderne Mensch aber theoretisch ablehnt.

    Die zehn Gebote, so meinen manche, seien nicht mehr gültig, aber wehe, man ist selbst betroffen. Wenn man junge Menschen, die mit den zehn Geboten angeblich nichts mehr anfangen können, fragt, wie sie reagieren würden, wenn man ihnen selbst etwas Liebgewonnenes stiehlt oder ihren Partner ausspannt, dann werden auch sie normalerweise verstehen, dass die alten Gesetze, – du sollst nicht stehlen, und du sollst nicht ehebrechen usw. – durchaus heute noch genauso Sinn machen.

    Wenn man merkt, dass man selbst betroffen ist, bricht die ganze naturalistische, materialistische Weltanschauung, der Stolz der sogenannten Aufklärung als Basis für Freiheit und Demokratie wie ein Kartenhaus zusammen.

    Die wirkliche Aufklärung, das „Jahrhundert der Lichter“ begann schon im ersten Jahrhundert mit dem Auftreten von Jesus Christus, dem Licht der Welt.

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