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Marsch für das Leben in den USA mit Erzbischof Cordileone an der Spitze

Von Felizitas Küble

Rund 100.000 Teilnehmer zählte der diesjährige Marsch für das Leben (March for life) in Washington. Auffallend war diesmal die hohe Zahl jugendlicher Demonstranten. Das gilt auch für die Demonstration in San Francisco am selben Tag.

An der Spitze des Lebensrechtler-Protestes in „San Fran“ sehen wir hier den katholischen Erzbischof Salvatore Cordileone, der auch in früheren Jahren an diesem Marsch teilgenommen hat.

Die Übersetzung des italienischen Nachnamens Cor-di-leone bedeutet übrigens „Löwenherz“ – somit stimmt hier das alte Motto „Nomen est omen“ (der Name ist Programm, Schicksal).

Diese Fotos erhielten wir von unserer US-Korrespondentin, der deutsch-amerikanischen Ärztin, Buchautorin und Bioethikerin Dr. Edith Breburda.

Der Oberhirte von San Francisco hat vor zwei Jahren für internationale Schlagzeilen gesorgt, weil er die Gläubigen zu Rosenkranzgebeten für die bekannte Politikerin und Abtreibungs-Aktivistin Nancy Pelosi aufgerufen hat: „Roses for Nancy“ nannte er seine Aktion.

Zuvor hatte er klargestellt, daß Abtreibungspolitiker nicht zur heiligen Kommunion zugelassen seien, das gelte somit auch Pelosi.
In US-Berichten war zu lesen, daß die (Taufschein-)Katholikin und Vertreterin des linken Flügels der Demokraten-Partei einfach in einem anderen Bistum
(nämlich der „progressiven“ Diözese Washington) zur hl. Kommunion geht.

Siehe zu dieser Debatte unser damaliger Bericht: https://christlichesforum.info/usa-erzbischof-verweigert-pro-abtreibungs-politikerin-pelosi-die-heilige-kommunion/

 

Kommentare

3 Antworten

  1. So ein Löwenherz haben wir hier in Bayern in Bischof Prof. Dr. Rudolf Voderholzer, der sein Kommen für den nächsten Münchner Marsch fürs Leben am Samstag, den 13. April 2024 bereits zugesagt hat. Auch Bischof Oster sandte immer ein engagiertes Grußwort, wobei man durch Grußworte alleine niemanden hinter dem Ofen hervorholt und zur Anfahrt und Teilnahme inspiriert. Weihbischof Dr. Florian Wörner ist ein grandioser Lebensschützer und mobilisiert auch Leute. Doch gibt es in Deutschland etwa 70 Weihbischöfe und Bischöfe! Wenn doch endlich die Werbung auch über die Newsletter der Bistümer und der Diözesanräte erfolgen könnte! Allein über den Münchner monatlichen Newsletter wären mehr als 17 000 Abonnenten im Erzbistum informiert. Wir Lebensschützer machen die Arbeit der Kirche! Es wäre eigentlich auch eine genuine Aufgabe für die Laienräte: Dort liegt ihre Kompetenz, in der Gestaltung der Gesellschaft nach christlichen Werten liegt auch ihre Aufgabe – nicht so sehr im Predigen, Sakramenten-Spenden und dem Gerangel um die Präsenz am Altar. Nicht die „Transformation“ (R. Marx) der K i r c h e ist ihre wichtigste Aufgabe, sondern die Mitgestaltung und auch das Hineinwirken in Gesellschaft und Politik!
    Hat man das eigentlich schon mal realisiert? Ab und zu mal eine Verlautbarung der DBK zum Lebensrecht der Ungeborenen, die nirgends zitiert wird, geschweige denn in den Pfarreien rezipiert, was soll das alleine bewirken? Was es bewirkt, das sieht man an den unsäglichen Plänen der Ampel, die trotz der Ankündigung dieser Pläne in ihren Parteiprogrammen von so vielen Bürgern gewählt wurde! Kriminalisierung von Gehsteigbetern, Bannmeilen um Tötungsstätten, Forderung nach „flächendeckender“ Versorgung auch „auf dem Land“ mit Abtreibungsstätten (ZdK- Stotter-Krampf), ja sogar „Entkriminalisierung“ der Tötung von mehr als 100 000 Menschen jährlich wird geplant! – Und da soll es keine Demos brauchen? Wer soll denn dann dagegen auf die Straße gehen, wenn nicht wir Katholiken? Wo sollen wir denn sonst werben, wenn nicht in unserer Kirche? Wir engagierten Lebensschützer und Lebensrechtler werden seelenruhig ohne Widerspruch von Laienräten und Kirchenoberen als ultrarechts, als rechtskatholisch, als reaktionär, als extreme Fundamentalisten, rechtskonservativ – ja fast als Abschaum der Gesellschaft tituliert. In Köln hat man uns tausendfach hysterisch angebrüllt: „Raus aus Köln, raus aus Köln“ , wie wenn wir Aussätzige mit sichtbaren Geschwüren wären, deren Ansteckung den Tod brächte. Aber wir haben einen Trost: Auch die Widerstandskämpfer und die Widerstands-Christen und -Priester/-Ordensleute gegen die braue Ideologie vor 90 Jahren hat man als Abschaum, als Volksschädlinge, als solche bezeichnet, die nicht zur modernen Zeit und nicht zur modernen Strömung passen – und vor denen man das Volk sogar s c h ü t z e n muss. Sie kamen daher in S c h u t z haft. Daher die aufrichtige, dringende Bitte: Heute schon den Marsch-Samstag im April vormerken: 13 Uhr Königsplatz! Ein Marsch für ganz Bayern! Eine bayerische Demo aus Freude am Leben – und zwar an jedem Leben!

  2. Sowohl in den USA als auch in Argentinien kommen wertkonservative Politiker an die Macht, die sich aber freilich nicht an die katholische Soziallehre halten wollen. Das war auch schon bei den Neocons der Fall. Libertäre und Neoliberale sind wirtschafts-liberal. Dieser Ordoliberalismus aber ist an den deregulierten Finanzmärkten und ihrem wucherischen Treiben des destruktiven Finanzkapitalismus und dem neoliberalen Freihandel der Globalisierung bzw. des Globalismus im Grunde längst gescheitert. Donald Trump hat mit seiner erfolgreichen protektionistischen volkswirtschaftlichen Schutzzollpolitik in den USA die Notbremse gezogen. Aber auch die Finanzmärkte wieder dereguliert.

    Prof. Gustav Ruhland als Historiker, siehe zur Theologie auch „Die Wirtschaftspolitik des Vater Unser“ zum christlichen und biblischen Wucher-Verbot gegen Zins-Wucher http://www.vergessene-buecher.de

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