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Noch-Gesundheitsminister Spahn argumentiert gegen eine Impfpflicht

Von Felizitas Küble

Einer der wenigen Politiker aus den etablierten Parteien, die an ihrem NEIN zu einer allgemeinen Impfung festhalten, ist Noch-Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU).

Auch wenn er alles andere als „freundlich“ gegenüber Nichtgeimpften agiert (man denke an die von ihm forcierte, ausgrenzende 2G-Regel, die einer indirekten Impfpflicht entspricht), auch wenn er sich gegenüber dieser Minderheit in unserem Lande bereits unmöglich geäußert hat (z.B. mit seiner abwegigen Aussage, „wahrscheinlich“ würden bis Ende des Winters alle „geimpft, genesen oder verstorben“ sein), so paßt er sich immerhin in puncto Impf-Pflicht einem zunehmend autoritären Corona-Regime nicht an, das durch seinen Amtsnachfolger Lauterbach noch verschärft werden wird.

In einem Interview mit dem „Spiegel“ vom 13.11.2021 lehnte Spahn auch eine berufsbezogene Impfpflicht  – etwa für den Gesundheitsbereich – deutlich ab. Er argumentiert dabei sowohl arbeitsrechtlich wie auch mit der Befürchtung, daß durch dann fällige Kündigungen der Pflegenotstand weiter fortschreiten würde.

Er wird nach einer allgemeinen Impfpflicht gefragt und bezeichnet eine solche als „absurd“: „Das würde unser Land zerreißen“.  – Er fragt zurück: „Wollen Sie im Ernst über eine allgemeine Impfpflicht reden?“

Nur wenige Wochen später ist genau dies infolge eines Wortbruchs sogar die politische Agenda der Regierenden  – von Merkel über Söder bis zu Scholz samt ihrem jeweiligen Parteianhang – ganz zu schweigen von den ohnehin impf-fanatischen Grünen.

Wenigstens weist der „Spiegel“-Interviewer abschließend darauf hin, allein in den letzten 12 Monaten seien 3000 Beatmungsplätze auf den Intensivstationen verloren gegangen. Spahn weicht hier aber aus und fordert eine bessere Vergütung für Pfleger. Warum steht er nicht dazu, daß die Krankenhäuser für einen Bettenabbau sogar staatlich bezuschußt werden?

Näheres dazu hier: https://christlichesforum.info/thueringen-buergermeister-scheler-ruft-alle-zu-toleranz-und-besonnenheit-auf/

Foto: Cordula Mohr

 

Kommentare

5 Antworten

  1. Fakt ist, dass Herr Spahn NICHT gegen die Impfpflicht wäre, wäre er weiterhin 4 Jahre im Amt.

    Mit diesem Akt „gegen Impfpflicht“ möchte er ja nur in guter Erinnerung bleiben, daher Eigenwerbung und nichts anderes!!!

    Objektiv gesehen war er kein christliches Vorbild.

  2. Offenbar bin ich nicht der einzige, der nach Gründen für Herrn Spahns Ablehnung einer irgendwie gearteten Impfpflicht sucht, gerade so kurz vor seinem Ende als Bundesgesundheitsminister.
    Nun, eine neuer ist installiert, ein echter Fachmann – nicht als Mediziner, sondern als Öffentlichkeitsarbeiter in eigener Sache. Auf einen Bankkaufmann folgt also ein Selbstdarsteller, der aber von einer Mehrheit der Deutschen gewollt wurde, sogar von der CSU-Fraktion!

  3. Wer es glaubt, dass der sog. „Gesundheitsminister“ irgendwann in den letzten 2 Jahren mal die Wahrheit gesagt hat, sollte das noch mal überdenken.

  4. Jens Spahn hat sich meines Wissens bisher nicht für die grundlegende Bedeutung und Wichtigkeit der persönlichen Entscheidung eines Jeden pro oder contra Impfung eingesetzt.
    Hat er je etwas wirklich Kritisches gegen die zunehmende Ausgrenzung von Ungeimpften geäussert, ist er ihnen beigestanden, hat er ihre freie Entscheidung verteidigt?

    Meine Einschätzung:
    Mehr und mehr Impfnebenwirkungen werden bekannt und wer weiß, welche Impffolgen sich in Zukunft noch zeigen werden.
    Für diesen Fall sorgt er vor:
    „Ich war nie für eine Impfpflicht und trage deshalb keine Verantwortung bzw. keine Schuld.“
    Jens Spahn möchte sich möglicherweise nur absichern.
    Er denkt dabei nicht an die Ungeimpften, sondern wahrscheinlich allein an sich selbst und seinen Ruf.

    1. Ich denke auch, dass Spahn das aus strategischen Gründen macht.
      Er will eventuell diesmal in Sachen Impfpflicht einfach nicht wortbrüchig werden.
      Denn das kann man Herrn Spahn schon jetzt vorwerfen: z.B Wenn alle Menschen dieses Landes ein Angebot zur Impfung erhalten haben, können die Massnahmen aufgehoben werden. Und viele andere Wortbrüche.

      Ob eine Impfpflicht kommt, ist noch fraglich. Der Ethikrat muss noch darüber beraten und ich denke, einige juristische Hürden müssen genommen werden.
      Vor allem vor dem Punkt, dass man mit 3 mal spritzen nicht aus der Coronakrise heraus sein wird.
      Es ist ja nicht so wie bei den anderen Impfstoffen wie Pocken oder Polio.
      Ich meine, so ein jahrelanges Spritzen kann man doch nicht zu einer Pflicht machen.

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