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Papst kritisiert „synodalen Prozeß“ deutscher Bischöfe: Die Situation ist dramatisch

Gedanken zum Brief des Papstes „An das pilgernde Volk Gottes in Deutschland“ von Michael Fuchs, Generalvikar des Bistums Regensburg

Papst Franziskus schreibt den Katholiken in Deutschland einen Brief. Er, der soviel Wert auf die eigene Kraft der Ortskirche legt und die Subsidiarität und Synodalität betont, sieht siciMA00584401h als Hirte und Vater gezwungen, das Wort zu ergreifen.

Herausgekommen ist ein mahnendes und gleichzeitig ermutigendes Wort, ein Appell mit großem Ernst.

BILD: Generalvikar Fuchs trifft sich mit Sternsingern 

Hintergrund sind die Entwicklungen in der katholischen Kirche in Deutschland in den letzten Jahren und vor allem Monaten, verschiedene Protestaktionen und -schreiben, die aktuellen Planungen für den sogenannten „Synodalen Weg“ (Brief, Abschnitt 3) und die damit einhergehenden Forderungen und Erwartungen.

Ihre Richtungen und ihre Heftigkeit dürften den Heiligen Vater zu diesem Wort gedrängt haben.

Dabei hat Franziskus keine Details angegriffen oder Einzelheiten bewertet. Die Kirchenkrise in Deutschland geht viel tiefer, daher musste auch der Brief grundsätzlicher ansetzen.

Papst Franziskus knüpft dabei mehrfach an seine Ansprache beim Ad-limina-Besuch der deutschen Bischöfe am 20. November 2015 an (siehe z.B. Eingangsworte) und will im Zusammenhang mit jener Ansprache gelesen und verstanden werden. (vgl. https://w2.vatican.va/content/francesco/de/speeches/2015/november/documents/papa-francesco_20151120_adlimina-rep-fed-germania.html)

Hier wie dort sieht der Papst – nachdem er die großen Errungenschaften in Deutschland gelobt hat – die äußeren Merkmale der jetzigen Krise deutlich:

Weniger Katholiken besuchen die Sonntagsmesse oder gehen zur Beichte. Die Glaubenssubstanz bei vielen ist vertrocknet und die Priester werden weniger. Er verspricht uns seine Nähe und Unterstützung in unseren Bemühungen, diese Krise zu überwinden und neue Wege zu finden, und will uns Mut machen.

Doch dann benennt er einige Tendenzen in der deutschen Suche nach Lösungen, die ihm große Sorge bereiten.

„Zerstückelung“ der Kirche

Da ist zunächst die Sorge, dass sich die Kirche in Deutschland von der Weltkirche loslöst und von der umfassenden („katholischen“) Gemeinschaft des Glaubens trennt – die Sorge um einer „Zerstückelung“ der Kirche.

So fordert Papst Franziskus, „sich gemeinsam auf den Weg zu begeben mit der ganzen Kirche“ (3) und spricht die „communio [Gemeinschaft] unter allen Teilkirchen in der Weltkirche“ an (Anm. 7).

Er weist darauf hin, „gerade in diesen Zeiten starker Fragmentierung und Polarisierung sicherzustellen, dass der Sensus Ecclesiae auch tatsächlich in jeder Entscheidung lebt“ und dass die „Teilkirchen in und aus der Weltkirche leben und erblühen; falls sie von der Weltkirche getrennt wären, würden sie sich schwächen, verderben und sterben. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, die Gemeinschaft mit dem ganzen Leib der Kirche immer lebendig und wirksam zu erhalten“ (9), in dem „Wissen, dass wir wesentlich Teil eines größeren Leibes sind“ (ebd.).

Der Papst warnt weiter – mit Verweis auf ein Buch Papst Benedikts XVI. – vor der „Versuchung der Förderer des Gnostizismus“, die „versucht haben, immer etwas Neues und Anderes zu sagen als das, was das Wort Gottes ihnen geschenkt hat. (…) Gemeint ist damit derjenige, der voraus sein will, der Fortgeschrittene, der vorgibt über das ´kirchliche Wir´ hinauszugehen“ (ebd.). 

Die im Text erwähnte Stelle aus dem Zweiten Johannesbrief (2 Joh 9) ist hier aufschlussreich: „Jeder, der darüber hinausgeht und nicht in der Lehre Christi bleibt, hat Gott nicht.“

Es gebe eine „Versuchung durch den Vater der Lüge (…), der (…) letztendlich den Leib des heiligen und treuen Volkes Gottes zerstückelt“ (10). Dem stellt Papst Franziskus eine ganzheitliche Sicht von Synodalität entgegen und legt diese dar.

Offensichtlich ist dem Heiligen Vater nicht verborgen geblieben, dass einige Forderungen der Initiatoren des „Synodalen Prozesses“ (wie der „Synodale Weg“ oft auch genannt wird) über die katholischen Glaubensgrundlagen, wie sie weltweit verbindlich gelten, hinausgehen oder diese nicht genügend berücksichtigen.

Damit würden sie den gemeinsamen Weg und die umfassende Gemeinschaft der Kirche mindestens gefährden. Die Wortwahl des Papstes ist hier ungewöhnlich deutlich.

„Verweltlichte Geisteshaltung“

Ein zweiter Themenkreis in dem päpstlichen Brief betrifft die Versuchung, nur eine „Reform von Strukturen, Organisationen und Verwaltung“ anzustreben, „eine Art neuen Pelagianismus“ (5), vor dem Papst Franziskus schon 2015 die Deutschen Bischöfe beim Ad-limina-Besuch gewarnt hatte. Der Pelagianismus, der von der Kirche im fünften Jahrhundert verworfen wurde, behauptete, es brauche keine Erlösung durch Christus von den Sünden, der Mensch sei aus sich heraus stark und gut.

2015 wies der Papst schon in diesem Zusammenhang auf die Versuchung hin, „unser Vertrauen auf die Verwaltung zu setzen, auf den perfekten Apparat“. Franziskus warnt in seinem Brief vor einer „Verweltlichung und verweltlichter Geisteshaltung“ (5).

„Gott befreie uns von einer weltlichen Kirche unter spirituellen oder pastoralen Drapierungen! Diese erstickende Weltlichkeit erfährt Heilung, wenn man die reine Luft des Heiligen Geistes kostet, der uns davon befreit, um uns selbst zu kreisen, verborgen in einem religiösen Anschein über gottloser Leere.“ (Anm. 13)

Vielmehr brauche es einen „theologalen Blickwinkel“: „Das Evangelium der Gnade (…) sei das Licht und der Führer. (…) Sooft eine kirchliche Gemeinschaft versucht hat, alleine aus ihren Problemen herauszukommen, (…) endete das darin, die Übel, die man überwinden wollte, noch zu vermehren“ (6).

„Ohne ´Treue der Kirche gegenüber ihrer eigenen Berufung´ wird jegliche neue Struktur in kurzer Zeit verderben.“ (ebd.) Daher soll die Kirche nicht einfach auf „äußere Fakten und Notwendigkeiten antworten“, „isoliert vom Geheimnis der Kirche“ (ebd.).

Vieles in Deutschland hat in letzter Zeit beim Papst wohl den Eindruck eines aktivistischen Machens eines politikähnlichen Vereins hinterlassen, einer „frommen Nicht-Regierungs-Organisation“, wie er in anderen Zusammenhängen häufig formulierte. Und einige kirchliche Äußerungen scheinen dieses Machen immer wieder neu zu fordern – ohne Rücksicht auf Voraussetzungen des Glaubens und im Widerspruch zum gläubigen Beschenkt-Werden.

Spannung und Ungleichgewichte statt Anpassung

Papst Franziskus spricht in seinem Brief mehrfach von „Spannung“ und „Anpassung“. Er warnt davor, dass man das kirchliche Leben „der derzeitigen Logik oder jener einer bestimmten Gruppe anpasst“ (5) oder eine „Ordnung findet, die dann die Spannungen beendet, die unserem Mensch-Sein zu eigen sind und die das Evangelium hervorrufen will“ (ebd.).

„Wir dürfen nicht vergessen, dass es Spannungen und Ungleichgewichte gibt, die den Geschmack des Evangeliums haben, die beizubehalten sind, weil sie neues Leben verheißen.“ (ebd.) Die Evangelisierung sei „keine ´Retusche´, die die Kirche an den Zeitgeist anpasst, sie aber ihre Originalität und ihre prophetische Sendung verlieren lässt“ (7). Es gehe darum, „die Zeichen der Zeit zu erkennen, was nicht gleichbedeutend ist mit einem bloßen Anpassen an den Zeitgeist (vgl. Röm 12,2)“ (8).

Vieles, was im Vorfeld des Synodalen Prozesses geäußert wurde, ist geprägt von der Angst, den Anschluss an die plurale Welt nicht zu verlieren, und der Absicht, die Kluft zwischen Kirche und Lebenswirklichkeit zu schließen. Dieser Argumentation entzieht Papst Franziskus deutlich den Boden.

Vorrang der Evangelisierung zurückgewinnen

Stattdessen „ist es (…) notwendig, den Primat der Evangelisierung zurückzugewinnen (…), denn die Kirche, Trägerin der Evangelisierung, beginnt damit, sich selbst zu evangelisieren“ (7).

Es soll „unser Hauptaugenmerk sein (…), unseren Brüdern und Schwestern zu begegnen, besonders jenen, die an den Schwellen unserer Kirchentüren, auf den Straßen, in den Gefängnissen, in den Krankenhäusern, auf den Plätzen und in den Städten zu finden sind. Der Herr drückte sich klar aus: ´Sucht aber zuerst sein Reich und seine Gerechtigkeit´ (Mt 6,33).“ (8).

„Die Heiligkeit ´von nebenan´ (…) das ist die Heiligkeit, die die Kirche vor jeder ideologischen, pseudo-wissenschaftlichen und manipulativen Reduktion schützt und immer bewahrt hat.“ (ebd.)

Als Grundhaltung verlangt der Papst dazu die „Haltung der Wachsamkeit und Bekehrung“ (12), eine „Haltung der Entäußerung“ (ebd.), und er verweist auf die „wahren geistlichen Heilmittel (Gebet, Buße und Anbetung)“ (ebd.).

Prägend sollte dabei die Freude sein: „Die Evangelisierung führt uns dazu, die Freude am Evangelium wiederzugewinnen, die Freude, Christen zu sein.“ (7)

Haben wir also in Deutschland den Primat der Evangelisierung und in Verbissenheit und Protesthaltung die Freude am Glauben verloren? Papst Franziskus legt ausführlich dar, was er unter Evangelisierung und Zugehen auf die Armen versteht, und kritisiert jegliche Verkürzung auf Anpassungen, Verwaltungsreformen und Einigelungs-Tendenzen. Er ruft damit auf, größer zu denken, aus dem eigenen Haus herauszugehen und die Frohbotschaft weiterzutragen in Wort und Tat.

Konflikte nicht mit Abstimmungen niederringen

Der Papst nimmt in seinem Brief nicht zu formal-technischen Details des Synodalen Prozesses (Statut, Abstimmungsregeln, usw.) Stellung, aber folgende Worte stimmen nachdenklich:

„Die synodale Sichtweise hebt weder Gegensätze oder Verwirrungen auf, noch werden durch sie Konflikte Beschlüssen eines ´guten Konsenses´, die den Glauben kompromittieren, Ergebnissen von Volkszählungen oder Erhebungen, die sich zu diesem oder jenem Thema ergeben, untergeordnet.“

Es gehe vielmehr um die „Zentralität der Evangelisierung und dem Sensus Ecclesiae als bestimmende Elemente unserer kirchlichen DNA“ (11).

Fünfmal gebraucht übrigens Franziskus im Brief den Begriff des „Sensus Ecclesiae“ („Kirchensinn“), den er umfassend versteht, und vermeidet den Begriff des „Sensus fidelium“ („Gläubigensinn“), der zwar theologisch und kirchlich fundiert ist, aber bisweilen als Gruppensinn oder Mehrheitsmeinung missverstanden wird.

Ein synodales Miteinander und der Sensus Ecclesiae bedeutet für Papst Franziskus offensichtlich mehr, als durch Abstimmungen und Beschlüsse oder durch Umfragen Konflikte gleichsam technisch niederzuringen oder sich auf Scheinkompromisse zu verlassen, „die den Glauben kompromittieren“.

Sind die Inhalte des Briefes überraschend?

Nicht für den, der die Äußerungen des Papstes zu den Themen, die im Synodalen Prozess bearbeitet und beschlossen werden sollen, verfolgt hat. Und nicht für den, der dem Papst zu Grundsatzfragen der Erneuerung und Evangelisierung zuhört.

Über die Weihe von Frauen zum Diakonat hat er mehrfach Zurückhaltung angemahnt, auch nach mehreren Studien: „Ich kann kein sakramentales Dekret machen ohne eine theologische, historische Grundlage“, erwiderte er den Forderern (vgl. Domradio.de, 19.5.2019).

2016 wurde er auf dem Rückflug von Schweden gefragt, ob er sich die Priesterweihe von Frauen vorstellen könnte. Seine Antwort war klar: Er bezog sich auf seinen Vorgänger Johannes Paul II., der mit seinem Nein das letzte Wort gesprochen habe. „Und das bleibt.“

Auf eine Rückfrage der Journalistin hat Papst Franziskus auf die petrinische und marianische Dimension der Kirche verwiesen und diese kurz dargelegt. (http://w2.vatican.va/content/francesco/de/speeches/2016/november/documents/papa-francesco_20161101_svezia-conferenza-stampa.html)

Vielleicht sind manchen noch seine verschiedenen Äußerungen zu den Zulassungsbedingungen für die Priesterweihe im Gedächtnis. So schließt er die Auflösung des allgemeinen Zölibats ausdrücklich aus: 

„Mir kommt der Satz des heiligen Paul VI. in den Sinn: ´Ich gebe lieber mein Leben, als das Zölibatsgesetz zu ändern.´ Das kam mir in den Sinn, und ich möchte es sagen, denn das ist ein mutiger Satz, in einer schwierigeren Zeit als dieser, die Jahre um 1968/70 herum … Ich persönlich meine, dass der Zölibat ein Geschenk für die Kirche ist. Zweitens bin ich nicht damit einverstanden, den optionalen Zölibat zu erlauben, nein. Nur für die entlegensten Orte bliebe manche Möglichkeit…“ (Rückflug von Panama, 27.1.2019). Für das Amazonas-Gebiet wird bekanntlich eine solche Ausnahme diskutiert.

BILD: Priesterweihe durch Bischof Rudolf Voderholzer (Regensburg)

Außerdem hat der Heilige Vater mehrfach homosexuelle Männer in Priesterseminaren problematisiert und eine entsprechende Regelung der zuständigen Kongregation bekräftigt, was in Deutschland zu wochenlangen, heftigen Diskussionen geführt hat.

Das Schreiben „Maschio e femmina li creó“ („Als Mann und Frau schuf er sie“) zur Gender-Problematik, das die Bildungskongregation vor kurzem veröffentlichte, bekam bisher in der deutschen Kirchenöffentlichkeit auch überwiegend Häme und Kritik.

Was bedeutet dies für den „Synodalen Prozess“?

Sicher kann es nach diesem Brief des Papstes kein „Weiter so“ geben, weder in Inhalt noch in Form. Eigentlich drängt der Brief auf eine komplette Neufassung eines solchen Prozesses, der auf Evangelisierung und geistliche Erneuerung ausgerichtet sein soll und auf „die Menschen am Rande“; einen Prozess, der nicht „macht“ oder „anpasst“, sondern auf Gott setzt, der erneuern und bekehren kann und uns die Freude des Evangeliums schenkt; und einen Prozess, der in allen Belangen mit der Gemeinschaft der katholischen Kirche geht, die Zeit und Raum umfasst.

Beim Ad-limina-Besuch schrieb uns Papst Franziskus ins Stammbuch – und damit könnte man vielleicht seinen Brief zusammenfassen:

„Das Gebot der Stunde ist die pastorale Neuausrichtung, also ´dafür zu sorgen, dass die Strukturen der Kirche alle missionarischer werden, dass die gewöhnliche Seelsorge in all ihren Bereichen expansiver und offener ist, dass sie die in der Seelsorge Tätigen in eine ständige Haltung des ‚Aufbruchs‘ versetzt und so die positive Antwort all derer begünstigt, denen Jesus seine Freundschaft anbietet´ (Evangelii gaudium, 27)“.

Quelle: Bistum Regensburg

Kommentare

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  1. So etwa, ‘ehe Abraham ward, bin ich’ (Johannes VIII); ‘wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen’ (Johannes IX); oder die Verkündigung des Heiligen Sakraments in Johannes VI: ‘Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat das ewige Leben.’” [11]

    https://www.bibleserver.com/text/EU/Johannes1%2C39

    Der Prolog
    1 Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und das Wort war Gott. 2 Dieses war im Anfang bei Gott. 3 Alles ist durch das Wort geworden und ohne es wurde nichts, was geworden ist.1 4 In ihm war Leben und das Leben war das Licht der Menschen. 5 Und das Licht leuchtet in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht erfasst.2 6 Ein Mensch trat auf, von Gott gesandt; sein Name war Johannes. 7 Er kam als Zeuge, um Zeugnis abzulegen für das Licht, damit alle durch ihn zum Glauben kommen. 8 Er war nicht selbst das Licht, er sollte nur Zeugnis ablegen für das Licht. 9 Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt. 10 Er war in der Welt und die Welt ist durch ihn geworden, aber die Welt erkannte ihn nicht. 11 Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf. 12 Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden, allen, die an seinen Namen glauben, 13 die nicht aus dem Blut, nicht aus dem Willen des Fleisches, nicht aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind. 14 Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt und wir haben seine Herrlichkeit geschaut, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit. 15 Johannes legt Zeugnis für ihn ab und ruft: Dieser war es, über den ich gesagt habe: Er, der nach mir kommt, ist mir voraus, weil er vor mir war. 16 Aus seiner Fülle haben wir alle empfangen, Gnade über Gnade. 17 Denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben, die Gnade und die Wahrheit kamen durch Jesus Christus. 18 Niemand hat Gott je gesehen. Der Einzige, der Gott ist und am Herzen des Vaters ruht, er hat Kunde gebracht.

    50 Jesus antwortete ihm: Du glaubst, weil ich dir sagte, dass ich dich unter dem Feigenbaum sah; du wirst noch Größeres als dieses sehen. 51 Und er sprach zu ihm: Amen, amen, ich sage euch: Ihr werdet den Himmel geöffnet und die Engel Gottes auf- und niedersteigen sehen über dem Menschensohn.
    Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe
    © 2016 Katholische Bibelanstalt, Stuttgart
    Alle Rechte vorbehalten.

  2. Benedikts Analyse: Ein Stein des Anstoßes

    https://de.catholicnewsagency.com/article/benedikts-analyse-ein-stein-des-anstosses-0573

    Die „Sexuelle Revolution“ und ihr Scheitern

    https://de.catholicnewsagency.com/article/die-sexuelle-revolution-und-ihr-scheitern-0542

    „Die Kirche des Wortes lebt in der Welt der Bilder“ …bis zur Apokalypse?

    https://de.catholicnewsagency.com/article/die-kirche-des-wortes-lebt-in-der-welt-der-bilder-bis-zur-apokalypse-0092

    Wer ist wie Gott? Die Kirche und ihre Hirten vor dem Letzten Gericht

    https://de.catholicnewsagency.com/article/wer-ist-wie-gott-die-kirche-und-ihre-hirten-vor-dem-letzten-gericht-0384

    „Ich bin überzeugt, dass die Kirchenkrise, die wir heute erleben, weitgehend auf dem Zerfall der Liturgie beruht, die mitunter sogar so konzipiert wird, etsi Deus non daretur: Dass es gar nicht mehr darauf ankommt, ob es Gott gibt und ob er uns anredet oder erhört.“

    https://de.catholicnewsagency.com/article/hannibal-ante-portas-0529

    Warum so viele Katholiken wirklich aus der Kirche austreten

    https://de.catholicnewsagency.com/article/warum-so-viele-katholiken-wirklich-aus-der-kirche-austreten-0592

    https://de.catholicnewsagency.com/

    1. Kurienreform von Franziskus ist radikale Zentralisierung

      https://gloria.tv/article/6jom3AK1dFxqBPJpo6GBC2qZ8

      Italien: Rechte Kulturverteidiger in der katholischen Kirche erfolgreich

      https://www.unzensuriert.de/content/0029990-Italien-Rechte-Kulturverteidiger-der-katholischen-Kirche-erfolgreich

      Verschobener Apostel-Gedenktag als Sinnbild für die Zerrissenheit der katholischen Kirche Verwirrung um St. Matthias-Gedenktag offenbart die Zerrissenheit der katholischen Kirche. Foto: Ramon FVelasquez / Wikimedia (CC BY-SA 3.0) Verwirrung um St. Matthias-Gedenktag offenbart die Zerrissenheit der katholischen Kirche. Foto: Ramon FVelasquez / Wikimedia (CC BY-SA 3.0) 24. Februar 2019 – 20:03 Mehr zum Thema katholische Amtskirche Der Gedenktag des heiligen Apostels Matthias mag ein Sinnbild sein für die Verwirrung, ja Zerrissenheit, welche in der katholischen Kirche seit dem umstrittenen II. Vatikanischen Konzil und der wenige Jahre danach durchgeführten sogenannten Liturgiereform herrscht. Seinerzeit wurde der Gedenktag des Apostels Matthias ohne jede Not in den meisten Teilen der Weltkirche vom 24. Februar auf den 14. Mai verlegt. Lediglich im deutschen Sprachraum blieb der altehrwürdige Gedenktag am 24. Februar zumindest als Termin auf dem Kalender erhalten. Dieses Auseinanderreißen des Gedenktages sorgte und sorgt bei Katholiken für Verwirrung.

      https://www.unzensuriert.de/content/0029057-Verschobener-Apostel-Gedenktag-als-Sinnbild-fuer-die-Zerrissenheit-der-katholischen

      Neue Enthüllungen von Viganò: Franziskus deckt „Homosex-Netzwerk” persönlich

      https://gloria.tv/article/mtexs6AxSAPo2bqf7MULiK7bs

      Kurienreform von Franziskus ist radikale Zentralisierung

      https://gloria.tv/article/6jom3AK1dFxqBPJpo6GBC2qZ8

  3. „Das Gebot der Stunde ist die pastorale Neuausrichtung, also ´dafür zu sorgen, dass die Strukturen der Kirche alle missionarischer werden, dass die gewöhnliche Seelsorge in all ihren Bereichen expansiver und offener ist, dass sie die in der Seelsorge Tätigen in eine ständige Haltung des ‚Aufbruchs‘ versetzt und so die positive Antwort all derer begünstigt, denen Jesus seine Freundschaft anbietet´

    Das ist durchaus im Wesentlichen richtig. Denn es geht allein um Jesus Christus. Er bietet jedem Menschen eine innige Beziehung zu sich und dem Vater an durch die Kraft des Heiligen Geistes. In dieser Beziehung gibt es keine weitere Mittlerschaft, denn ER allein ist unser Mittler. Die ecclesia ist die Gemeinschaft derer, die ein derart enges persönliches Band zu Christus haben, um sich gegenseitig aufzuerbauen, Gottes Liebe untereinander auszuleben, in Krisenzeiten durchzutragen und die sichtbare „Gemeinschaft der Hoffung“ zu bilden, die Gott und sein Volk in der Welt sichtbar macht als Gegenentwurf zu weltlicher Gesellschaft. Und insofern muss sie auch missionarisch sein.

    Meine Erfahrung mit der katholischen Kirche und meine Beobachtung ist aber eine Andere:

    Sie verkündet diese unglaubliche Botschaft der Gotteskindschaft und der persönlichen Einheit mit Jesus Christus und dem Vater nicht an. Und sie macht sich und ihren Klerus zu einem Mittler, den die Gläubigen angeblich brauchen, um Gott nahe zu sein. Das macht die Gläubigen passiv und unterbindet lebendige Beziehungen untereinander. Abgesehen davon kreist sie sehr stark um sich selbst. Und so lange sich das nicht ändert, wird sie weiter ohne Kraft sein. Natürlich gibt es dazwischen „lebendige“ Katholiken, durch die Gott diese Kirche daran erinnert, worum es geht. Aber diese sind nicht prägend.

  4. Die Verfolgung der Tradition erlebt ein neues Hoch Großmeister des Malteserordens verbietet alte Messe In einem Brief untersagt Großmeister Giacomo Dalla Torre del Tempio di Sanguinetto die Zelebration der außerordentlichen Form des römischen Ritus, kurz der »alten Messe« für den Ritterorden weltweit.

    https://www.freiewelt.net/nachricht/grossmeister-des-malteserordens-verbietet-alte-messe-10078073/

    https://www.freiewelt.net/christliches/

    Kulturmarxismus und Kirche Kardinal Müller: Glauben nicht mit »neomarxistischer« Ideologie verwechseln Nicht »blinder Gehorsam gegenüber einer Parteilinie ist angesagt«, sondern die »Einheit im Glauben.« Kirche stecke wegen »Selbstsäkularisierung« in einer der schlimmsten Kirchenkrisen. Foto: Elke Wetzig [CC BY-SA 4.0 ], from Wikimedia Commons Veröffentlicht: 06.06.2019 – 07:45 Uhr von Redaktion (an)

    https://www.freiewelt.net/nachricht/kardinal-mueller-glauben-nicht-mit-neomarxistischer-ideologie-verwechseln-10078025/

    1. Afrika: Alarmierender Anstieg der Christenverfolgung von Uzay Bulut • 27. Juni 2019 „In einigen Regionen entspricht das Ausmaß und die Art und Weise der Verfolgung wohl der von den Vereinten Nationen übernommenen, internationalen Definition von Völkermord.“ – aus dem Unabhängigen Bericht des Foreign and Commonwealth Office (FCO) zur Unterstützung verfolgter Christen. „Die Angreifer forderten die Christen auf zum Islam zu konvertieren, aber der Pastor und die anderen verweigerten dies. Sie befahlen ihnen sich unter einem Baum zu versammeln und nahmen ihnen ihre Bibeln und Mobiltelefone ab. Dann forderten sie sie auf, einen nach dem anderen auf, hinter das Kirchengebäude zu kommen, wo sie sie erschossen haben.“ – World Watch Monitor, 2. Mai 2019. Wie der britische Bericht zeigt, geht es bei der Verfolgung von Christen und anderen Nicht-Muslimen nicht um Ethnizität, Rasse oder die Hautfarbe von sowohl Tätern als auch Opfern; es geht um deren Religion. Wenn diese Verbrechen nicht aufhören, wird der afrikanische Kontinent höchstwahrscheinlich dasselbe Schicksal wie der Nahe Osten erleiden: Einst war es eine mehrheitlich von Christen bewohnte Region; nun sind die Christen dort zu einer kleinen, sterbenden und hilflosen Minderheit geworden.

      https://de.gatestoneinstitute.org/14461/afrika-christenverfolgung

      https://de.gatestoneinstitute.org/

  5. Im Mittelalter gab es auch noch charismatische Heilig-Geist-Messen für Charismen bzw. Wunderkräfte und Gnadengaben und Kranken- und Viehheilungen und Wetter- und Feldsegen und auch spezielle Engels-Messen als Votiv-Messen. Diese sind leider in Vergessenheit geraten, wurden aber kirchlich anerkannt und könnten jederzeit wiederbelebt und wieder in Leben gerufen werden. Als Messen bzw. Gottesdienste und Rituale und Liturgien, dies wäre tatsächlich einmal eine sehr sinnvolle und verdienstvolle Aufgabe für Theologen. Auch die katholische Kirche hatte ihre charismatischen Messen und Gottesdienste!

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