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Prof. G. Waschler (CSU): Schul- und Bildungspolitik soll Ländersache bleiben

„Bayerische Bildungserfolge nicht wegzentralisieren“

„Die Forderung des SPD-Kanzlerkandidaten nach mehr Mitsprache des Bundes im Bildungsbereich ist eine Gefahr für Bayern“, erklärt Prof. Dr. Gerhard Waschler,  Bildungsexperte CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag.

Im ersten Moment höre es sich vernünftig an, mehr Geld für das gesamte Bildungssystem in Deutschland und eine zentrale Verteilung der Mittel zu fordern, so Waschler.
Aber im zweiten Schritt gelte wie immer der alte Grundsatz „wer zahlt, schafft an“. „Das bedeutet, dass der Bund dann natürlich auch beim Schulsystem und den Bildungsinhalten mitreden möchte“, verdeutlicht der Professor und fährt fort:

„Wo die SPD regiert, ist die Bildung am schlechtesten. Das zeigen die Pisa-Ergebnisse von Berlin und Bremen und auch in Nordrhein-Westfalen ist die SPD unter anderem wegen des schlechten Schulsystems abgewählt worden. Dass diese Partei ernsthaft für eine bundesweit gleiche Bildungslandschaft verantwortlich sein möchte, lässt mich erschauern.“
Für ihn ist die von der SPD künstlich herbeigeführte Diskussion um das Kooperationsverbot im Bildungsbereich der Griff nach einem Strohhalm im Bundestagswahlkampf: „Wenn es um die Schule geht, werden die Menschen natürlich hellhörig. Aber in Bayern wird diese Masche keinen Erfolg haben, denn unser Bildungssystem ist beispielhaft. Für uns steht fest: Wir lassen uns die Vorteile der bayerischen Bildungspolitik nicht wegzentralisieren.“
 
 

Kommentare

0 Antworten

  1. Die Forderung von Schulz ist typisch SPD:
    Zentralismus fördern und die bundesstaatliche Verfassung Deutschlands schleifen. Wenn den Ländern die ohnehin schon angeknabberte Zuständigkeit im Bildungswesen vollends genommen wird, dann sind sie überflüssig und nur noch reine Vollzugsorgane des Bundes.
    Das wird die Politikverdrossenheit noch mehr steigern, denn der Wähler wird dann sein Interesse an Landespolitik verlieren.
    Und natürlich schweigt sich der famose Herr Schulz, der gefühlt jeden Tag eine neue thematische Sau durchs Dorf jagt, um irgendeinen Ansatz gegen Angela Merkel zu finden, darüber aus, wer welche Standards für die Bildung setzt.
    Bis jetzt verfängt das zum Glück nicht.

  2. Es ist sehr bemerkenswert, dass die Bildungspolitik einiger Bundesländer (Bayern) besonders gut und die anderer besonders schlecht (Bremen) ist. Ganz besonders bemerkenswert ist, dass es sich bei den „Guten“ stets um uniongeführte Länder und bei den „Schlechten“ fast immer um Rot-Grün regierte Bundesländer handelt.
    Wenn die Bildungspolitisch nun „vereinheitlicht“ werden soll, an wem orientieren wir uns, an den Guten oder den Schlechten??? Die SPD will ja immer Gleichheit. Da die Schlechten die Inhalte der Guten nicht übernehmen wollen/sollen/können, werden alle wohl gleich schlecht werden. Welch ein Fortschritt….???

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