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Regensburg: Tausende Pilger strömen heute zu bewährten Wallfahrtsorten

Stadlern gilt als das „bayerische Betlehem“

Am 15. August, dem Tag „Mariä Himmelfahrt“ machen sich noch heute im Bistum Regensburg unzählige Gläubige auf den Weg zu jenen Marienkirchen, die an diesem Tag ihr Patrozinium feiern: borMedia1836601

Weithin bekannt ist Stadlern in der Region Cham mit seiner Wallfahrtskirche „Unserer Lieben Frau aus Erden gebrannt“. Die herrliche Lage in 730 Metern Höhe, gleich unterhalb einer romantischen Felsenlandschaft, hat dem Ort den Beinamen „bayerisches Bethlehem“ gebracht.

Der Sage nach wurde das Kirchlein von einem Ritter zu Ehren der Madonna erbaut. Er hatte sich in den unwegsamen Wäldern verirrt und in seiner Not gelobt, eine Kapelle zu bauen, wenn er gerettet würde.

Schon bald wurde die Kapelle zu einer größeren Kirche ausgebaut und im 14. Jahrhundert zur Pfarrkirche erklärt. Bis heute zählt Stadlern zu den beliebtesten Wallfahrtsorten der Oberpfalz.

Alljährlich am 15. August strömen tausende Pilger herbei, oft kann die kleine Kirche die Zahl der Wallfahrer nicht mehr aufnehmen. Dann ziehen alle auf den nahe gelegenen Kalvarienberg mit seiner natürlichen Felsenkanzel, wo der Gottesdienst im Freien abgehalten wird.

Wallfahrtsort Weißenregen in der Oberpfalz

Bis in die Reformationszeit geht der Ursprung der Wallfahrt „Zu Unserer Lieben Frau“ in Weißenregen bei Kötzting zurück. Als auch in der Oberpfalz der protestantische Glaube eingeführt wurde, soll der Legende nach ein Marienbild von Nabburg nach Weißenregen gebracht worden sein, um „es vor Entehrung zu schützen“.

Hier wurde das Bild in eine große Eiche gehängt und schon bald erzählte man sich von zahlreichen Wundern und Gebetserhörungen. Als der Zustrom der Gläubigen und Hilfesuchenden immer größer wurde, wollte man das Gnadenbild in der St.-Veitskirche in Kötzting aufstellen.

Hier aber sei es nicht geblieben, sondern auf wundersame Weise an den alten Ort zurückgekehrt. Auch in der Blaibacher Kirche „hat es nit bleiben wollen“. So durfte es seinen Platz in der Eiche behalten, bis der Baum einem Brand zum Opfer fiel.

Das Marienbild, das bei dem Feuer unversehrt geblieben war, fand seinen Platz in einem gemauerten Bildstock  –  und im Jahr 1593 ließ der Abt des Klosters Niederalteich ein kleines Kirchlein errichten. Als immer mehr Wallfahrer nach Weißenregen pilgerten, wurde Mitte des 18. Jahrhunderts mit dem Bau der heutigen Wallfahrtskirche begonnen.

Bis heute ist Weißenregen ein vielbesuchter Wallfahrtsort. Ein Höhepunkt im Wallfahrtsjahr ist auch hier alljährlich das Patrozinium an Mariä Himmelfahrt am 15. August.

Quelle (Text/Foto): Bischöfliches Presseamt Regensburg

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