In diesen Tagen versammeln sich in Rom die katholischen Kardinäle aus aller Welt, um ein neues Oberhaupt zu wählen. Nicht dabei sind Vertreter aus dem kommunistischen China (Ausnahme Hongkong), weil dort die papsttreue Kirche nach wie vor verboten ist und ein Dasein im Untergrund fristet.
Dies sollte Anlaß dazu sein, auf das Schicksal von Bischof Su Zhimin hinzuweisen:
Seit über 15 Jahren wird der 80-jährige Untergrundbischof der Diozöse Baoding (Provinz Hebei) an einem unbekannten Ort in Haft gehalten. In dieser Zeit wurde er nur einmal im Jahr 2003 zufällig von Verwandten gesehen, als er unter Bewachung in einem Krankenhaus behandelt wurde.
Der Nachrichtenagentur „AsiaNews“ zufolge stellte seine Familie am 8. Oktober 2012, dem 15. Jahrestag seines „Verschwindens“, erneut eine Anfrage bei der Polizei nach seinem Verbleib und erhielt die Antwort, man wissen nicht, wo er sei. Laut „AsiaNews“ hat Bischof Su Zhimin insgesamt 40 Jahre seines Lebens im Gefängnis oder in Arbeitslagern verbracht.
Quellen: www.akm-online.info und China-Zentrum
Eine Antwort
Das ist ja schrecklich, warum immer Anhänger der katholischen Kirche?