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Steigende Energiekosten belasten zunehmend auch die Mittelschicht

Von Peter Kiefer

Die Schlagzeile auf der ersten Seite der für den Leser kostenfreien Zeitung DER SONNTAG lautete: „Teure Energie trifft viele Menschen hart“.

Wohl wahr, das haben sogar die regierungsfreundlichen Medien mittlerweile zugegeben. Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg meint, dass die hohen Energiekosten nicht mehr nur Thema für Geringverdiener sei, sondern auch für Leute, die bisher ganz gut über die Runden kamen.

Experten –  also Leute, die sich dafür halten –  machen für die hohen Energiekosten „die Belebung der Konjunktur, die Knappheit im Angebot und die einsetzende Bepreisung des Kohlendioxids für den Klimaschutz verantwortlich“.

Blicken wir zurück:

Die mit x-Ehrendoktorhüten ausgezeichnete Kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland beschloss nach der von einem Tsunami ausgelösten Reaktorkatastrophe im japanischen Fukushima den Ausstieg aus der Kernenergie und die sagenumwobene Energiewende.

Das war im März 2011 – und genau da begann die verhängnisvolle Entwicklung.

Die beste Kanzlerin, die wir jemals hatten (auch die einzige), verordnete die Abschaltung aller deutschen Kernkraftwerke, die sie kurz vorher noch als „die sichersten der Welt“ genannt hatte. Und warum? Weil in Baden-Württemberg Landtagswahlen kurz bevor standen, und die Gesellschaft insgesamt nach grün tendierte.

Das Volk glaubte ihr – schon wegen der häufigen Tsunamis in Deutschland – wählte in Baden-Württemberg aber trotzdem grün, und seitdem hat Deutschland einen grünen Ministerpräsidenten, der nicht „vom Völkerrecht kommt“, sondern vom Kommunistischen Bund  – und entgegen jeder Einsicht den Schwarzwald mit Windmühlen zupflastern will.

Vielleicht hat er ja den direkten Draht zu Petrus, der den Wind über dem Schwarzwald und der Schwäbischen Alb ununterbrochen blasen lassen könnte. Leider sieht es nicht danach aus, denn es mussten schon Windräder abgebaut werden, weil sie zu wenig Ertrag brachten.

Dass Logik in der Politik wenig Chancen hat, weiß man nicht erst seit Corona, aber dass die Anpassung an den Zeitgeist die Wiederwahl garantiert, wusste die Ehrendoktorhut-tragende Kanzlerin und empfing das – ‚behindert‘ sagt man nicht – Mädchen aus Schweden, um sich die Stimmen der ‚Fridays for Future‘-Bewegung zu sichern. Mit Erfolg!

Und diese FFFs verlangten dann  –  im Verbund mit den Grünen  –  auch gleich noch den Ausstieg aus der Kohle-Verstromung. Auch kein Problem für besagte Kanzlerin, sie dekretierte das einfach!

Die großen Energiekonzerne leisteten keinen Widerspruch, denn sie wurden vom Steuerzahler fürstlich entschädigt, also nicht von Frau Merkel persönlich, und auch nicht vom damaligen Vizekanzler und heutigen Bundeskanzler.

Nach dem befohlenen Lockdown der Wirtschaft ist das Argument der „Belebung der Konjunktur“ durchaus tragfähig, aber sowohl „die Knappheit im Angebot“ als auch „die einsetzende Bepreisung des Kohlendioxids für den Klimaschutz“ sind politisch verursacht.

Und weil die Welt erneut am ‚deutsche Wesen genesen soll‘, hat sich Deutschland wiederum an die Spitze einer Entwicklung gestellt, die nichts Geringeres als die Weltrettung vorhat.

Egal, ob von CO2-Steuer oder CO2-Bepreisung die Rede ist, es dreht sich immer um die Finanzierung von Luftschlössern grün-roter Politik.

Aber wer das Gesicht unseres neuen Ministers für Wirtschaft und Klimaschutz sieht, gewinnt den Eindruck, dass sich selbiger von der Realität eingeholt sieht. Nicht alle, die grün gewählt haben, finden es toll, dass sie für Strom und Heizung immer mehr bezahlen müssen.

Unser Gastautor Peter Kiefer aus Höllstein ist Elektrotechnik-Berufsschullehrer i.R.

Kommentare

3 Antworten

  1. Und wer macht in Deutschland die Drecksarbeit, die der „rechte Deutsche“ nicht machen möchte? Stell dir mal vor, wenn jeder Beschäftigte mit „Migrationshintergrund“ in Deutschland nach Hause zurückkehren würde? Die „echten“ Deutschen würden ziemlich blöde dastehen……

    1. Guten Tag,
      erzählen Sie uns doch keine Märchen. Die Mehrheit der Migranten/Asylanten lebt von Staatsknete.
      Und bei der Müllabfuhr – falls Sie das mit „Drecksarbeiten“ meinen – sehe ich hier in Münster fast nur DEUTSCHE Männer.
      Diese Arbeit wird übrigens nicht schlecht bezahlt und gesund ist sie auch.
      Aber sie leben wohl mental noch in den 70er Jahren?!
      Freundlichen Gruß
      Felizitas Küble

  2. so ist es leider, gleichwohl wurde Rot / Grün und – als Alternative FDP – gewählt. FDP wie immer zahnlos, im Wind der Grünen Ampel.

    Energiepolitik ohne Rücksicht auf Wirtschaft, Bürger/innen.

    Analog Asyl-Einladungen an die Welt draussen, gleichwohl seit 2014/2015 bereits ca. 2,5 Millionen hier in D. sind.

    Zusätzlich 200.000 p.a. Familien -Zusammenführungen mit Sonderkontingente von Ex-Kanzlerin aus Italien, Afrika etc.

    Nicht vergessen sogen. Illegale Flüchtlinge aus Afghanistan, Nahost etc. die per Jet, Bus, zu Fuß, Bus, Bahn täglich zu uns kommen, in Berlin auf dem Flughafen Tempelhof sind Unterkünfte voll belegt und nicht nur dort.

    400.000 Sozialwohnungen sollen per a. gebaut werden und für welche Bevölkerungsgruppe zieht dort ein unter dem Aspekt Asyl-Heime sind voll ?

    Fiskalpolitik EZB mit Null /Negativzinsen gegen Deutschlands Sparer gerichtet, ausschließlich für Nationen gedacht, für die Schulden machen ohne Konsequenzen das normale geworden sind.

    Schulden-Haftung – bei 30 % EZB Anteil Deutschlands wieder der deutsche Bürger/in. Dafür steigen in D. permanent Steuern / Abgaben ins Unendliche, CO2 ohne Effizienz.

    Klein-Deutschland will die Welt retten und ist doch selbst nicht mal in der Lage, ein ordentliches, funktionierendes Gesundheitssystem zu organisieren.

    So könnte man – leider – endlos schreiben.

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