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Synodaler Irrweg: Neuer Bugschuss aus Rom an die deutschen Bischöfe

Stellungnahme der Initiative Neuer Anfang:
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DIE WELT berichtet heute online über die „Sorge“ des Papstes um die katholische Kirche in Deutschland. Dies teilt er in einem Brief mit, den die WELT im Wortlaut veröffentlicht.
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Die katholische Initiative „Neuer Anfang“ reagiert mit der Aufforderung an die Mehrheit unter den deutschen Bischöfen, die bislang die Gründung eines vom Papst untersagten „Synodalen Rates“ befürworten, keine neue Spaltung in der Weltkirche herbeizuführen.
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In dem heute in der WELT veröffentlichten Brief des Papstes nach Deutschland heißt es:
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„Auch ich teile diese Sorge über die inzwischen zahlreichen konkreten Schritte, mit denen sich große Teile dieser Ortskirche immer weiter vom gemeinsamen Weg der Weltkirche zu entfernen drohen.
Dazu gehört zweifelsohne auch die von Ihnen angesprochene Konstituierung des Synodalen Ausschusses, der die Einführung eines Beratungsdienstes- und Entscheidungsgremiums vorbereiten soll, das in der im entsprechenden Beschlusstext umrissenen Form mit der sakramentalen Struktur der katholischen Kirche nicht in Einklang zu bringen ist und dessen Einrichtung vom Heiligen Stuhl daher mit Schreiben vom 16. Januar 2023, das ich in spezifischer Form approbiert habe, untersagt wurde.“
Bereits in einer Erklärung vom 21. Juli 2022 hatte der Vatikan mitgeteilt, dass die Gesprächsinitiative des Synodalen Wegs in Deutschland „nicht befugt“ sei, „die Bischöfe und die Gläubigen zur Annahme neuer Formen der Leitung und neuer Ausrichtungen der Lehre und der Moral zu verpflichten“. Gleichzeitig wurde die Einladung ausgesprochen, die Vorschläge des Synodalen Weges in den Synodalen Prozess der Weltkirche einzubringen.
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In einem Brief vom 16. Januar 2023 stellte der Vatikan klar, „dass weder der Synodale Weg noch ein von ihm eingesetztes Organ noch eine Bischofskonferenz die Kompetenz haben, den ,Synodalen Rat‘ auf nationaler, diözesaner oder pfarrlicher Ebene einzurichten“.
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Der Vatikan wies in dem Brief, der vom Papst „in forma specifica“ approbiert und seine Übermittlung angeordnet wurde, darauf hin, dass der Synodale Rat eine neue Leitungsstruktur der Kirche in Deutschland bilden würde. 
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In seinem Grußwort an die Frühjahrs-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz am 27. Februar 2023 in Dresden hat der Apostolischer Nuntius Erzbischof Dr. Nikola Eterović das Verbot „von Amts wegen“ bekräftigt.
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Der Synodale Ausschuss wurde am 10. November konstituiert, der genau den Auftrag hat, den Synodalen Rat einzurichten, der vom Vatikan als unzulässig und unvereinbar mit dem katholischen Verständnis des Bischofsamtes (2. Vatik. Konzil, Lumen Gentium 21) eingeordnet wird. 
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Deshalb begrüßt die Initiative „Neuer Anfang“ die Weigerung von mindestens vier deutschen Bischöfen, sich an einer Handlung zu beteiligen, die eindeutig gegen das Kirchenrecht und den erklärten Willen des kirchlichen Lehramtes verstößt. Ebenso begrüßt wird das Zögern weiterer Bischöfe sowie deren Fernbleiben von der konstituierenden Sitzung des Synodalen Ausschusses. 
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Die Initiative „Neuer Anfang“ weist auf die Worte Jesu hin: „Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um und glaubt an das Evangelium!“ (Mk 1,15) 
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Umkehr und das Verlassen falscher Wege gehören zum Wesenskern des Christentums. Es ist deshalb nicht zu spät zu einer neuen Abwägung und gewissenhaften Prüfung mit dem Ergebnis, den Synodalen Ausschuss zu verlassen, dessen Hauptaufgabe in der Bildung eines Synodalen Rates besteht. 
An diesem unzulässigen Ziel wird von dessen Befürwortern ausdrücklich festgehalten.
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Es kann nicht Aufgabe der Katholischen Kirche in Deutschland sein, durch ein einseitiges Vorpreschen neue Spaltungen herbeizuführen. Es sind bereits zu viele Spaltungen von Deutschland ausgegangen. Das geschieht ohne wirkliche Not. Denn der Papst hat das Thema Synodalität weltweit aufgegriffen.
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Wenige Tage nach der ersten Tagungsperiode der Weltsynode in Rom zu diesem Thema schaffen die Protagonisten des Synodalen Weges in Deutschland Fakten – unabhängig und abgekoppelt von der übrigen Weltkirche und in offensichtlichem Widerspruch zum Konzil.
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Das ist kein Versehen, sondern Absicht. Bischof Georg Bätzing hat das in einem WELTInterview im Januar 2023 deutlich gemacht.
Er betonte: „Wir haben grundverschiedene Vorstellungen von Synodalität. Der Papst versteht darunter ein breites Sammeln von Impulsen aus allen Ecken der Kirche, dann beraten Bischöfe konkreter darüber, und am Ende gibt es einen Mann an der Spitze, der die Entscheidung trifft. Das halte ich nicht für die Art von Synodalität, die im 21. Jahrhundert tragfähig ist.“
Dazu erklärt die Initiative „Neuer Anfang“: „Bischof Bätzing denkt damit ausschließlich in weltlichen Kategorien; das Zusammenspiel von synodaler Gemeinschaft und apostolischer Vollmacht bleibt unverstanden.“
Die Initiative „Neuer Anfang“ vertritt die Überzeugung, dass grundsätzliche Fragen wie die Leitungsstruktur der katholischen Kirche und eine wesentliche Veränderung in Wesen und Verantwortung des Bischofsamtes weder in Deutschland entschieden noch vorentschieden werden. Das gilt auch für das Verständnis von Synodalität.
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Maßgeblich ist vielmehr das Lehramt der Kirche, das in berechtigter Weise die Grenzen nationaler Sonderwege aufzeigt und damit die Einheit des Glaubens bewahrt.
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Die Initiative „Neuer Anfang“ bittet alle deutschen Bischöfe, ihrer Verantwortung für das Wohl der Kirche gewissenhaft nachzukommen und ihre weiteren Schritte sorgfältig abzuwägen. Denn es sind bereits zu viele Spaltungen von Deutschland ausgegangen.
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Das heute von der WELT veröffentlichte Schreiben veranlasst Martin Brüske von der Initiative Neuer Anfang zu folgender Stellungnahme:
  1. Vier tief um die Einheit der Kirche besorgte Katholikinnen – ehemalige Synodale des sog. „Synodalen Weges“, eine Journalistin, drei Wissenschaftlerinnen – schreiben dem Papst. Der Papst antwortet postwendend. Ebenso rasch stimmt er der Bitte zu, das päpstliche Antwortschreiben der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Schon dieser Vorgang als solcher ist sprechend: Offensichtlich geht es um ein Thema, dem Papst Franziskus äusserstes Gewicht und höchste Dringlichkeit beimisst.
  2. Der Papst wählt als Datum für die Antwort den 10. November, den Gedenktag seines Vorgängers Leo des Grosses, der herausragendsten Papstgestalt des 5. Jhdts. Zugleich ist es der Tag, an dem in Deutschland der sog. „Synodale Ausschuss“ errichtet wird. Das ist hochsymbolisch: Franziskus gibt seine skeptische Ablehnung des deutschen Unternehmens direkt zu Protokoll.
  3. Denn der Papst schliesst sich der Sorge der Briefschreiberinnen in vollem Umfang an. Die deutschen Bischöfe haben es bis zum November 2023 nicht geschafft, die päpstlichen Sorgen auch nur im Ansatz zu zerstreuen. Im Gegenteil!
  4. Der Papst sieht die deutsche Kirche auf einen gefährlichen Strudel zusteuern. Es geht nicht allein um den sog. „Synodalen Ausschuss“. Es geht um eine Vielzahl konkreter Massnahmen, mit denen der sog. Synodale Weg in die Wirklichkeit umgesetzt werden soll. Diese sieht der Papst mit äusserster Skepsis. Denn sie entfremden die deutsche Kirche zunehmend vom Weg der universalen Kirche. Das Ende dieser Dynamik ist der Untergang im Abgrund der Spaltung.
  5. Der Papst bestätigt in aller Klarheit die durch das Schreiben vom 16.1.23 geschaffene Rechtslage. Es handelt sich bei diesem Schreiben nicht etwa um eine unverbindliche Meinungsäusserung, sondern um ein veritables, in forma specifica erlassenes Verbot der Errichtung des Synodalen Rats, dessen Vorläufergremium der Ausschuss erklärtermassen sein soll. Der Papst sagt nun hier ausdrücklich „ich“ für die, die sich bislang die Augen und die Ohren zugehalten haben.
  6. Noch einmal erklärt der Papst diese Gremien als mit der sakramentalen Struktur der Kirche unvereinbar. Zur Erläuterung: Sie genügen in ganz grundlegender Weise nicht dem in der Wesensstruktur der Kirche begründeten Zusammenspiel von synodaler Gemeinschaft und der – in sakramentaler Sendung vermittelten – apostolischen Vollmacht. Das ZDK besteht aber für diese Gremien kategorisch auf dieser wesenswidrigen Struktur und ein grosser Teil der deutschen Bischöfe hat sich in die Gefangenschaft dieser Forderung begeben.
  7. Papst Franziskus bleibt zutiefst skeptisch gegenüber einer Pseudo-Erneuerung durch neue Gremien. Sie setzen nur die systemische Grundkrankheit der Kirche, ihre Selbstbezogenheit (autorreferencialidad) fort. Wirkliche Erneuerung kommt aus geistlichen Quellen. Er verweist erneut auf seinen „Brief an das pilgernde Gottesvolk in Deutschland“. Man muss leider am 21.11.2023 immer noch feststellen, dass der sog. „synodale Weg“ und seine Nachfolgegremien die Rezeption dieses tiefen und reichen Dokuments – jenseits ornamentaler Zierzitate – konsequent verweigert.
  8. Papst Franziskus möchte den Holzhammer von Zwangsmassnahmen (noch) vermeiden. Aber er hat nun – in einer Weise die für ihn nicht untypisch ist – ein eindeutiges Signal gegeben: Eindeutiger und eindringlicher geht es kaum. Mit anderen Worten: Das Flaggschiff Petri hat der deutschen Kirche eine ganze Breitseite vor den Bug gesetzt. Wer das nicht gehört und gesehen haben will, trägt die volle Verantwortung dafür, wenn er schlussendlich im Strudel der Spaltung verschwindet.
In seinem Brief an vier ehemalige Teilnehmerinnen des Synodalen Weges in Deutschland hat Papst Franziskus bestätigt, dass die Einrichtung eines Synodalen Ausschusses vom Heiligen Stuhl untersagt worden ist. Er sei mit der sakramentalen Struktur der katholischen Kirche nicht in Einklang zu bringen.
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Bei den vier Frauen handelt es sich um die Theologinnen Marianne Schosser, Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, Katharina Westerhorstmann und die Publizistin Dorothea Schmidt — dieselben vier Frauen, die ihr Mandat als Mitglieder des Synodalen Weges kurz vor Ende der letzten Synodalversammlung niedergelegt haben. In einer in der WELT publizierten Erklärung vom 22. Februar erklärten sie, „diesen Weg, auf dem sich die katholische Kirche in Deutschland immer mehr von der Weltkirche entfernt, nicht mehr mitgehen“ zu wollen.
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Die Frauen hatten vor einem Jahr bereits einen Brief an den Papst geschickt, in dem sie ihre Sorge über Methoden und Inhalt des Synodalen Weges zum Ausdruck gebracht haben.
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Anlässlich der Konstituierung des Synodalen Ausschusses trotz römischen Verbots und ein Jahr nach ihrem ersten Brief an den Papst, hatten die vier Frauen jetzt einen weiteren Brief nach Rom geschickt, diesmal mit der Sorge, die katholische Kirche würde sich mit dem Synodalen Ausschuss noch weiter von Rom entfernen und „einem Schisma gefährlich nahe rücken“, sagte Dorothea Schmidt gegenüber dem „Neuen Anfang“.
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Eine persönliche Antwort vom Papst habe sie nicht erwartet, „eher, wenn überhaupt, vom Dikasterium oder Staatssekretariat“. Der päpstliche Brief sei vom 10. November datiert, „dem Tag, an dem sich der Synodale Ausschuss konstituiert hat“, erklärt Schmidt.  Und er sei per Eilpost verschickt worden.
Darin schreibt der Papst, er teile die „Sorge über die inzwischen zahlreichen konkreten Schritte, mit denen sich große Teile dieser Ortskirche immer weiter vom gemeinsamen Weg der Weltkirche zu entfernen drohen“.
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Kommentare

23 Antworten

  1. EIN BRIEF AN DIE DEUTSCHEN BISCHÖFE

    https://www.katholisch.de/artikel/48977-vatikan-will-debatten-zu-frauenweihe-und-homosexualitaet-stoppen

    „Rom stellt ein Warnschild auf und will deutsche Reformbestrebungen stoppen. Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin hat den deutschen Bischöfen in einer offiziellen Note mitgeteilt, dass die den Männern vorbehaltene Priesterweihe und die Lehre der Kirche zur Homosexualität nicht verhandelbar seien, berichtet die katholische Wochenzeitung „Die Tagespost“ (Freitag).

    Die Leiter der Dikasterien für die Glaubenslehre, zur Förderung der Einheit der Christen, für die Bischöfe, für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung sowie für die Gesetzestexte wollen im Januar, April und Juni 2024 Vertreter der deutschen Bischöfe treffen und diskutieren, was in Lehre und Disziplin der Kirche unveränderlich sei und was verändert werden könne. Dabei soll es um Themen wie die Lehre von der Kirche, das Menschenbild, Moral und Liturgie und die einschlägigen Texte des Synodalen Wegs gehen.

    Das Schreiben aus Rom betont zugleich, dass derzeit ein synodaler Weg auf Ebene der Weltkirche beschritten werde: „Daher ist es notwendig, diesen Weg der Weltkirche zu respektieren und den Eindruck zu vermeiden, dass parallele Initiativen im Gange sind, die dem Bemühen um ein ‚gemeinsames Unterwegssein‘ gleichgültig gegenüberstehen.“ “

    https://www.katholisch.de/artikel/48981-zdk-reagiert-gelassen-auf-parolin-brief

    „ZdK-Präsidentin Irme Stetter-Karp erinnerte bei der Vollversammlung der Laiengremiums in Berlin daran, dass Parolin auch im Vorfeld der Weltsynode im Oktober eine Teilnahme von und ein Stimmrecht für Frauen für undenkbar und illegitim erklärt habe, weil es weder kirchenrechtlich noch sakramental der Struktur und Historie der katholischen Kirche entsprechen würde. „Und was hat unser Papst gemacht? Plötzlich war es legal und möglich und in die Tat gesetzt“, so Stetter-Karp. Diese Dynamik innerhalb des Vatikan und zwischen Kurie und Papst dürfe nicht übersehen werden..

    ZdK-Vizepräsident Thomas Söding betonte, dass aus dem Brief des Kardinalstaatssekretärs hervorgehe, das es einen Gesprächsprozess zwischen Deutschland und Rom gebe; dies sei „natürlich ein gutes Zeichen“.“

  2. Jordan Peterson warnt vor Naivität von Katholiken gegenüber LGBT 

    https://www.kath.net/news/82583 Jordan Peterson warnt vor Naivität von Katholiken gegenüber LGBT Die Agenda sei eine „Antithese zur katholischen Lehre, so als ob sie extra für diesen Zweck geschaffen sei“, meint der kanadische Autor. Linz (kath.net/pk) Der bekannte kanadische Psychologe und Autor Jordan Peterson warnt, dass LGBT-Aktivisten die katholische Kirche zerstören wollen. In Kanada hätten katholische Schulen deren Agenda bereits integriert, und jene, die sich dagegen wehrten, würden schikaniert, sagte er der Agentur LifeSiteNews. Die Agenda „könnte keine stärkere Antithese zur katholischen Lehre sein“, analysiert Peterson. „So als ob sie extra für diesen Zweck geschaffen sei.“ Peterson gehört nicht der katholischen Kirche an, er wertschätzt jedoch den Katholizismus mit den ihm verbundenen Werten. Der Psychologe appelliert an Katholiken, für ihren Glauben zu kämpfen. Die LGBT-Agenda wolle grundsätzlich jegliche Traditionen „zerstören“, sagte er. Dafür benutze sie ein Spektrum an manipulativen Verhaltensweisen und Unterdrückung. Wer als Katholik zu blauäugig oder träge sei, das zu begreifen, verhalte sich wie ein „nützlicher Idiot“, der zu seinem eigenen Untergang beitrage, warnt Peterson. Auslöser für Petersons deutliche Worte war eine Stellungnahme der Vereinigung katholischer Lehrer in Ontario, die sich für die LGBT-Agenda an Schulen stark machten. Sie hatten damit auf ein Statement des Premierministers von Ontario, Doug Ford, geantwortet, der sich gegen die Indoktrinierung von Schülern durch die LGBT-Agenda ausgesprochen hatte.

  3. Die Mehrzahl der deutschen Bischöfe mögen spalten wie sie wollen mit ihren synodalen, von Feministinnen beherrschten Räten. Ich bleibe römisch-katholischer Christ. Meine Generation hat noch inbrünstig das längst aus den Gesangsbüchern entfernte Lied gesungen:
    „Fest soll mein Taufbund immer stehen, ich will die Kirche hören. Sie soll mich allzeit gläubig sehen und folgsam ihren Lehren. Dank sei dem Herrn, der mich aus Gnad, in seine Kirch` berufen hat. Nie will ich von ihr weichen.“
    Aber das war noch in den harten Nachkriegszeiten, als noch ein anderer Zeitgeist wehte ohne die inzwischen erfolgte „Wohlstandsverwahrlosung“, von der Soziologen sprechen.

  4. Der Brief des Papstes an die vier tapferen engagierten Damen ist kein Privatbrief! Franziskus hat der Veröffentlichung ausdrücklich zugestimmt, auch ist der Inhalt keineswegs privater Natur. Es geht hier um Sein oder Nichtsein einer wahren katholischen Teilkirche in einem Land, Es geht darum, ob Gehorsam überhaupt noch gilt, auch Gehorsamsversprechen! Wenn ein Papst einen eiligen Brief schreibt, an wen auch immer, dann ist das ein Papstbrief und er hat wichtigen Inhalt, Das sind nicht einfach Geburtstagsgrüße an feine Damen. Leute, die das nicht kapieren oder nicht kapieren wollen, sprechen über sich selbst das Urteil. Ich danke ausdrücklich den vier Kämpferinnen. Solche Frauen brauchen wir!

  5. ich würde auch nicht auf eine Autorität reagieren die irgendwem Privatbriefe schreibt die Zeiten sind vorbei wo ein päpstliches Mißfallen genügte und alle haben demütig geschwiegen der Papst soll seine Autorität einsetzten
    die Reaktion des ZDK und der DBK sind völlig richtig

  6. Holger Jandel: Wie sollte sich ein Schisma überhaupt abspielen, kirchenrechtlich wie staatsrechtlich? Wie will der Papst – von rechts von im Stehenden zu schweigen- die katholische Kirche in Deutschland mit einmem Kurs fortführen, wenn so große Mehrheiten der Laien und der Kleriker das vehement ablehnen… ? Dies stellt keine Aussage dar zu den kontroversen Haltungen, die ein „inhaltliches Schisma“ täglich bezeugen!

    1. @Ulrich Motte: Die Kirche wird unter dem Vorwand des Modernismus und der Modernisierung massiv masonisch von freimaurerischen Vorfeld-Organisationen wie den Rotary-Clubs der Lions und Kiwanis und Service- und Round-Table-Club Mitgliedern infiltriert. Diese werden bald nach innerkirchlicher „Demokratie“ schreien…medial unterstützt. Und dabei ist meines Wissens nach der ZDK noch nicht mal selber wirklich demokratisch legitimiert, maßt sich aber an mit „Kirchenvolksbegehren“ für die Katholiken insgesamt zu sprechen…Modernismus und Relativismus und Liberalismus und Beliebigkeit drohen Einzug zu halten.

      Weltweites Aufsehen über Papst-Brief zum Synodalen Weg. Synodalbischöfe in offener Revolte gegen Rom

      https://www.youtube.com/watch?v=zO4HP19Fgoo

    2. @Ulrich Motte:

      Es gäbe schon ein paar Kompromissmöglichkeiten: Der Zölibat ist eben keine zwingende biblische Forderung, als Pflicht-Zölibat ist er sogar unbiblisch.
      Auch eine Frau als Diakonin gab es mit Phoebe im Neuen Testament der Bibel.
      Und auch das Verbot von Verhütungsmitteln kann durchaus irrational genannt werden.

  7. Der synodale Weg. Synodaler Rat und all die anderen Worthülsen, lassen klar erkennen, dass es hier nicht um den christlichen Glauben und schon gar nicht um die katholische Ausprägung geht, hier sind fanatische und totalitäre Marxisten am Werk. Wehret den Anfängen kann man schon nicht mehr sagen, denn der Prozess ist weit fortgeschritten. Und jeden Tag den er weiter andauert, wird der Preis höher, ihn zu stoppen.
    Wie schon so oft in der Weltgeschichte:
    Völker hört die Signale … – aber bitte und hoffentlich die richtigen!!!

    1. @CR:

      Jordan Peterson warnt vor Naivität von Katholiken gegenüber LGBT 

      https://www.kath.net/news/82583 Jordan Peterson warnt vor Naivität von Katholiken gegenüber LGBT Die Agenda sei eine „Antithese zur katholischen Lehre, so als ob sie extra für diesen Zweck geschaffen sei“, meint der kanadische Autor. Linz (kath.net/pk) Der bekannte kanadische Psychologe und Autor Jordan Peterson warnt, dass LGBT-Aktivisten die katholische Kirche zerstören wollen. In Kanada hätten katholische Schulen deren Agenda bereits integriert, und jene, die sich dagegen wehrten, würden schikaniert, sagte er der Agentur LifeSiteNews. Die Agenda „könnte keine stärkere Antithese zur katholischen Lehre sein“, analysiert Peterson. „So als ob sie extra für diesen Zweck geschaffen sei.“ Peterson gehört nicht der katholischen Kirche an, er wertschätzt jedoch den Katholizismus mit den ihm verbundenen Werten. Der Psychologe appelliert an Katholiken, für ihren Glauben zu kämpfen. Die LGBT-Agenda wolle grundsätzlich jegliche Traditionen „zerstören“, sagte er. Dafür benutze sie ein Spektrum an manipulativen Verhaltensweisen und Unterdrückung. Wer als Katholik zu blauäugig oder träge sei, das zu begreifen, verhalte sich wie ein „nützlicher Idiot“, der zu seinem eigenen Untergang beitrage, warnt Peterson. Auslöser für Petersons deutliche Worte war eine Stellungnahme der Vereinigung katholischer Lehrer in Ontario, die sich für die LGBT-Agenda an Schulen stark machten. Sie hatten damit auf ein Statement des Premierministers von Ontario, Doug Ford, geantwortet, der sich gegen die Indoktrinierung von Schülern durch die LGBT-Agenda ausgesprochen hatte.

      1. JP hat natürlich Recht. Genau so ist es. Hier findet ein geistiger Krieg statt (jedenfalls ist das eine Dimension der vielen Facetten diese Krieges).
        Wer jetzt nicht die Rüstung des geistigen Kampfs anlegt ist verloren.
        Die Kräfte die hier wirken, wirken seit Jahrtausenden.
        Jesus hat uns gelehrt wie nun zu kämpfen ist.
        Jeden Tag wird klarer das ALLES in der Bibel wahr ist.
        (Wenn es daran jemals Zweifel gab.)

  8. Wenn kommt endlich ein Brief vom Papst mit der Androhung von Konsequenzen? Bei Weigerung folgen dann Taten wie Amtsenthebung.
    Die vielen Bischöfe, die sich dem synodalen Ausschuss hingegeben haben , müssen endlich fühlen, was es heißt , ein Kirchenvolk auf Irrlehren zu bringen. Und wohlmöglich noch einen Flächenbrand in anderen Ländern zu transportieren. Diese Spaltung muss verhindert werden.
    Das war ja die Sorge von den Bischöfen anderer Länder, wenn deutsche Bischöfe so weitermachen.

    Eins muss ich F. lassen, er mag noch so schwammig reden und unmögliche Personalentscheidungen treffen , an der Lehre der Kirche hält er fest.

  9. Ich glaube an die Eine, Heilige, Katholische und Apostolische Kirche.
    Das deutsche Elend beginnt mit Martin Luther. Als Johannes XXII. das Konzil ankündigte, begannen viele in „der Kirche“ sich die Hände zu reiben. Jetzt pack mers.

    Bereits in der fünfziger Jahren begann der Pfarrer unsere Nachbardorfes seine Kirche gestalterisch zu modernisieren. Die Bauern lagerten die Altaraufbauten in ihren Stadeln ein. Im anderen Dorf sagte dazu der Wirt zu diesem Ansinnen: „Nix do, Herr Pfarrer, unsere Vorfahren haben sich diese Figuren alle vom Mund abgespart, die bleiben drin.“ Sie sind noch immer drin. Die Altäre im Hauptort sind wieder da, jetzt halt in Gesellschaft von Figuren der damaligen Simplizitas. An unserer Kirche werden die damals abgeschlagenen Details jetzt sündteuer wieder angebracht.
    Ich habe nichts dagegen, es zeigt nur, wie teuer „Modernismus“ auf Dauer sein kann.

    Sie packten es an. Der Geist Marin Luthers zog mit ins Konzil ein und übernahm danach als „Geist des Konzils“ die Führung.

    Der Rhein floß in den Tiber und auch in den Rio de la Plata.

  10. Dieser Eilbrief des Papstes passt zum Beginn des Advent: Kehrt um, macht gerade die Wege, füllt die Täter auf! Umkehren , wieder auf den richtigen Weg zurückkehren , zu besserer Einsicht kommen, das adelt den Intellektuellen. Verbissenheit und Uneinsichtigkeit dagegen, ja verbohrte Rechthaberei zeichnen nicht den Christen aus. Beten wir inständig, dass noch mehrere Bischöfe aus dem ZdK-Laden „Synodaler Ausschuss“ aussteigen. Ansonsten könnte vielleicht auch hierzulande mal einer der Irrwegs-Aktivisten-Bischöfe sich plötzlich seines Amtes enthoben sehen…..
    Schlecht wäre es nicht! Wenn dann noch einige von den 81 Prozent der Kirchenmitglieder, die ohnehin nicht daran glauben, dass Gott sich in Christus verbindlich und für immer geoffenbart hat, die Kirchen verlassen würden, dann würde der Apparat noch ein wenig kleiner und das Umkehren ginge schneller und leichter…..

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