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Türkei: Antike Chora-Kirche in Istanbul wird ab 23.2.2024 als Moschee genutzt

Nach der Haghia Sophia (Sophienkirche) soll eine weitere byzantinische Kirche in Istanbul, die in den letzten 79 Jahren als Museum genutzt wurde, zur Moschee umgewidmet werden.

Es handelt sich um die antike Chora-Kirche, die weltweit für ihre unvergleichlichen Fresken und Mosaike bekannt ist.

Türkischen Medienberichten zufolge steht der Termin bereits fest: Am 23. Februar wird die Kirche als Kariye-Moschee ihre Türen erstmals für das Freitagsgebet öffnen.

Die Chora-Kirche liegt im nordwestlichen Teil der Altststadt von Istanbul, nicht weit vom byzantinischen Tor von Adrianopel entfernt. Sie gilt als eines der wichtigsten Beispiele byzantinischer Sakralarchitektur.

Der alte Klosterkomplex wurde im 6. Jahrhundert gegründet. Die Kirche wurde im 12. Jahrh. erbaut und im frühen 14. Jahrh. vollständig renoviert.

Nach der osmanischen Eroberung Konstantinopels diente das Gebäude weiter als Kirche und wurde erst 1511 in eine Moschee umgewandelt. Danach wurden die Mosaike und Fresken mit Kalk bedeckt, aber nicht zerstört.

Am Ende des Zweiten Weltkriegs wurde das Gebäude von Archäologen und Experten des „Byzantine Institute of America“ restauriert und 1945 auf Anordnung des damaligen Ministerrats in ein staatliches Museum umgewandelt.

Die Mosaike und Fresken, die das Innere der Kirche schmücken, gehören zu den bedeutendsten Werken der byzantinischen Kunst. Im Mittelpunkt steht die Menschwerdung Gottes als Heilsereignis. Der griechische Name der Basilika lautet „Kirche des Heiligen Erlösers außerhalb der Stadt“. 

Im August 2020 bestätigte der türkische Präsident Erdogan die Entscheidung des Staatsrats, der am 19. November 2019 den Beschluss aufgehoben hatte, mit dem das Gotteshaus 1958 in ein Museum umgewandelt worden war.

Während der Nutzung des Gebäudes für islamische Riten werden die Fresken mit speziell entworfenen roten Teppichen bedeckt.

Quelle: Fidesdienst

Kommentare

4 Antworten

  1. Die Türkei war einmal ein christliches Land. Und was ist daraus ge-
    worden? Ein islamiches Land in dem kaum noch Christen leben.

    Und wenn es bei uns so weiter geht, dann droht Deutschland und
    anderen europäischen Ländern auch dieses Schicksal.

    Deswegen sollten alle Menschen daran arbeiten, dass dies nicht
    passieren kann.
    Ein jeder an seinem Platz.
    Und wer nichts mehr aktiv tun kann. Also auch nicht in die Kirche gehen kann, der kann immer noch einen wichtigen Dienst
    versehen und gegen die drohende Islamisierung beten. Für den
    Erhalt unserer jüdisch-christlichen Kultur.

  2. Aber WAS, genau, ist Fasching christlich? Auf der letzten Seite, übrigens, hätte „Glaube und Heimat“ einen Beitrag über Frankreich, in dem daran erinnert werden soll, daß „1905“ n. Christi Geburt – Sartres Geburtsjahr – Staat und Kirche in Frankreich getrennt worden wären. Als Austauschschüler, wie auch mein Bruder, der BEA Graz-Liebenau, in der Pariser nach L u i g i G o n z a g a benannten Schule, und tangierend L o u i s B r i s s o n , Todestag „1908“, habe ich die FRAGE, ob es nicht eine „tarte à la crème“, ein irreführender Gemeinplatz, ist, daß in Frankreich Staat und Kirche getrennt wären.

    1. Schreiben Sie bitte etwas zum Thema und nicht von Frankreich und von sich. Wir möchten uns in der Sache austauschen und gern weiterkommen.

      1. Zu denken sein mag aber auch daran, wenn Zweifel bestehen, ob im Augenblick nicht die Demokratie in Gefahr ist, daß bei dem vergleichbaren Versuch „1934“ n. Christi Geburt, die Demokratie durch Demokratie auszuhebeln, welcher dann „1938“ nach der „Entlassung des Reichskriegsministers v. Blomberg“ am „4. Febr.“ zum „Anschluß“ Österreichs zwischen dem „11. März“ und dem „13. März“ führte – zitiert: Johannes Hartmann, „Das Geschichtsbuch – von den Anfängen bis zu Gegenwart“, mit einem Ex libris aus unserer Gymnasialzeit – , eigentlich wohl die Liedzeilen https://www.youtube.com/watch?v=cgoRIaLU7Cs , „laß deine Lichter hell und gut / an allen Straßen brennen“, noch einen Ausweg nicht in Richtung Demokratie wiesen, sondern davon ausgingen, daß der Nationalsozialismus eine Platzhalterschaft für das preußische Königshaus war.

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