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Union fordert: Chinesische Zwangsinternate für tibetische Kinder sofort stoppen

Weltweit wird am heutigen 10. März des von Rot-China 1959 blutig niedergeschlagene Volksaufstands in Tibet gedacht. Am „Tag der Tibet-Solidarität“ erklärt der menschenrechtspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Brand:

„Ein Aufschrei muss durch die Welt gehen angesichts der neuen UN-Schreckensmeldungen, dass China bis zu einer Million tibetische Kinder ihren Familien entreißt. Diese Kinder werden zwangsweise in Internaten untergebracht, um ihnen die Sprache und Kultur der Han-Chinesen überzustülpen.

Die Bundesregierung muss von Peking den sofortigen Stopp der Zwangsinternate für tibetische Kinder fordern. Sie muss schnell auf die damit einhergehenden Menschenrechtsverletzungen reagieren und mit Werte-Partnern eine globale Initiative zum Schutz der Kinder starten.

Die Bundesregierung kann sich nicht hinter einer China-Strategie verstecken, deren Zustandekommen aufgrund von Konflikten zwischen Bundeskanzleramt und Außenministerium derzeit völlig ungewiss ist.“

Hintergrund:
Der Sozialausschuss der Vereinten Nationen hat ein Ende der Zwangsansiedlungen und des Systems der Zwangsinternate in Tibet verlangt. Ebenso äußert der UN-Sozialausschuss seine Sorge über Berichte, dass es großangelegte Kampagne zur Auslöschung der tibetischen Kultur und Sprache gebe. Rund eine Million Kinder in Tibet werden nach UN-Angaben von ihren Familien getrennt und in chinesischen Internaten zur „Assimilation gezwungen“.

Kommentare

7 Antworten

  1. @Bernhard:
    Und schwups, ist ein anderes Thema aufgemacht: Verbrechen gegen die Menschlichkeit in der Vergangenheit anführen.
    DAS relativiert den Genozid an Tibetern und Uiguren in der Gegenwart.
    UND: man muss nichts tun. Haben ja alle irgendwann mal auch gemacht …
    Irre.
    Der VERWIRRER hat im Moment Hochkonjunktur – in ALLEN gesellschaftlichen Bereichen.

  2. So ist es.
    Und den weltweiten Kindesmissbrauch durch dieses Gendergaga und Frühsexualisierung beenden.

    Und: An meiner Arbeitsstelle bekommen nur die jungen portugiesischen Kolleginnen, alle verheiratet, mehrere Kinder.
    Die jungen Deutschen? Sowohl Frauen als auch Männer?
    Fehlanzeige. Und wenn, dann höchstens eins.

  3. Kanada und Yankee-Amerika machten dasselbe mit ihren Ureinwohnern. Die letzte dieser Einrichtungen wurde in den neunziger Jahren geschlossen. Und die Kirche macht fleißig mit (viele dieser Schulen waren in kirchlicher Hand). Und auch heutzutage noch sind in Kanada überproportional viele Kinder von Ureinwohnern nicht bei ihren Eltern, sondern in Pflegefamilien untergebracht.

    Was ist China läuft, ist nicht gut, aber wir von der „freien Welt“ sollten uns vielleicht einmal an die eigene Nase fassen.

    1. Ja, leider. Viele Indianerkinder kannten keinen Schmerz, weil körperliche Züchtigung von Kindern bei den Indianern tabu war. Eine kulturelle Errungenschaft, die sich bei uns bis heute noch nicht völlig durchgesetzt hat. Ich nehme an, dass da die christliche Vorstellung vom Liebenden und daher strafenden Vater eine große Rolle spielte. Wenn eine katholische Nonne ein Indianerkind, das niemals zuvor geschlagen wurde, schlug, dachte sie sicher, gut zu handeln. Basis vernünftigen Handelns ist aber die Vernunft und noch so viel vernunftloser Glaube kann nicht über die mitunter menschenfeindliche Stupidität von Gläubigen und deren Bischöfen hinweghelfen, auch wenn damit große Gewinne gemacht werden können.

      1. Das kann ich so nicht eingeschränkt unterschreiben.

        Erst einmal gab es in Nordamerika viele verschiedene Völker mit teils sehr unterschiedlicher Kultur. Ich glaube nicht, dass körperliche Züchtigung von Kindern über alle Kulturgrenzen hinweg tabu war. Und heutzutage herrschen in den Reservaten manchmal (natürlich nicht immer) – auch bedingt durch Alkohol und Drogen – schlimme Zustände in den Familien. Vermutlich auch mit Gewalt.

        Außerdem: jeder der Kinder hat, weiß, dass es ohne Strafe nicht geht (und bei Erwachsenen auch nicht, nicht umsonst gibt es ein Strafrecht). Und die moderne Psychologie sagt, dass Liebesentzug oder allgemein emotionaler Stress für Kinder am schlimmsten ist. Während körperliche Strafen bei Kindern heutzutage tabu sind, werden andere Strafen fleißig eingesetzt, obwohl sie möglicherweise stärkere negative Auswirkungen haben.

        Natürlich soll das nicht die Zustände in jenen Internaten rechtfertigen. Die waren oft wirklich grauenhaft. Aber das ging eben über normale Erziehung hinaus, es war einfach ein Schreckensregime das oftmals (vermutlich nicht immer) dort herrschte.

        Ob das nun mit dem christlichen Menschenbild zusammen hängt… Naja, ich weiß ja nicht. In anderen Kulturen waren Körper Strafen von Kindern genauso weit verbreitet. Und viele Psychologen monieren, dass viele junge Erwachsene heutzutage keine Regeln oder Autorität anerkennen wollen. Ich sage nicht, dass das an zu wenig Strafen liegt. Aber möglicherweise hat der moderne „kooperative“ Erziehungsstil von „kompetenten Kindern“ auch einen Einfluss darauf.

    2. Nicht alles was unsere Europäer in Nordamerika gemacht haben war so perfekt wie wir es uns wünschen.
      Die Spanier stachen als besonders hart hervor.
      Aber die Indianer waren durchaus keine Edlen Wilden.
      Sie haben die Europäer bekämpft.
      Die Stämme haben sich gegenseitig bekämpft.
      Zum Glück hat die Christianisierung etwas Frieden herein
      gebracht.
      Ja, zum Glück sind die Indigenen Christen geworden.
      Hoffentlich bleiben sie es auch.

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