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USA: Kath. Militär-Erzbischof bekräftigt Gewissensfreiheit auch für Nicht-Geimpfte

Oberhirte erwähnt Problem der fötalen Zell-Linien

Katholischen Soldaten sollte es erlaubt sein, eine Impfung aus Gewissensgründen abzulehnen – und dies unabhängig davon, ob abtreibungsbezogenes Gewebe bei seiner Herstellung oder Testung verwendet wurde (wie dies bei allen genbasierten Corona-Impfstoffen der Fall ist), erklärte der katholische Militär-Erzbischof in den USA.

„Niemand sollte gezwungen werden, einen COVID-19-Impfstoff zu erhalten, wenn dies die Heiligkeit seines Gewissens verletzen würde“, schrieb Timothy P. Broglio in einer am Dienstag veröffentlichten Stellungnahme.

Die 1985 gegründete Erzdiözese für den Militärdienst übernimmt in 220 Einrichtungen die Verantwortung für 1,8 Millionen Soldaten. Erzbischof Broglio wurde 2007 von Papst Benedikt XVI. zum obersten Militärseelsorger ernannt.

In der Erklärung wird erwähnt, daß die Pfizer- und Moderna-COVID-19-Impfstoffe mit einer „abgeleiteten Zelllinie“ abgetriebener Kinder getestet wurden – und daß das Vakzin von Johnson & Johnson mit solchen fötalen Zelllinien nicht „nur“ getestet, sondern auch entwickelt und hergestellt worden sei (dasselbe gilt übrigens auch für den AstraZeneca-Impfstoff).

Der Erzbischof schrieb, katholischen Gläubigen seien diese Impfstoffe zwar trotzdem gestattet, aber nur dann, wenn keine anderen Vakzine zur Verfügung ständen und wenn sie ihre moralischen Einwände kundtun.

Quelle für die Zitate (englisch-sprachig): https://www.defenseone.com/policy/2021/10/catholic-troops-can-refuse-covid-vaccine-archbishop-declares/186056/

Kommentare

3 Antworten

  1. Wie und wo muss man seine „moralischen Einwände kundtun“? Ist das die persönliche Meinung dieses Bischofs, oder ist das eine offizielle Anmeldung aus Rom?

    Ich muss sagen, ich habe bei dem impfenden Arzt keine moralischen Einwände kundgetan, und auch nicht bei meinen Kollegen.

    Wenn man verpflichtet ist, da etwas zu sagen, muss das deutlicher mitgeteilt werden.

    1. Guten Tag,
      in diesem Zusammenhang wurden die Gläubigen seitens des Vatikan dazu aufgefordert, an die betreffenden Pharmafirmen zu schreiben, diese sollten andere Wege finden (ohne fetale Zell-Linien), um ihre Impfstoffe zu entwickeln und zu testen.
      Sie haben aber recht: Dies ist kaum bekannt – und was die Gläubigen nicht wissen, können sie auch nicht tun.
      Freundlichen Gruß
      Felizitas Küble

  2. Genauso ist es. Dem kann man nur zustimmen.
    Was der Vatikan sich aber leistet und ständig zum impfen aufruft und sogar die 2G-Regel im Vatikan einführen will, ist schon schlimm.

    Ein gesunder Menschenverstand (dazu braucht es keine besondere Religösität) sagt einem schon, dass die ganze Welt sich nicht gegen Corona impfen lassen kann und muss. Dieses Virus ist bekanntermassen kein Killervirus. Das müsste doch auch im Vatikan bekannt sein. Die meisten überleben Corona. Und auch die Mutationen des Virus.

    Unter welchem politischen Druck steht der Papst mit seiner Kurie in Sachen Impfen?

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