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Verfehlte „Energiewende“ sofort beenden

Zur angedeuteten Kurswende führender grüner Politiker zur Laufzeitverlängerung für Kernkraftwerke erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Leif-Erik Holm:

„Es wäre wirklich wünschenswert, wenn Frau Göring-Eckardt und die Grünen ihre ideologischen Scheuklappen endlich ablegen und die sich zuspitzende Energiekrise erkennen. Es ist aber nicht damit getan, lediglich das Kraftwerk Isar 2 in Niederbayern ein paar Monate länger laufen zu lassen. Wir brauchen alle Kernenergie, die wir bekommen können.

Dazu gehört neben dem Weiterbetrieb der noch drei laufenden Kraftwerke, die drei im vergangenen Jahr vom Netz genommenen KKWs wieder zur Stromproduktion zu nutzen. Daran führt kein Weg vorbei. Die Ampel, und hier vor allem Wirtschaftsminister Habeck und Umweltministerin Lemke von den Grünen, haben seit März wertvolle Zeit verstreichen lassen, den Weiterbetrieb der Kernkraftwerke durch das rechtzeitige Bestellen neuer Brennstäbe zu sichern.

Nun gilt es, durch schnelles und konsequentes Handeln das selbst geschaffene Problem einer immer unsicheren Energieversorgung ein für alle Mal zu beheben. Die gescheiterte Energiewende muss jetzt beendet werden.

Die Verzögerungs- und Verschleppungstaktik der Grünen muss aufhören. Die Zeit drängt. Spätestens ab Herbst, wenn die Bürger angesichts der explodierten Gaspreise auf elektrische Heizlüfter zurückgreifen, wird Minister Habeck merken, dass wir sehr wohl ein Stromproblem haben – und nicht nur wie von ihm behauptet ein Wärme- und Verteilungsproblem.

Deswegen kann die einzig richtige Antwort auf die Energie- und Versorgungskrise nur lauten: Ja zu mehr Kernkraft, und das schnell!“

 

Kommentare

9 Antworten

  1. Michael D. Shellenberger ist ein Phantast. Er hat übrigens den kalifornischen Gouvernor Gavin Newsom unterstützt, der alle Frauen in den USA dazu einlädt, nach Kalifornien zu kommen und dort kostenlos abtreiben zu lassen. Ich nehme an, das passt zu Shellenbergers Vorstellung einer technologisch machbaren Welt. Und Geraldine Thomas verharmlost systematisch die Gefahren, die von AKW ausgehen.

  2. Wir rätseln schon, was sie vorhaben da oben, gemäß dem Motto „Frieren gegen Russland“. Unseren Industriestandort müsste man verschrotten, weil Gasöfen nicht im Eiltempo ausgetauscht werden können, auch Heizungen nicht. Die brauchen Strom und der kann durch Braunkohle produziert werden, also schnell wieder hoch mit der Produktion, einige Strommeiler lässt man voller Zorn noch am Netz.
    Tja, man wird nur soviel Strom in das Netz speichern, das keine Heizung und Industrieofen einfriert, nur wenn Frierkatzen zusätzlich Heizlüfter kaufen, könnte es mit dem Strom trotz bibbern mit Gassparauflage eng werden, ein paar Leute mehr werden durch die Drosselung in den Industrieanlagen sowieso auf der Straße stehen und sich auf Stempelgeld freuen, wer noch einige Kredite am Laufen hat für das Haus im Grünen, für den wird es eng.
    Aber fürsorglich, wie unsere Politiker sind, fit wie ein Turnschuh ohne körperliche Gebrechen, bekommt jeder gratis eine Luftmatratze, um sich in Wärmehallen auf zu wärmen. Übrigens müssen auch noch die vielen Asylunterkünfte ausgelastet werden, schon mal kuscheln wie Pinguine und so richtig Hippie das Kommunen-Leben genießen. Ich bin kein Orakel, ich weiß nicht, was man im trotzigen Subventionskampf gegen Russland anstellen wird, aber dann bitte auch den Brüsselern Eliten die Heizung auf Sparflamme drehen.

  3. Sie haben mit Ihrer Analyse vollkommen recht.

    Die Ampel ist auf rot geschaltet, auch wenn sie grün ist–
    Sie verschläft alles!– insbesondere den Atomaren Fortschritt, den wir vor 50
    Jahren schon in der Schule gelernt haben.

  4. Herr Leif-Erik Holm hat offensichtlich das Endlagerproblem, die militärische Verwundbarkeit von AKW und die Versorgung mit Brennelementen gelöst. Wow! Wer Ironie findet, darf sie behalten.

    1. Die millitärische Verwundbarkeit von Windrädern und Photovoltaikanlagen ist um ein vielfaches höher als die von AKWs. Die Versorgung mit Brennelementen dürfte kein Problem sein. Frankreich, Niederlande und viele angrenzende europäischen Länder planen den Neubau von Kernkraftwerken. Ich kann Ihnen versichern, dass die Brennelemente mit eingeplant wurden. Da wird für Deutschland sicher noch was übrig sein. Was meinen Sie denn, was hier an Volksaufständen abgeht, wenn der Strom nicht mehr aus der Steckdose kommt? Dann gehen die Leute mitnichten auf die Strasse, weil sie Probleme mit der Endlagerung haben. Wer Realität findet sollte sie unbedingt behalten.

      1. Also in Frankreich müssen diverse AKW vom Netz, weil sie Risse aufweisen. Und bis auch nur ein neues AKW gebaut wird, gehen noch viele Jahre ins Land. Darüber hinaus bleiben Brennelemente nicht einfach übrig.

        Ihnen scheint auch nicht klar zu sein, welchen Schaden die Bombardierung eines AKW anrichtet im Gegensatz zu ein paar umgeknickten Windrädern oder ein paar Solarflächen, die zerstört werden.

        Dass Leute auf die Straße gehen, wird von Rechtsgerichteten gerne versucht, herbei zu schreiben. Aber die Relevanz eines Problems richtet sich nicht danach.

    2. Gegen ideologische Scheuklappen ist kein Kraut gewachsen. Lieber erfroren als sich mal mit Tatsachen beschäftigen und eigene Vorurteile hinterfragen. Zwar sinnlos, aber trotzdem ein Hinweis : M.Shellenberger, Apokalypse niemals , S. 199 bis 236. Was dieser Verfechter einer rationalen Umweltpolitik dort schreibt, sollte man zumindest mal gehört / gelesen haben. Wenn zuviel verlangt, einfach mal Geraldine Thomas googeln (im zitierten Buch sind es die Seiten 201 bis 207).
      PS: Was ist vordringlicher, der bevorstehende Winter oder die angeführten (von interessierter Seite aufgebauschten) Probleme ?

    3. Wir hätten kein Endlagerproblem, wenn wir, worauf Prof. Werner Sinn schon mehrfach hingewiesen hat, es wie China halten würden: Die mit derzeitiger Nukleartechnik anfallende RestRadioaktivität nicht endlagern, sondern mit den nächsten Weiterentwicklungen in neuen Reaktoren, z.B. dem mittlerweile bekannten Dual-Fluid-Reaktortyp, immer weiter aufzubereiten, bis eben „nahezu keine“ bedrohliche Reststrahling mehr übrig ist. China behandelt seinen bisherigen „Abfälle“ deshalb als Rohstoffläger für die Zukunft.

      1. Das ist eine mehr als naive Sichtweise. Es gibt es nicht einmal einen Prototyp eines Dual-Fluid-Reaktors. Und bis es vielleicht irgendwann mal einen solchen Reaktor geben wird – wenn überhaupt – kumulieren abgebrannte Brennstäbe und müssen fachgerecht gelagert werden.

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