Von Birgit Kelle
Unsere Familienministerin Schwesig sprüht derzeit vor Ideen. Mal ist es die Frauenquote, an deren Umsetzung gearbeitet wird, dann sind es die Kinderrechte, die dringend in die Verfassung müssen, aktuell hat sie sich die Hausfrauen vorgeknöpft.
Ja, wir Familienmütter sind nun gewarnt, ganz offiziell aus dem Familienministerium. Frau Schwesig hat zwar Verständnis für den Wunsch, seine Kinder selbst großzuziehen, sagt aber, wir sollten das Risiko beachten.
An dem Risiko will sie natürlich nichts ändern, da sind wir dann einfach selbst schuld, wenn wir trotz Warnung immer noch an diesem Leben festhalten, das wir selbst für richtig halten.
Sie merken schon: Grund genug für eine Kolumne von mir mit dem schönen Titel: „Nicht meine Ministerin“.
Ein Ausschnitt: „Wer aber den Anspruch erhebt, Ministerin für alle Frauen im Land zu sein, muss mehr tun. Als Mutter von vier Kindern brauchen ich und all die anderen Millionen Frauen keine Bedenkenträger und Super-Nannys im Familienministerium, die uns erklären, was gut für uns ist. Ich bin schon groß und ich weiß was ich tue.
Was mir fehlt, ist eine Familienministerin, die mir hilft, mein Leben so zu gestalten, wie ich es für richtig halte – selbst dann, wenn sie meinen Weg persönlich nicht nachvollziehen kann. Solange muss ich sagen: Nicht meine Ministerin!“